Pinguine sind Vögel, die nicht fliegen können. Sie sind ausschließlich auf der südlichen Halbkugel unserer Erde beheimatet sind.
Pinguine sind die besten Schwimmer unter den Vögeln. Nicht nur ihre Beine sind an die Jagd im Wasser angepasst. Auch ihre Flügel, die sich im Laufe von Jahrtausenden langsam in Schwimmflossen verwandelt haben, sind bestens für diesen Lebensraum geeignet.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die ältesten, erhaltenen Pinguinfossilien stammen aus dem so genannten Eozän. Dieses Zeitalter liegt bereits 55 Millionen Jahre zurück.
Zwar sind diese Fossilien unseren heute lebenden Pinguinen sehr ähnlich, sie zeigen aber deutlich, dass die Pinguine von fliegenden Vögeln abstammen.
Nach und nach haben sich die Pinguine immer mehr dem Leben am und im Wasser angepasst. Schließlich bildeten sich ihre Flügel komplett in Flossen um. Damit verloren die Pinguine ihre Flugfähigkeit. Ihr Geschick im Wasser und damit bei der Jagd nahm jedoch enorm zu.
Aussehen
Die Pinguine, die wir dem Aussehen nach kennen, gibt es seit etwa 3 Millionen Jahren. Sie haben einen kleinen Kopf und einen dicken, aber trotzdem stromlinienförmigen Körper.
Die unterschiedlichen Pinguinarten sind sehr unterschiedlich groß. So gibt es zum Beispiel die Kaiserpinguine, die bis 1,20 Meter hoch werden können und die Zwergpinguine, die nur eine Körpergröße von etwa 30 cm erreichen.
Das Gefieder der Pinguine ist am Rücken dunkel gefärbt, während ihr Bauch hell oder gar weiß ist. Diese Färbung hat den Vorteil, dass die Vögel im Wasser nicht besonders gut gesehen werden können. Der dunkle Rücken hebt sich von oben gesehen nur schwer vom dunklen Wasser ab. Wenn die Pinguine von unterhalb – also gegen die helle Wasseroberfläche betrachtet werden, sind sie ebenfalls kaum sichtbar.
Die Federn der Pinguine sind in 3 Schichten angeordnet und sehr dicht. Sie besitzen außerdem einen kurzen Schwanz und kurze kräftige Beine.
Der Schnabel der meisten Pinguine ist kurz und sehr kräftig. Nur die so genannten Großpinguine haben einen langen, schmalen Schnabel, der leicht nach unten gekrümmt ist. Damit können sie ihre hauptsächliche Beute – schnell schwimmende Fische – leichter fangen.