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Glaubenshäuser des 9. Bezirks

Version vom 2. Januar 2020, 12:12 Uhr von Ahofbauer (Diskussion | Beiträge) (Maintenance data migration)


Wenn es nicht anders angegeben ist, handelt es sich um katholische Glaubenshäuser.

Canisiuskirche

Canisiuskirche - Maclemo commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0

Lustkandlgasse 36

Hier befindet sich die Kirche des Petrus Canisius, dem deutschen Jesuiten und Kirchenlehrer.


Die Kirche wurde etwa um 1900 errichtet.


Besonders sehenswert ist die Krypta unter der Kirche. Sie bietet Platz für ungefähr 1 000 Personen.

Evangelische Messiaskapelle Alsergrund

Seegasse 16

In diesem Wohnhaus befindet sich die evangelische Messiaskapelle.

Lichtentaler Pfarrkirche oder Schubertkirche

Schubertkirche - Bella47 commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0 AT

Marktgasse 40

Die Pfarrkirche Lichtental wird auch Schubertkirche genannt, weil Franz Schubert hier getauft wurde, Orgel gespielt, dirigiert und für diese Kirche zwei berühmte Messen geschrieben hat. Auch die Bank und der Orgelkasten sind noch aus dieser Zeit. Die Orgel heißt zwar immer noch Schubertorgel, wurde aber durch eine neue ersetzt.


Die einfache Fassade hat zwei Türme. In der Kirche hat Franz Zoller die Bitten des "Vater unser" in die Kuppel gemalt. In einem Turm der Kirche ist das Lichtentaler Pfarrmuseum untergebracht.

Panchen Losang Chogyen Gelug-Zentrum

In der Servitengasse 15 befindet sich das Zentrum für buddhistische Studien und Meditation.


Pfarrkirche Roßau oder Servitenkirche

Servitenkirche - Rosso Robot commons.wikimedia.org, CC0 1.0

Servitengasse 9

Sowohl die Gasse als auch die Pfarrkirche Roßau sind nach dem Orden benannt, der die Kirche und das Kloster errichtete.


Die Errichtung der Kirche erfolgte ab 1651. Eingeweiht wurde sie erst 1670 und erst weitere 7 Jahre danach war der Ausbau des Inneren fertig.


Nach dem Zweiten Weltkrieg musste sie gründlich renoviert werden.


In dieser Kirche gibt es eine interessante Kapelle, die Kapelle des Heiligen Peregrin. Er ist der Heilige, zu dem Fußleidende beten.


Votivkirche

Votivkirche - Linie29 commons.wikimedia.org, CC BY-SA 4.0

Rooseveltplatz 8

Die Votivkirche ist mit ihren spitzen und hohen Türmen von weitem zu sehen. Sie schaut sehr alt aus, wurde aber erst vor ungefähr 150 Jahren errichtet.

An dieser Stelle wollte man im Februar 1853 Kaiser Franz Joseph ermorden. Auf einem Spaziergang wurde der Kaiser von einem fanatischen Ungarn mit einem Messer angegriffen.
Es ist nur der Uniform Franz Josephs mit ihrem hohen Kragen zu verdanken, dass das Attentat erfolglos blieb.
Als Dank dafür wurde die Votivkirche 1855-79 nach einem Entwurf von H. v. Ferstel errichtet.

Die Kirche wurde dem Stil der Romantik (frühes Mittelalter) nachempfunden. Das ist gut an den hohen, spitzen Türmen und den Rund- und Bogenfenstern zu erkennen. Das Gemäuer besteht aus Kalkstein. Dieser Stein ist eigentlich ganz weiß. Doch durch den Schmutz wird er schnell grau.

Im Zweiten Weltkrieg wurde das Dach der Kirche schwer beschädigt und die Fenster zerstört. Daher gibt es heute in den Fenstern moderne Glasgemälde.

Zen Meditationszentrum Misho-an

In der Währingerstraße 26 befindet sich ein buddhistisches Zentrum für Meditation.

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Sonstiges