Bauwerke des 18. Bezirks: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Schloss hatte verschiedene Besitzer. Einer davon war Johann Heinrich Geymüller. Er ließ den Garten vergrößern und machte daraus einen schönen Park, den Pötzleinsdorfer Schlosspark.
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==Universität für Bodenkultur==
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Gregor-Mendel-Straße 33
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Die Hochschule wurde 1872 gegründet und war damals noch an einem anderen Standort.
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Zwischen 1894 und 1896 wurde das neue Gebäude in der Gregor-Mendel-Straße errichtet.
  
Die hier 1976 angebrachte Gedenktafel erinnert an den Operettenkomponisten Emmerich Kálmán, der hier in den Dreißigerjahren des 20. Jahrhunderts wohnte.
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Erst 1975 wurde die Hochschule zur Universität erhoben. Im Volksmund wird sie oft kurz BOKU genannt.
  
==== Sterbehaus von Arthur Schnitzler ====
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==Wohn- und Sterbehaus von Arthur Schnitzler==
 
Sternwartestraße 71
 
Sternwartestraße 71
  
Hier wohnte Arthur Schnitzler von 1862-1931. 1910 ging das Haus in seinen Besitz über. Eine Gedenktafel am Haus erinnert noch heute an den berühmten Dichter.
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Hier wohnte der Arzt und Schriftsteller Arthur Schnitzler. 1910 ging das Haus in seinen Besitz über. Eine Gedenktafel am Haus erinnert noch heute an seine Person.
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[[Datei:18_Gedenktafel_Egon_Friedell.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel= Gedenktafel an Egon Friedell an seinem Wohn- und Sterbehaus
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==Wohn- und Sterbehaus von Egon Friedell==
  
==== Wohn- und Sterbehaus von Egon Friedell ====
 
 
Gentzgasse 7
 
Gentzgasse 7
  
Hier wohnte der Kulturhistoriker und Schauspieler Egon Friedell (1878-1938). Er beging im Jahre 1938 Selbstmord durch einen Sturz aus dem Fenster, damit er nicht verhaftet wurde. An seinem Haus ist heute eine Gedenktafel angebracht.
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Hier wohnte der Kulturhistoriker und Schauspieler Egon Friedell.  
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Da er jüdischer Abstammung war, beging er 1938 Selbstmord, um nicht von Hitlers Anhängern verhaftet zu werden.
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An seinem Haus ist heute eine Gedenktafel angebracht.
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==Remise Währinger Gürtel==
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Währinger Gürtel 131 -133
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Die Remise besteht aus mehreren Hallen, die zwischen 1900 und 1913 im Schichtziegelstil erbaut worden sind.
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Im 18. Wiener Gemeindebezirk gab es früher noch eine zweite Remise in der Kreuzgasse. Diese wurde bereits 1873 erbaut und war anfänglich eine Halle mit Stallungen der Pferdestraßenbahn. Die Remise wurde umgebaut und heute befindet sich darin ein Supermarkt.  
  
==== Lutherhof ====
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==Sonstiges==
  
Der Lutherhof wurde nach dem Begründer des Augsburger Glaubensbekenntnisses Martin Luther benannt. Er lebte von 1483-1546. Er war Augustinermönch und Theologieprofessor, wandte sich aber aus verschiedenen Gründen vom katholischen Glauben ab und begründete den evangelischen Glauben.
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*[[Währing|18. Bezirk]]
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*[[Freizeit und Kultur des 18. Bezirks|Freizeit und Kultur des 18. Bezirks]]
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*[[Geschichte des 18. Bezirks|Geschichte des 18. Bezirks]]
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*[[Glaubenshäuser des 18. Bezirks|Glaubenshäuser des 18. Bezirks]]
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*[[Museen des 18. Bezirks|Museen des 18. Bezirks]]
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*[[Plätze des 18. Bezirks|Plätze des 18. Bezirks]]
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*[[Parks des 18. Bezirks|Parks des 18. Bezirks]]
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*[[Straßen und Gassen des 18. Bezirks|Straßen und Gassen des 18. Bezirks]]
  
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'''[[Hauptseite|Zur Hauptseite]]'''
  
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[[Kategorie:Bauwerke in Wien]]
|Bilder=[[Datei:18_Bezirksamt.jpg|thumb|200px|center|Amtshaus Währing]][[Datei:18_Kalman-Villa.jpg|thumb|200px|center|Kalman-Villa]][[Datei:18_Gedenktafel_Egon_Friedell.jpg|thumb|200px|center|Gedenktafel von Egon Friedell]]}}
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[[Kategorie:Wissenswertes aus Wien]]

Aktuelle Version vom 1. September 2021, 11:03 Uhr

Pötzleinsdorfer Schloss - Dr. Bernd Gross - Eigenes Werk commons.wikimedia.org, CC-BY-SA 4.0

In Währing befinden sich viele Gebäude mit interessanter Geschichte.

So wohnten Persönlichkeiten wie der Komponist Kálmán oder der Schriftsteller Schnitzler im Bezirk.

Zu den interessanten Bauwerken zählen auch die Universität für Bodenkultur oder das Pötzleinsdorfer Schloss.


Kálmán-Villa

Kálmán-Villa - Walter Anton commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0

Hasenauerstraße 29

Die hier 1976 angebrachte Gedenktafel erinnert an den Operettenkomponisten Emmerich Kálmán.


Er bewohnte diese Villa in den Dreißigerjahren des 20. Jahrhunderts. Deshalb ist dieses Gebäude nach ihm benannt.

Magistratisches Bezirksamt (Amtshaus)

Amtshaus - Gryffindor commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0

Martinstraße 100

Im Amtshaus befindet sich die Bezirksvertretung. Bezirksvorsteher/in, Stellvertreter/innen, Bezirksrätinnen und Bezirksräten kümmern sich unter anderem darum, dass Schulen, Spielplätze und Straßen gebaut und erhalten werden.


Das Magistratische Bezirksamt hat verschiedene Aufgaben zu erfüllen. Beispielsweise können Personen einen Pass oder Staatbürgerschaftsnachweis beantragen. Ein Wohnungswechsel wird beim Meldeservice bekannt geben. Fundsachen können abgegeben werden.

Pötzleinsdorfer Schloss

Schloss Pötzleinsdorf - Gryffindor commons.wikimedia.org, CC BY SA 3.0

Geymüllergasse 1

Das Schloss hatte verschiedene Besitzer. Einer davon war Johann Heinrich Geymüller. Er ließ den Garten vergrößern und machte daraus einen schönen Park, den Pötzleinsdorfer Schlosspark.

Der letzte Besitzer Max Schmidt vermachte Schloss und Park der Gemeinde Wien. Diese öffnete den Park für die Bevölkerung.

Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Schloss in ein Jugendgästehaus umgestaltet. Seit 1982 befinden sich die Rudolf Steiner Schule und dessen Kindergarten darin.

Station Gersthof

Gersthofer Straße 2

Dieses Gebäude wurde 1898 vom Architekten Otto Wagner im Jugendstil entworfen. Früher war es eine Haltestelle der Stadtbahn, heute der S45.

Station Gersthof - Tokfo commons.wikimedia.org, CC BY SA 3.0 AT

Universität für Bodenkultur

BOKU: Wilhelm Exnerhaus - Sven Groß-Selbeck - Eigenes Werk commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0

Gregor-Mendel-Straße 33

Die Hochschule wurde 1872 gegründet und war damals noch an einem anderen Standort.

Zwischen 1894 und 1896 wurde das neue Gebäude in der Gregor-Mendel-Straße errichtet.

Erst 1975 wurde die Hochschule zur Universität erhoben. Im Volksmund wird sie oft kurz BOKU genannt.

Wohn- und Sterbehaus von Arthur Schnitzler

Sternwartestraße 71

Hier wohnte der Arzt und Schriftsteller Arthur Schnitzler. 1910 ging das Haus in seinen Besitz über. Eine Gedenktafel am Haus erinnert noch heute an seine Person.

Gedenktafel an Egon Friedell an seinem Wohn- und Sterbehaus - Walter Anton commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0

Wohn- und Sterbehaus von Egon Friedell

Gentzgasse 7

Hier wohnte der Kulturhistoriker und Schauspieler Egon Friedell.

Da er jüdischer Abstammung war, beging er 1938 Selbstmord, um nicht von Hitlers Anhängern verhaftet zu werden.

An seinem Haus ist heute eine Gedenktafel angebracht.

Remise Währinger Gürtel

Remise Währing - Tokfo commons.wikimedia.org, CC BY SA 3.0 AT

Währinger Gürtel 131 -133

Die Remise besteht aus mehreren Hallen, die zwischen 1900 und 1913 im Schichtziegelstil erbaut worden sind.

Im 18. Wiener Gemeindebezirk gab es früher noch eine zweite Remise in der Kreuzgasse. Diese wurde bereits 1873 erbaut und war anfänglich eine Halle mit Stallungen der Pferdestraßenbahn. Die Remise wurde umgebaut und heute befindet sich darin ein Supermarkt.

Sonstiges

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