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Zu Allerheiligen werden Lichter an den Gräbern angezündet. - goszka pixabay.com, CC0 1.0

Im 9. Jahrhundert führte Papst Gregor IV. Allerheiligen ein. Am 1. November wurden die Märtyrer, die für ihren Glauben gestorben waren, gefeiert, indem für ihre Seelen gebetet wurde. In Österreich ist das ein Feiertag. Einen Tag später, am 2. November, gedachte man aller Toten - Allerseelen. Die Gräber werden geschmückt, Weihwasserbrunnen aufgefüllt und ein immergrüner Zweig hineingelegt.

Früher wurden den Toten kühlende Getränke angeboten, um die Qualen der armen Seelen im Höllenfeuer zu mildern. Lichter auf den Gräbern sollten die Toten anlocken und wärmen - gleichzeitig aber auch eine Wehr errichten, denn Lichter verscheuchen die Geister. Glockengeläut ruft sie nicht nur, sondern mahnt auch zum Rückzug.

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