Das gefangene Wassermännchen von Freistadt: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 12. Dezember 2010, 17:50 Uhr


Nahe bei Freistadt lebte in einem Tümpel ein kleines Wassermännchen. Es hatte einen mächtigen Schädel und rote Augen, aber ein gutmütiges Gesicht.


Eines Tages, als der Zwerg am Rande seines Tümpels schlief kam der Schlossherr von Weinberg vorbei, sah ihn, packte ihn und nahm ihn mit.


Das Männchen fühlte sich beim Schlossherrn wohl und begann bald Dinge zu erzählen, die den Menschen verborgen waren. So geschah es auch, dass das Männchen in der Kirche in Gelächter ausbrach.


Seine Erklärung dafür: "Der Teufel wollte alle Leute auf eine Kuhhaut aufschreiben, die nicht andächtig waren, da er aber zuwenig Platz hatte, wollte er die Kuhhaut dehnen, dabei zerriss sie und der Teufel hat sich am Taufbecken den Schädel angeschlagen."


Ein anderes Mal sagte das Wassermännchen voraus, dass an der Stelle an der eine Frau gerade saß ein Schatz vergraben sei. Von diesem Schatz wurde eine schöne Kirche erbaut. Doch eines Tages wollte das Wassermännchen in seinen Tümpel zurückkehren und der Schlossherr schenkte ihm die Freiheit.


Beim Abschied erklärte er was geschehen könnte: "Wenn das Wasser schwarz aufwallt, steht es gut um mich, wenn es aber rot aufsteigt ist mein Leben vorbei."


Viele Menschen begleiteten ihn zu seinem Tümpel und mussten mitansehen wie sich das Wasser rot verfärbte ...


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