Jeder kennt den Helden Robin Hood, der von Reichen nimmt und es Armen gibt. Tatsächlich aber ist die Existenz von Robin Hood nicht belegt. Es kann also durchaus sein, dass es sich um eine reine Sagengestalt handelt. Schon sehr früh erscheint Robin in Geschichten und Balladen. Das sind eine Art Lieder, in denen Geschichten erzählt werden. Im Spätmittelalter (etwa 13. bis 15. Jahrhundert) ist er der Held in dieser Form der Erzählung. Zu dieser Zeit wird er gerne als Ganove dargestellt, der am liebsten Adelige ausraubt. Seine Persönlichkeit wird aber in den darauffolgenden Geschichten immer positiver und so wird er unter anderem auch zu einem Helden, der für Gerechtigkeit kämpft.
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Die Geschichte, wie wir sie kennen
Robin Hood wohnt mit seinen Gefährten Little John, Will Scarlet, seiner Liebe Maid Marian und einigen anderen versteckt im Sherwood Forest, einem Wald bei Nottingham, England. Gemeinsam suchen sie Zuflucht vor dem Gesetz und somit vor dem Sheriff von Nottingham. Das gelingt auch, da sie sehr gut mit Waffen umgehen können, Künstler der Verkleidung sind und viel Einfallsreichtum besitzen. Glaubt man den Geschichten endet Robins Leben durch eine Frau, die ihn während eines Aderlasses (eine Heilmethode durch Blutabnahme) verbluten lässt. Er soll in Kirklees (England) begraben sein.