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Nase - Riechorgan - LHOON commons.wikimedia.org, CC BY-SA 2.0
Das Baby erkennt seine Mutter am Geruch
Das Baby erkennt seine Mutter am Geruch

Er wird auch olfaktorische Wahrnehmung genannt.

Mit der Nase werden Gerüche wahrgenommen. Sie können angenehm oder unangenehm sein. Sie warnt auch vor Gefahren wie zB Rauch oder verdorben Speisen.


Beim Atmen durch die Nase bekommst du nicht durch beide Nasenlöcher gleich viel Luft. Auch wenn du gesund bist. Abwechselnd strömt durch ein Nasenloch weniger Luft. Nach einiger Zeit (ca. 2 bis 3 Stunden) ist das dann umgekehrt. Vermutlich dient das zur Erholung der Nasenschleimhaut.

Schnauze und Nase eines Collies - Olympic1981 commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0


Inhaltsverzeichnis

Die Nase

 
Aufbau der Nase - Patrick J. Lynch commons.wikimedia.org, CC BY 2.5

Sie dient nicht nur dem Ein- und Ausatmen, bei der die Atemluft grob gefiltert und vorgewärmt wird. Die Nase ist auch unser Riechorgan.

Der äußere Teil der Nase besteht aus Knochen und Knorpeln, die von Haut überzogen sind.

Innen liegen zwei - durch die Nasenscheidewand voneinander getrennte - Nasenhöhlen. Sie sind mit einer Schleimhaut ausgekleidet.

Durch die Nasenlöcher gelangen Duftstoffe mit der Atemluft in die Nasenhöhle.

Ganz oben an jeder Nasenhöhle befindet sich eine recht kleine Riechzone ca. 4 - 5 cm². Dort liegt die Riechschleimhaut. In dieser Haut sitzen Millionen von Sinneszellen mit feinen Riechhärchen. Diese Härchen fangen die Duftstoffe auf und leiten Signale über Riechnerven zum Riechkolben ins Gehirn weiter.


Riechen muss nicht gelernt werden

Babys erinnern sich an den Geruch des Fruchtwassers, da die Riechnerven schon im Mutterleib fertig ausgebildet werden.

Babys können sehr gut riechen. Sie können durch den Geruch unterscheiden, ob Ihnen Muttermilch oder künstliche Nahrung angeboten wird. Sie bemerken auch, wenn Tabakrauch oder andere Duftstoffe in ihrer Nähe sind. Außerdem können sie am Geruch ihre Mutter erkennen.


Das Gehirn

 
Wie riecht Löwenzahn? - Kurt Stueber commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0

Der Geruchssinn ist der älteste Sinn des Menschen und wirkt direkt auf das Gehirn. Dort kann die Erinnerung an mehr als 10 000 verschiedene Gerüche und Düfte gespeichert werden.

Gerüche verbinden sich mit Gefühlen. Jemanden "riechen" zu können bedeutet, dass man ihn mag.

Eine bestimmte Dufterinnerung kann nicht beliebig aus dem Gedächtnis abgerufen werden. Weht einem aber ein bestimmter Duft um die Nase, fällt einem dazu ein Erlebnis ein oder ein bestimmtes Gefühl wird wach.


Beeinträchtigung des Geruchssinns

 
Hatschi - mcfarlandmo commons.wikimedia.org, CC BY 2.0

Wie wichtig dieser Sinn ist, merkst du erst, wenn du durch einen Schnupfen ohne ihn auskommen musst. Das hat auch Auswirkungen auf den Geschmackssinn. Ohne Geruch schmeckt alles langweilig.


Dauerhafte Schädigungen des Geruchssinnes sind nicht heilbar.


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