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Nationalrat

Version vom 2. Januar 2020, 12:49 Uhr von Ahofbauer (Diskussion | Beiträge) (Maintenance data migration)
Sitzungssaal des Nationalrates im Parlament - Peter Binter commons.wikimedia.org, CC BY-SA 2.0 DE

Der Nationalrat in Österreich ist (gemeinsam mit dem Bundesrat) für die Gesetzgebung des Landes zuständig.

Der Nationalrat wird oft auch als "das Parlament" bezeichnet.

Das kann zu besonderen Verwirrungen führen. Denn das Gebäude, in dem der Nationalrat seine Sitzungen abhält, wird ebenfalls Parlament genannt.

So könnte geschrieben werden "Das Parlament tagt im Parlament..." und damit gemeint sein: "Der Nationalrat hat im Parlamentsgebäude seine Sitzung..."


Aufgaben

 
Das Parlament (Gebäude) - MA 13, media wien bilddb.lehrerweb.wien, Standardurheberrechtsschutz

Der Nationalrat besteht aus 183 gewählten Menschen (Mandatare), die unterschiedlichen Parteien angehören. Diese stimmen dann über die Gesetze des Staates ab.

Die Gesetze regeln das "Zusammenleben von Menschen". Also beispielsweise, wie lange du in die Schule gehst, ab welchem Alter du wählen darfst oder wann du deinen Mopedführerschein machen darfst ...


Nationalratswahl

Datei:Ballot-box-32384 960 720.png
Wahlurne - Clker-Free-Vector-Images pixabay.com, CC0 1.0

In der Regel werden alle 5 Jahre 183 Mitglieder in den österreichischen Nationalrat gewählt. (Bis 2008 waren es alle 4 Jahre.)

Bei der Wahl kandidieren immer mehrere Parteien. Während eines so genannten "Wahlkampf" hoffen sie auf die Stimmen der WählerInnen, um ein Mandat im Parlament zu erlangen.

Derzeit sind folgende Parteien im Nationalrat (österreichisches Parlament) vertreten:

  • ÖVP (Österreichische Volkspartei)
  • SPÖ (Sozialdemokratische Partei Österreichs)
  • FPÖ (Freiheitliche Partei Österreichs)
  • GRÜNE (Die Grünen
  • NEOS (NEOS – Das Neue Österreich und Liberales Forum)

Je nachdem wie eine Wahl ausgeht, können sich Parteien zu so genannten "Koalitionen" bilden. Das bedeutet: 2 oder mehrere Parteien schließen sich zusammen und haben gemeinsam mehr Mandate im Parlament als die übrigen Parteien. Sie sind somit gestärkter als vorher.

Der Spitzenkandidat jener Partei, die bei der Nationalratswahl die meisten Stimmen bekommt, wird österreichischer Bundeskanzler.


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