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[[Datei:9_Bezirkswappen.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Bezirkswappen|Urheber=Grafik: WStLA|Quelle={{2SpaltenLayoutImageMetaSource|Quelle=https://www.wien.gv.at/bezirke/bezirkswappen/index.html#bezirk9|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de|TextLizenz=CC BY 4.0}}}}]]
Die Geschichte des 9. Wiener Gemeindebezirks Alsergrund reicht bis weit zurück.
Bereits die '''Römer''' besiedelten den Bezirk. Es gibt archäologische Funde von römischen Münzen und Schmuck sowie einen alten römischen Friedhof (beim heutigen Votivpark).
Der Bezirk wurde '''aus''' den '''sieben Vororten''' Alservorstadt, Althangrund, Himmelpfortgrund, Lichtental, Michelbeuern, Roßau und Thurygrund '''gebildet''' und 1850 nach Wien eingemeindet.
==Alservorstadt == [[Datei:9_Wappen_Alservorstadt.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Wappen von Alservorstadt |Urheber=orginal uploader de:Hieke|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:AUT_Alservorstadt_COA.png|Linktext=}}|Lizenz={{2SpaltenLayoutImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|TextLizenz=CC0 1.0}}}}]]
Vor der zweiten [[Zweite Wiener Türkenbelagerung |Zweiten Türkenbelagerung]] war das Gebiet der Alservorstadt nur sehr dünn besiedelt. Ab 1683 jedoch entwickelte sich dieser Teil des Bezirks.
Das „Krowotendörfl“ nördlich der Alser Straße entstand dadurch, dass Ende des 17. Jahrhunderts die damals am Spittelberg lebenden Kroaten, Slowaken und Slowenen gezwungen wurden, sich hier anzusiedeln.
Der Name Alservorstadt wurde übrigens von der Als (dem Alsbach) abgeleitet.
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Graf Althan, nach dem der Bezirksteil benannt ist, ließ ein Schloss - das Althan-Palais - erbauen. Dieses Palais hatte einen wunderschönen Garten. Heute befindet sich an dieser Stelle das der Franz-Josefs-Bahnhof. Der Platz heißt nicht mehr Althan-Platz sondern Julius-Tandler-Platz.
Heute findest du in der Spittelau das Fernwärmewerk Spittelau. Es steht an der Stelle des früheren Maschinenhauses der Wasserleitung.
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== Himmelpfortgrund ==
[[Datei:9_Wappen_Himmelpfortgrund.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Wappen von Himmelpfortgrund|Urheber=orginal uploader de:Hieke|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:AUT_Himmelpfortgrund_COA.png|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]
Der Himmelpfortgrund wurde nach dem im Jahre 1230 erbauten Himmelpfortkloster benannt.
1783 wurde das Kloster aufgehoben. Die zum Kloster gehörenden Gebäude wurden versteigert und zu Wohnungen umgebaut. Auch an der Stelle der Kirche wurde ein Wohnhaus errichtet. So siedelten sich am Himmelpfortgrund immer mehr Menschen an.
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==Lichtental == [[Datei:9_Wappen_Lichtental.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Wappen von Lichtental |Urheber=orginal uploader de:Hieke|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:AUT_Lichtental_COA.png|Linktext=}}|Lizenz={{2SpaltenLayoutImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|TextLizenz=CC0 1.0}}}}]]
Früher lag das Lichtental wie eine Insel zwischen dem Alserbach und einem kleinen Donauarm.
In Lichtental wurde bereits 1694-98 eine Brauerei errichtet. In der Gegend siedelten sich zunehmend Menschen an, darunter auch viele Handwerker und Wirte.
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Früher war dieser Vorort von natürlichen Grenzen umgeben: <br>dem Alserbach, dem Währingerbach und dem 1704 errichteten Linienwall
Das Wappen von Michelbeuerngrund ist im Bezirkswappen durch die Flügel des Erzengel Michael dargestellt.
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==Roßau == [[Datei:9_Wappen_Roßau.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Wappen von Roßau |Urheber=orginal uploader de:Hieke|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:AUT_Ro%C3%9Fau_COA.png|Linktext=}}|Lizenz={{2SpaltenLayoutImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|TextLizenz=CC0 1.0}}}}]]
Die Roßau war früher eine Aulandschaft. Auch eine Menge Pferde standen in dem Gebiet auf den Weiden. Unter anderem zogen die Pferde Schiffe donauaufwärts.
Im Vorort gab es zahlreiche Handwerker, die Räder, Wagen, Seile, Sättel und Pferdegeschirr herstellten.
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==Thurygrund == [[Datei:9_Wappen_Thurygrund.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Wappen von Thurygrund |Urheber=orginal uploader de:Hieke|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:AUT_Thurygrund_COA.png|Linktext=}}|Lizenz={{2SpaltenLayoutImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|TextLizenz=CC0 1.0}}}}]]
Der Thurygrund wurde nach dem Ziegelbrenner Johann Thury benannt. Dieser zog mit seiner Ehefrau Justine im Jahr 1646 als erster in diese Gegend. Einst stand dort ein Dorf mit der Bezeichnung Siechenals. Doch zu jener Zeit war es war vollkommen verödet. Das bedeutet, es gab dort nichts - keine Menschen, keine Häuser.
Etwa 100 Jahre später wurden Ziegelsteine in der Erde mit der Aufschrift "Johann Turi" und der Jahreszahl "1674" gefunden. So setze sich der Name "Thurygrund" als Andenken durch.
== Sonstiges ==
*<div class="intern">[[Alsergrund|9. Bezirk]]</div>*<div class="intern">[[Bauwerke des 9. Bezirks|Bauwerke des 9. Bezirks]]</div>*<div class="intern">[[Denkmäler des 9. Bezirks|Denkmäler des 9. Bezirks]]*[[Freizeit und Kultur des 9. Bezirks|Freizeit und Kultur des 9. Bezirks]]</div>*<div class="intern">[[Glaubenshäuser des 9. Bezirks|Glaubenshäuser des 9. Bezirks]]</div>*<div class="intern">[[Museen des 9. Bezirks|Museen des 9. Bezirks]]</div>*<div class="intern">[[Parks des 9. Bezirks|Parks des 9. Bezirks]]</div>*<div class="intern">[[Plätze des 9. Bezirks|Plätze des 9. Bezirks]]</div>*<div class="intern">[[Straßen und Gassen des 9. Bezirks|Straßen und Gassen des 9. Bezirks]]</div>
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