Unter Haustieren versteht man domestizierte, also gezähmte und an das Leben mit Menschen gewöhnte Tiere. Die ersten Tiere wurden in der Jungsteinzeit domestiziert, als die Menschen begannen Viehzucht zu betreiben.
Man kann zwischen zwei Arten von Haustieren unterscheiden.
Nutztiere
Nutztiere werden zum unmittelbaren Nutzen des Menschen gehalten. Oft dienen sie der Nahrungsmittelproduktion. Schafe liefern Wolle, Fleisch und Milch. Rinder liefern Milch, Fleisch und Leder. Schweine liefern Fleisch, Hühner liefern Eier und Fleisch.
Nutztiere werden auch zur Arbeit abgerichtet. Noch im 19. Jahrhundert war das Pferd das wichtigste Arbeitstier und wurde als Reit- und Zugtier eingesetzt. Noch heute werden Pferde für den Holztransport in steilen Bergwäldern verwendet.
Auch Katzen waren früher Nutztiere und sind es auf dem Land immer noch. Sie schützen Getreidevorräte vor Schädlingen wie Mäusen und Ratten.
In besonders vielen Bereichen werden Hunde eingesetzt. Hirten- oder Hüterhunde halten eine Herde von Tieren zusammen und sorgen dafür, dass keines wegläuft. Herdenschutzhunde sind dafür ausgebildet, Wölfe von einer Schafherde fernzuhalten. Jagdhunde spüren Tiere auf und führen den Jäger oder die Jägerin zum Wild. Wachhunde beschützen Häuser und Bauernhöfe. Polizeihunde helfen bei der Ergreifung von Flüchtigen und können sogar Drogen aufspüren. Blindenhunde helfen sehbehinderten Menschen, sich zu orientieren. Und dies sind nur einige der Einsatzgebieten von Hunden, die meist speziell für diesen Zweck gezüchtet werden.
Heimtiere
- Heimtiere, die im Zuhause des Menschen ...
gehalten werden.