Mariahilfer Straße
Sie ist nach der Vorstadt Mariahilf benannt. Früher einmal hieß sie Kremserstraße, Bayrische Landesstraße, Laimgruben–Hauptstraße, Fünfhauserstraße, Schönbrunnerstraße und Penzingerstraße.
Die Mariahilfer Straße ist eine bedeutende Straße, denn sie führt vom Wiener Stadtzentrum Richtung Westen. Innerhalb des Gürtels ist sie die Grenze zwischen 6. und 7. Bezirk. Außerhalb trennt die Mariahilfer Straße den 14. vom 15. Bezirk.
Schon die Römer benützten sie. Auf ihr waren im Mittelalter Menschen zu Fuß oder mit dem Pferd unterwegs. Sie zogen Frachtwagen. Fuhrwerke zur Personenbeförderung gab es nur vereinzelt.
In der Barockzeit wurde die Straße hauptsächlich vom Adel in Anspruch genommen.
1826 wurde die Mariahilfer Straße bis zum Gürtel gepflastert und sie bekam als erste Vorstadtstraße eine öffentliche Beleuchtung.
1869 machte die Pferdestraßenbahn ihre erste Fahrt in der Mariahilfer Straße. Die Straße wurde vor allem von Handwerkern und Kleingewerbebetrieben beherrscht. Immer mehr Handelgeschäfte siedelten sich hier an.
Bis heute ist sie eine sehr beliebte Einkaufsstraße. Vor allem innerhalb des Gürtels wurde ein großer Teil zur Fußgängerzone umgestaltet.