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Der Engelbrunnen auf der Wieden

1.898 Bytes hinzugefügt, 16:51, 1. Feb. 2021
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[[Datei:Engelbrunnen_Wieden.jpg|thumb|300px|right|{{2SpaltenLayoutImageCaption|TextTitel=Vor ungefähr 600 Jahren bedeckte Der Engelbrunnen an der Gatterhölzlwald viele Teile des Grünen BergesEcke Wiedner Hauptstraße und Schaumburgergasse|Urheber=Diana Ringo|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons. Damals war der Wald noch sehr dicht und an vielen Stellen sogar nahezu undurchdringlichwikimedia.org/wiki/File:Engelbrunnen_01. Hier versteckte sich der berüchtigte Räuber Hans Aufschringjpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons. Er war sehr gewalttätig und wurde von den Leuten nur "der Waldteufel" genanntorg/licenses/by-sa/3. Man hatte schon eine hohe Belohnung für seine Ergreifung ausgesetzt, doch niemand hatte den Mut, den Räuber zu fangen0/at/deed. Jene Menschen, die den üblen Gesellen verfolgten und verhaften wollten, wurden nämlich vom Waldteufel mit seiner langen, spitzen Eisenstange aufgespießten|Lizenz=CC BY-SA 3. Dabei ertönte sein durchdringendes Lachen und er brüllte mit dröhnender Stimme: "Futter für die Raben!" 0 AT}}}}]]
Zu dieser Zeit lebte ein [[Datei:Fassbinder .jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Fassbinder erzeugen aus Holzstücken, die sie mit seiner abenteuerlustigen Tochtereisernen Reifen zusammenhalten, ElsbethGefäße (Wein- und Bierfässer, in einer Gegend der heutigen Wieden, die damals Viehweiden hießhölzerne Eimer ...)|Urheber=François GOGLINS|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Marsangy-FR-89-vide_grenier_2016-tonnelier-04.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons. Eines Tages belauschte Elsbeth die Arbeiter beim Verladen der Fässerorg/licenses/by-sa/4. Sie hörte, dass sich der Waldteufel zurzeit ganz in der Nähe, in der Weinschenke "Teufelsmühle", aufhalten sollte, mit deren Besitzer er gemeinsame Sache machte0/deed. Da beschloss das mutige Mädchen, den Bösewicht zu fangenen|Lizenz=CC BY-SA 4. 0}}}}]]
Sie erinnerte sich, dass ein Freund ihres Vaters, ein [[Datei:Waffenschmied, einen ganz besonderen Sessel hatte. Dieser war aus Metall und hielt den Sitzenden mit eisernen Fangarmen fest, wenn man nur einen Hebel umlegtejpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Schmied bei der Arbeit|Urheber=Matěj Baťha|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons. Der Freund wohnte in Wiener Neustadtwikimedia. Dorthin musste Elsbeth, um sich diesen seltenen Sessel zu holenorg/wiki/File:Kov%C3%A1%C5%99_p%C5%99i_pr%C3%A1ci_(Velikono%C4%8Dn%C3%AD_trhy_na_V%C3%A1clavsk%C3%A9m_n%C3%A1m%C4%9Bst%C3%AD)_055. Das Mädchen borgte sich bei einem Wirt in der Kärntnerstraße einen Wagen mit zwei Pferden und bat den Wirt auch um Begleitung von einem kräftigen Kutscher und zwei Burschenjpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3. Dieser gewährte ihr die Bitten, da er dachte, sie müsste Fässer transportieren0/deed. So machte sich Elsbeth auf den Weg nach Wiener Neustadt und bat den Schmied um den einzigartigen Sesselen|Lizenz=CC BY-SA 3. 0}}}}]]
Mit beladenem Wagen fuhren sie zur "Teufelsmühle“ wo sie ein Zimmer bezog und den Sessel in Decken gehüllt hineinstellen ließ[[Datei:Wien_Schranne_Hoher_Markt. Schon nach kurzer Zeit sprach sie ein furchterregender Mensch mit stechendem Blick und finsterem Aussehen anjpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Der Gerichtsplatz am Hohen Markt ca. Mit Schrecken stellte das Mädchen fest, dass dies sicher der Waldteufel war1609|Urheber=Jacob Hoefnagel (1609) / Claes Jansz Visscher (1640)|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons. Neugierig fragte er nach dem verhüllten Gestellwikimedia. Er witterte fette Beuteorg/wiki/File:Wien_Schranne_1609_Hoefnagel. jpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]
Elsbeth hatte Vor ungefähr 600 Jahren bedeckte der Gatterhölzlwald viele Teile des Grünen Berges. Damals war der Wald noch sehr dicht und an vielen Stellen sogar nahezu undurchdringlich. Hier versteckte sich schnell wieder gefasst, zeigte ihm stolz der berüchtigte Räuber Hans Aufschring. Er war sehr gewalttätig und wurde von den Stuhl und fragte: Leuten nur "Möchtest du nicht darauf Platz nehmen?der Waldteufel" Voll Neugier setzte sich der Bösewichtgenannt. Das mutige Mädchen reagierte blitzschnell und legte Man hatte schon eine hohe Belohnung für seine Ergreifung ausgesetzt, doch niemand hatte den Mut, den Hebel umRäuber zu fangen. Eisenstangen legten sich um Jene Menschen, die den Körper des Räubers üblen Gesellen verfolgten und er war gefangenverhaften wollten, wurden nämlich vom Waldteufel mit seiner langen, spitzen Eisenstange aufgespießt. Er schrie um Hilfe Dabei ertönte sein durchdringendes Lachen und versuchte sich zu befreien. In der Zwischenzeit rief Elsbeth nach ihren Leutener brüllte mit dröhnender Stimme: "Futter für die Raben!"
"Jetzt haben wir ihn erwischt! Helft mir den Sessel auf den Wagen zu tragenZu dieser Zeit lebte ein Fassbinder mit seiner abenteuerlustigen Tochter, Elsbeth, in einer Gegend der heutigen Wieden, die damals Viehweiden hieß.Eines Tages belauschte Elsbeth die Arbeiter beim Verladen der Fässer." Sie trugen den schreienden und fluchenden hörte, dass sich der Waldteufel aus zurzeit ganz in der Nähe, in der Weinschenke und konnten auch den Wirt der "Teufelsmühle" überwältigen, aufhalten sollte, mit deren Besitzer er gemeinsame Sache machte. Dann fuhren sie auf schnellstem Weg zum Wirt in die Kärntnerstraße. Dieser staunte nicht schlecht als er die Gefangenen erkannteDa beschloss das mutige Mädchen, den Bösewicht zu fangen.
Sie erinnerte sich, dass ein Freund ihres Vaters, ein Waffenschmied, einen ganz besonderen Sessel hatte. Dieser war aus Metall und hielt den Sitzenden mit eisernen Fangarmen fest, wenn man nur einen Hebel umlegte. Der Freund wohnte in Wiener Neustadt. Dorthin musste Elsbeth, um sich diesen seltenen Sessel zu holen. Das Mädchen aber lief schnell nach Hause borgte sich bei einem Wirt in der Kärntner Straße einen Wagen mit zwei Pferden und erzählte seinem Vater bat den Wirt auch um Begleitung von ihrem Abenteuereinem kräftigen Kutscher und zwei Burschen. Trotz der SorgenDieser gewährte ihr die Bitten, die da er dachte, sie müsste Fässer transportieren. So machte sich gemacht hatte, war er stolz Elsbeth auf seine mutige Tochter. Am nächsten Tag wurden die Räuber vom Richter zum Tode verurteilt und die den Weg nach Wiener Neustadt und Wienerinnen kamen bat den Schmied um Elsbeth als Heldin zu feiernden einzigartigen Sessel.
Mit beladenem Wagen fuhren sie zur "Teufelsmühle“ wo sie ein Zimmer bezog und den Sessel in Decken gehüllt hineinstellen ließ. Schon nach kurzer Zeit sprach sie ein furchterregender Mensch mit stechendem Blick und finsterem Aussehen an. Mit Schrecken stellte das Mädchen fest, dass dies sicher der Waldteufel war. Neugierig fragte er nach dem verhüllten Gestell. Er witterte fette Beute. Elsbeth hatte sich schnell wieder gefasst, zeigte ihm stolz den Stuhl und fragte: "Möchtest du nicht darauf Platz nehmen?" Voll Neugier setzte sich der Bösewicht. Das mutige Mädchen reagierte blitzschnell und legte den Hebel um. Eisenstangen legten sich um den Körper des Räubers und er war gefangen. Er schrie um Hilfe und versuchte sich zu befreien. In der Zwischenzeit rief Elsbeth nach ihren Leuten: "Jetzt haben wir ihn erwischt! Helft mir den Sessel auf den Wagen zu tragen." Sie trugen den schreienden und fluchenden Waldteufel aus der Weinschenke und konnten auch den Wirt der "Teufelsmühle" überwältigen. Dann fuhren sie auf schnellstem Weg zum Wirt in die Kärntner Straße. Dieser staunte nicht schlecht als er die Gefangenen erkannte. Das Mädchen aber lief schnell nach Hause und erzählte seinem Vater von ihrem Abenteuer. Trotz der Sorgen, die er sich gemacht hatte, war er stolz auf seine mutige Tochter. Am nächsten Tag wurden die Räuber vom Richter zum Tode verurteilt und die Wiener und Wienerinnen kamen um Elsbeth als Heldin zu feiern. Am 24. Jänner 1371 wurden die beiden Verbrecher auf dem hohen Hohen Markt öffentlich hingerichtet. Ein letztes Mal ließ der Waldteufel seinen schaurigen Ruf erschallen: "Futter für die Raben!"
Im 4. Bezirk befindet sich in der Wiedner Hauptstraße / Ecke Schaumburgergasse ein Brunnen. Der Brunnen zeigt Elsbeth mit den gefesselten Übeltätern zu ihren Füßen. Der Brunnen wurde 1891 von Viktor Edler von Engel gestiftet.
Wien_Schranne_Hoher_Markt.jpg== Externe Links ==*'''[http://www.sagen.at Sagen weltweit]''' == Sonstiges ==*'''[[Wieden (4. Bezirk)|Zum 4. Bezirk]]'''*'''[[Margareten (5. Bezirk)|Bilder=}}Zum 5. Bezirk]]'''*'''[[Hauptseite|Zur Hauptseite]]''' [[kategorieKategorie:Sagenaus Wien]]
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