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[[Datei:15_Bezirkswappen.jpg|thumb|300px|right|{{2SpaltenLayoutImageCaption|Titel=Bezirkswappen|TextUrheber=Erst im Jahre 1178 wurde zum ersten Mal in einer Urkunde eine Siedlung auf dem Boden des Bezirkes erwähntGrafik: WStLA|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://www. Ulrich von Falkenberg verkaufte sein Gut '''Meinhartsdorf''' bei Meidling an das Stift Klosterneuburgwien.gv.at/bezirke/bezirkswappen/index.html#bezirk15|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de|Lizenz=CC BY 4.0}}}}]]
==Braunhirschen == Braunhirschengrund [[Datei:15_Wappen_Braunhirschen.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Wappen von Braunhirschen|Urheber=de:User:DasSchorscH|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:AUT_Braunhirschen_COA.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{2SpaltenLayoutImageMetaLicense|TextURL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]
Anfangs hieß dieses Dorf "Dreihaus", nach drei Häuschen, die inmitten von Feldern und Wiesen südlich von Rustendorf standen.
Später setzte sich jedoch der Name "Braunhirschen" durch, nach dem Wirtshaus "Zum braunen Hirschen", das an der heutigen Schwendergasse lag.
== Fünfhaus ==
Der Grundeigentümer, das Barnabiten Kollegium St. Michael, erlaubte etwa um 1708 fünf Weinbauern, ihre Häuser im Bereich der heutigen Clementinengasse 9 bis 17 zu erbauen. Von diesen fünf Häuser stammt auch Name des Ortes ab.
Als der Bezirk immer größer wurde, entstanden in Fünfhaus mehrstöckige Zinshäuser nördlich der Westbahn. Auf großen freien Flächen konnten Straßen und Wohnhausanlagen planmäßig angelegt werden. Das wird auch Rasterverbauung genannt.
==Reindorf == [[Datei:15_Wappen_Reindorf.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Wappen von Reindorf |Urheber=de:User:DasSchorscH|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:AUT_Reindorf_COA.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{2SpaltenLayoutImageMetaLicense|TextURL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]
1344 wird der Name Reindorf erstmals erwähnt. Überschwemmungen und feindliche Überfälle erschwerten die Entwicklung über die Jahrhunderte.
Als "Rein" wurden Acker- und Weinbaugründe bezeichnet, die in Mulden lagen.
Nach der Revolution des Jahres 1848 erhielten die Gemeinden das Recht, ihre Angelegenheiten selbst zu bestimmen.
Die Errichtung von Wasserleitungen, Kanälen, Schulen, Spitälern und Kirchen war für kleine Gemeinden zu teuer. Daher wurde 1863 beschlossen, die drei Gemeinden Braunhirschengrund, Reindorf und Rustendorf zusammenzulegen. Der vereinigte Ort wurde nach dem Thronfolger Kronprinz Rudolf Rudolfsheim genannt.
Rustendorf befand sich an der alten Poststraße nach Linz, am Ende der heutigen Mariahilfer Straße.
Um 1700 bestand Rustendorf aus sechs kleinen Häusern, die zunächst Reisende beherbergten.
Im 18. Jahrhundert entwickelten sich daraus Wirtshäuser, von denen einzelne Namen, wie "Zum Reichsapfel" erhalten blieben.
== Sechshaus ==
[[Datei:15_Wappen_Sechshaus.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Wappen von Sechshaus|Urheber=de:User:Hieke (original upload)|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wien_Wappen_Sechshaus.png|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]
Sechshaus unterstand der Grundherrschaft der Barnabiten in Wien.
1828 umfasste der Ort bereits 124 Häuser.
== Der 15. Bezirk ==
===Im Wandel der Zeit = Der Linienwall ===={{2SpaltenLayout|Text=
am Nachmittag auf der Schmelz zum Kampf.
Eine besondere Bedeutung für die Anrainer hatte der Wienfluss.
Als Maria Theresia ihren Sommersitz nach Schönbrunn verlegte, wurden zwei Herrschaftssitze in der Nähe erbaut.
Bürger, die es sich leisten konnten, verbrachten die Sommermonate in Sommerfrischen, so wurden Rustendorf und Braunhirschen beliebte Ausflugsziele der Wiener.
Eine schwere Belastung bedeutete die Besetzung Wiens durch die Truppen Napoleons. Vor allem Reindorf musste französische Soldaten einquartieren und für deren Verpflegung sorgen. Die siegreichen Franzosen trieben Kriegssteuern ein.
Infolge des Krieges stiegen die Steuern, Preise und die Abgaben an die Grundherrschaft. Schließlich wurde die österreichische Währung auf ein Fünftel herabgesetzt. Viele Handwerker und Gewerbetreibende standen vor dem Ruin.
Die Märzrevolution ist für den Bezirk von besonderer Bedeutung.
Als die Lage unerträglich wurde, kam es zur '''[[Revolution]]''', die viele Tote und Verletzte, besonders in diesem Bezirk, forderte.
Die Märzstraße, ein Gedenkstein im Märzpark und ein Obelisk mit der Inschrift "13. März 1848" auf dem Zentralfriedhof erinnern noch heute an die Märzgefallenen.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts verlor die Landwirtschaft in dem Bezirk völlig an Bedeutung. Äcker und Weingärten wurden verbaut. Die ersten mehrstöckigen Zinshäuser wurden erbaut.
Viele Bewohner fanden Beschäftigung bei der Westbahn, in der Hauptwerkstätte der Straßenbahn (Weiglgasse – Siebeneichengasse – Anschützgasse – Iheringgasse) und in den vielen Fabriken des Bezirkes, zum Beispiel im Gaswerk.
Es gab zu wenig bezahlbare Wohnungen. So kam es, dass die Gemeinde Wien die ersten Gemeindebauten erbauen ließ. 17 Anlagen entstanden in Rudolfsheim-Fünfhaus.
Da nun nicht mehr so viele Menschen in einer Wohnung leben mussten, sank die Einwohnerzahl in dem Bezirk.
Rudolfsheim-Fünfhaus gehörte zu den Bezirken, die durch den zweiten [[Zweiter Weltkrieg |Zweiten Weltkrieg]] besonders gelitten hatten. Mehr als 10 000 Bewohner kamen durch die Kriegsereignisse ums Leben. Die Bombenangriffe richteten im Bereich des Westbahnhofs besonders viel Schaden an.
Meterhohe Schuttberge mussten erst beiseite geschafft werden, bevor mit dem Wiederaufbau begonnen werden konnte.
Die Anbindung des Bezirkes an die U-Bahn und die Errichtung von neuen Einkaufszentren, wie Lugner–City und Meiselmarkt sorgten für neue Impulse.
== Sonstiges ==
*'''<div class="intern">[[Rudolfsheim-Fünfhaus|15. Bezirk]]</div>'''*'''<div class="intern">[[Bauwerke des 15. Bezirks|Bauwerke des 15. Bezirks]]</div>'''*'''<div class="intern">[[Freizeit und Kultur des 15. Bezirks|Freizeit und Kultur des 15. Bezirks]]</div>'''*'''<div class="intern">[[Glaubenshäuser des 15. Bezirks|Glaubenshäuser des 15. Bezirks]]</div>'''*'''<div class="intern">[[Museen des 15. Bezirks|Museen des 15. Bezirks]]</div>'''*'''<div class="intern">[[Plätze des 15. Bezirks|Plätze des 15. Bezirks]]</div>'''*'''<div class="intern">[[Parks des 15. Bezirks|Parks des 15. Bezirks]]*[[Straßen und Gassen des 15. Bezirks|Straßen und Gassen des 15. Bezirks]]</div>'''
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