Die Pest ist eine sehr ansteckende Infektionskrankheit, die durch Bakterien ausgelöst wird.
Es gibt 4 Erscheinungsformen:
- Beulenpest
- Pestsepsis
- Lungenpest
- abortive Pest
Symptome wie Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen und „Beulen“ am Hals, an den Leisten und in den Achselhöhlen treten schon nach wenigen Stunden auf. Diese Beulen entstehen durch angeschwollene Lymphknoten. Weiters färbt sich die Haut schwarz-blau, weshalb man auch vom „Schwarzen Tod“ spricht.
Ende des 19. Jahrhunderts wurde der Pesterreger entdeckt und ein Gegenmittel gefunden.
Inhaltsverzeichnis
Die Pest im Mittelalter
Im Mittelalter war der „Schwarze Tod“ besonders gefürchtet. Die Pest forderte im Laufe des 14. Jahrunderts in Europa mehr als 25 Millionen Tote. Betroffen waren vor allem Städte mit schlechten hygienischen Zuständen. Abfälle wurden auf die Straße geschmissen, es gab keine Toiletten oder Kanäle, viele Menschen lebten auf engstem Raum miteinander – unter anderem auch mit Tieren wie Ratten oder Flöhen.
Das Ansteckungsrisiko war enorm! Schon husten oder niesen reichte aus, diese Krankheit zu übertragen (Tröpfcheninfektion). Sprang ein Floh von einer bereits erkrankten Ratte auf einen Menschen über, so wurde dieser bereits angesteckt.
Heilmittel gab es keines, Bakterien kannte man damals noch nicht.