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Winterlandschaft am Morgen - jill111 pixabay.com, CC0 1.0

Sportler, die gerne Schifahren oder Snowboarden freuen sich schon den ganzen Sommer auf ihn und auch Eisläufer können ihn kaum erwarten. Warm anziehen müssen sich jedenfalls alle, wenn er kommt: Der Winter!

Hast du gewusst, dass das Wort Winter eigentlich aus dem Althochdeutschen (=älteste Form der hochdeutschen Sprache) kommt und „nasse Jahreszeit“ heißt?

Aber nicht nur vieler Sportarten können sich Menschen im Winter erfreuen, auch jede Menge Bräuche und Feiertage gibt es während dieser Zeit. Natürlich kennst du Weihnachten, aber hast du auch schon mal etwas von „Perchtenläufen“ gehört?

Wenn du außerdem wissen möchtest, wie lange der Winter dauert oder welche Tiere zB Winterschlaf halten, dann kannst du das hier nachlesen:

Inhaltsverzeichnis

Wusstest du schon, dass...

  • das Wort Winter so viel wie nasse Jahreszeit bedeutet?
  • er mit der Wintersonnenwende beginnt?
  • Tiere, die Winterschlaf halten, nicht aufs Klo müssen?

Der Winterbeginn

 
Jahreszeiten - Horst Frank commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0

Weil sich die Erde innerhalb eines Jahres um die Sonne dreht, wiederholt sich der Winter in einem jährlichen Rhythmus. Dafür verantwortlich ist die Schrägstellung der Erdachse. Wenn die Sonnenstrahlen die eine Hälfte des Jahres steiler auf die Südhalbkugel der Erde treffen – es also dort wärmer ist, dann herrscht bei uns Winter.

Hier beginnt er mit der Wintersonnenwende am 21. oder 22. Dezember, wenn die Tage am kürzesten sind!


Nord- und Südwinter

 
Eiszapfen - Hans pixabay.com, CC0 1.0

Der Winter ist eine der vier Jahreszeiten!

Je nachdem, ob er gerade auf der Nordhalbkugel oder der Südhalbkugel der Erde herrscht, unterscheiden wir zwischen Nord- und Südwinter. Wenn bei uns der Winter einfällt, dann wird es auf der Südhalbkugel unserer Erde gerade Sommer! Und umgekehrt!

So gibt es beispielsweise auch in Australien oder Neuseeland einen Winter, allerdings beginnt dieser am 21. Juni und endet mit dem 23. September.

Unser Winter, auf der Nordhalbkugel endet mit der Frühlings-Tagundnachtgleiche in der Nacht zum 20. bzw. 21. März.

Die Umlaufbahn der Erde um die Sonne weicht ein bisschen von einer idealen Kreisbahn ab (um 1,7%) und daher sind nicht alle Jahreszeiten gleich lang. Somit dauert der Winter bei uns 89 Tage und auf der Südhalbkugel 93 Tage. Außerdem wird davon ausgegangen, dass die Nordwinter etwas milder sind als die Südwinter.


Bräuche und Feiertage

 
Perchtenmaske - festland pixabay.com, CC0 1.0

Einer der berühmtesten Tage in der Winterzeit ist natürlich Weihnachten, das Fest der Geburt Christi. Wir feiern diesen am 25. Dezember, aber die Feierlichkeiten dazu beginnen meist schon am Abend davor, dem Heiligabend (24. Dezember).

In Österreich und vielen anderen Ländern, wird auch der 26. Dezember als Festtag gefeiert. Dieser wird auch als Stephanitag bezeichnet, in Erinnerung an den heiligen Stephanus, der von den Aposteln zum ersten Diakon (= Glaubensverkünder) geweiht wurde.

Ein etwas weniger bekannter Tag ist der 2. Februar. Das ist zwar kein klassischer Feiertag, allerdings wird er in den Alpen als Maria Lichtmess gefeiert. Er soll Auskunft darüber geben, wie das Wetter im Spätwinter wird. Ein bekannter Spruch ist zum Beispiel: „Wenn’s zu Lichtmess’ stürmt und schneit, ist das Frühjahr nicht mehr weit!“

In der Nachweihnachtszeit gibt es etliche Bräuche, vorwiegend um den Winter möglichst schnell wieder zu vertreiben und den Sommer willkommen zu heißen.

Einer davon ist der Brauch der „Winterverbrennung“ oder auch „Stabausfest“. Dabei wird an einem Sonntag – meist im Jänner - eine „Figur“ aus Stroh verbrannt.

Ein anderer Brauch sind die Perchtenläufe, die in der Nachweihnachtszeit stattfinden. Als „Perchten“ werden verkleidete Gestalten bezeichnet, die mithilfe ihrer traditionellen Glöckchen die „Geister des Winters“ austreiben wollen.
Sehr bekannt ist zum Beispiel der Pongauer Perchtenlauf in Salzburg.


Winterschlaf und Tiere

 
Fledermaus im Ruhezustand - seagul pixabay.com, CC0 1.0

Manche Säugetiere (und wenige Vögel) halten Winterschlaf. Schon im Herbst suchen sie nach Orten, an denen sie vor starker Kälte geschützt sind. Baumstämme oder Erdhöhlen sind sehr beliebt. Diese polstern sie sich gemütlich mit Heu, Stroh, Blättern und anderen Dingen aus. Und dort verbringen sie, meist mit zusammengezogenem Körper und geschlossenen Augenlidern, den Winter.

Diese Tiere können ihre Körpertemperatur herabsetzen und sich an die jeweilige Umgebung anpassen. Während dieser Zeit verlangsamen sich ihre Atmung und der Herzschlag.

Die Dauer des Winterschlafes ist unterschiedlich. Der Igel schläft zum Beispiel nur drei oder vier Monate, der Siebenschläfer verbringt sechs bis sieben Monate schlafend.

Andere Säugetiere, die Winterschlaf halten:


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