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Blitzaug, der Bettlerkönig

19 Bytes hinzugefügt, 13:34, 12. Dez. 2010
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Die Worte des Johann Capistran waren beeindruckend, die Leute gingen danach still und nachdenklich nach Hause. Auch die älteren Bettler zogen wieder in ihre armen Hütten zurück.
Die jüngeren aber, mit Blitzaug an der Spitze, auf welche die Predigt keinen großen Eindruck gemacht hatte, beschlossen, noch eine Buschenschenke zu besuchen. Dort tranken sie dann so manchen Becher Wein. Sie wurden immer ausgelassener und übermütiger. Da zog ein schweres Gewitter auf. Es blitzte und donnerte, aber das konnte der Gesellschaft die Laune nicht verderben.
Da stand Blitzaug auf und begann ein Spottlied auf Capistran zu singen. Er sang sehr laut. Er konnte und wollte damit das Donnern und Krachen des Gewitters übertönen. Kaum hatte er zu singen begonnen, gab es einen ganz gewaltigen Donnerschlag. Der Sänger verstummte. In der Schenke war es einen Augenblick lang hell. Der Blitz hatte eingeschlagen und der Bettlerkönig stand unbeweglich da. Es war finster und still um ihn geworden. Sein blitzendes Auge war erloschen und sein Mund war stumm geworden.
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