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Geschichte des 12. Bezirks

789 Bytes hinzugefügt, 15:30, 3. Aug. 2020
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[[Datei:12_Bezirkswappen.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Bezirkswappen|Urheber=Grafik: WStLA|Quelle={{2SpaltenLayoutImageMetaSource|Quelle=https://www.wien.gv.at/bezirke/bezirkswappen/index.html#bezirk12|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de|TextLizenz=CC BY 4.0}}}}]]
Das Bezirk Meidling wurde aus den 5 Teilen Altmannsdorf, Gaudenzdorf, Hetzendorf, Obermeidling und Untermeidling gebildet und bereits unter dem Namen Meidling 189 nach Wien eingemeindetMurlingen 1140 urkundlich erwähnt. Zum einem großen Teil gehörte der Grund dem Stift Klosterneuburg. Es wurde im Mittelalter hauptsächlich Feld- und Weinbau betrieben. Eine schwefelhältige Quelle, die schon die Römer kannten, wurde 1755 wiederentdeckt. Elf Jahre später wurde ein ehemaliges Jagdschlösschen zum Theresienbad umgebaut.
Unter dem Namen Murlingen ist der Ort Meidling schon seit dem Jahr 1104 nachweisbar. Ursprünglich gehörte der Grund zum Großteil dem Stift Klosterneuburg. Im Mittelalter war recht groß und wurde 1806 in Meidling hauptsächlich Feld- Obermeidling und Weinbau betriebenUntermeidling geteilt. 1755 entdeckte man In Untermeidling entwickelte sich auf altem Ziegelei-Gelände eine schwefelhältige Quelle. Darum eigene Siedlung, die 1846 unter dem Namen Wilhelmsdorf abgetrennt wurde die Gegend und das Theresienbad zu einem beliebten Ausflugsziel für die Wiener.
Am Ende des 18. Jahrhunderts siedelte sich immer mehr Industrie anDer Bezirk wurde aus den 5 Vorortgemeinden Altmannsdorf, Gaudenzdorf, Hetzendorf, was den Charakter des Ortes veränderte. Das führte 1806 zur Teilung der inzwischen schon recht groß gewordenen Gemeinde in Obermeidling und Untermeidling. In Untermeidling entwickelte sich auf altem Ziegelei-Gelände eine eigene Siedlung, die 1846 gebildet und unter dem Namen Wilhelmsdorf abgetrennt wurdeMeidling am 1. 1819 entstand entlang des heutigen Gürtels der Vorort Gaudenzdorf, in dem sich wegen der Lage an der Jänner 1892 nach Wien zahlreiche Färber, Gerber und Wäscher ansiedelteneingemeindet.
Der Ort Altmannsdorf In der Folge wurde 1314 zum ersten Mal urkundlich erwähnt und hatte lange Zeit ländlichen Charakteraus ihm ein typischer Arbeiterbezirk. Im Bereich des Gürtels entstanden in den 1920er Jahren viele Gemeindebauten. 1190 kam es zur Erstnennung Die Gebiete von Hetzendorfund Altmannsdorf blieben zwar ländlich geprägt, doch entstanden auch dort nach dem Henricus von Hetzendorf es als landesfürstliches Lehen erhalten hatte. Später kam es in den Besitz des Stiftes Klosterneuburg und des Deutschen Ritterordens. Im 18. Jahrhundert entwickelte sich der Ort zu einer Villensiedlung[[Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] ausgedehnte Wohnhausanlagen.
Mit 1. Jänner 1892 wurden alle diese Gemeinden zum 12. Wiener Gemeindebezirk Meidling vereinigt. In der Folge wurde aus ihm ein typischer Arbeiterbezirk. Im Bereich des Gürtels entstanden in den 1920er Jahren viele Gemeindebauten. Die Gebiete von Hetzendorf und Altmannsdorf blieben zwar ländlich geprägt, doch entstanden auch dort nach dem Zweiten Weltkrieg ausgedehnte Wohnhausanlagen.
In den 1990er Jahren kam es zu mehreren kleinen Änderungen bei den Bezirksgrenzen.<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>|Bilder=[[Datei:12_bezirkswappen.jpg|thumb|150px|center|Bezirkswappen]] [[Datei:12_Wilhelmsdorf.jpg|thumb|200px|center|Neu-Meidling, später Wilhelmsdorf (1831)]]}}Altmannsdorf ==
[[Datei:12_Wappen_Altmannsdorf.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Wappen von Altmannsdorf|Urheber=de:Hieke|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle= Altmannsdorf ==https://commons.wikimedia.org/wiki/File:AUT_Altmannsdorf_COA.png|Linktext=}}|Lizenz={{2SpaltenLayoutImageMetaLicense|TextURL=Man nimmt an, dass Altmannsdorf nach Bischof Altmann von Passau benannt wurdehttps://creativecommons. Das Dorf entstand um den Khleslplatzorg/publicdomain/zero/1. Dort befand sich damals die älteste Kapelle des 120/deed. Bezirks. Heute steht an diesem Platz die Sankt Oswald Kirchede|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]
Der Ort Altmannsdorf wurde etwa 1136 zum ersten Mal urkundlich erwähnt und hatte lange Zeit ländlichen Charakter. Es wird angenommen, dass Altmannsdorf nach Bischof Altmann von Passau benannt wurde. Das Dorf entstand um den Khleslplatz. Dort befand sich damals eine Kapelle. Heute steht an diesem Platz die Sankt Oswald Kirche. In Altmannsdorf standen kleine Bauernhäuser, rings herum lagen Weingärten. Deshalb wurde das Dorf ein bedeutender Weinort.  Lange Zeit blieb Altmannsdorf nur ein kleiner Ort mit wenigen Ziegeleien. Die wichtigsten Verkehrswege führten an dem Dorf nur vorbei. Erst spät entwickelten sich ein Hendl- und Gemüsemarkt und eine Blutegelzucht.
In manchen Innenhöfen der Häuser sind heute noch die Taubenschläge von damals zu sehen.
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|Bilder=[[Datei:12_Altmannsdorf_Wappen.png|thumb|150px|center|Altmannsdorfer Wappen]]}}
==Gaudenzdorf ==  [[Datei:12_Wappen_Gaudenzdorf.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Wappen von Gaudenzdorf |Urheber=de:User:Hieke|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:AUT_Gaudenzdorf_COA.png|Linktext=}}|Lizenz={{2SpaltenLayoutImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|TextLizenz=CC0 1.0}}}}]] Gaudenzdorf gehörte früher zu Untermeidling und hieß Neumeidling.  Probst Gaudenz Edler zu Ehren bekam der Ort den diesen Namen Gaudenzdorf.  Edler stimmte auch der Trennung von Untermeidling zu.So entstand 1819 entlang des heutigen Gürtels der Vorort. Wegen der Lage an der Wien (= Wienfluss) siedelten sich zahlreiche Färber, Gerber und Wäscher an.<div class="clearfix"></div>  == Hetzendorf == [[Datei:12_Wappen_Hetzendorf.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Wappen von Hetzendorf|Urheber=de:User:Hieke (original uploader)|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:AUT_Hetzendorf_COA.png|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]
Gaudenzdorf liegt am Wienfluss, deshalb siedelten sich in dieser Gegend Menschen an, die für ihre Arbeit das Wasser brauchtenDer ländliche Ort wurde im Mittelalter als Hercindorf bezeichnet. Das waren Wäscher, Gerber und FärberEr wurde erstmals 1140 urkundlich erwähnt.<div class="imagelink_anker" title="nach oben">[[#top| ]]</div>|Bilder=[[Datei:12_wappen-gaudenzdorfDie Dorfherrschaft hatte das Stift Klosterneuburg.jpg|thumb|150px|center|Bezirkswappen von Gaudenzdorf]]}}
==== 1456 kam Hetzendorf ===={{2SpaltenLayout|Text=Der ländliche Ort wurde im Mittelalter als Hercendorf bezeichnetin den Besitz des Deutschen Ritterordens.
Henricus von Eine paar Jahrzehnte lang befand sich Hetzendorf erhielt 1190 das Gebiet im Besitz von Hetzendorf als Lehen. Später wurde der Ort dem Stift Klosterneuburg geschenkt. Viele Jahre danach kam Hetzendorf in den Besitz des Deutschen RitterordensMaria Theresia.
Hetzendorf wuchs und veränderte sich nur langsam. Immer wieder wurde es zerstört Im 18. Beim Angriff Jahrhundert entwickelte sich der Türken 1529 wurde ein großer Teil des Dorfes zerstörtOrt zu einer Villensiedlung.<div class="imagelink_anker" title="nach obenclearfix">[[#top| ]]</div>|Bilder== Obermeidling == [[Datei:12_wappen-hetzendorf12_Wappen_Obermeidling.jpg|thumb|150px300px|right|center{{ImageCaption|Bezirkswappen Titel=Wappen von HetzendorfObermeidling|Urheber=Hieke|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Obermeidling_Wappen.png|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]}}
==== Obermeidling ====
{{2SpaltenLayout|Text=
Das Stift Klosterneuburg wollte, dass Obermeidling 1806 von Untermeidling abgetrennt wird. Die beiden Orte teilten sich aber weiterhin Schule, Kirche und Friedhof. Obermeidling war neunmal kleiner als Untermeidling.
Die Ortsbezeichnungen wurden nach der Lage am Wienfluss gewählt, das heißt, Obermeidling liegt weiter oben am Wienfluss.
 
Obermeidling besaß mit dem Dreherpark eines der beliebtesten Vergnügungslokale im alten Wien.
<div class="imagelink_anker" title="nach obenclearfix">[[#top| ]]</div>|Bilder== Untermeidling == [[Datei:12_Obermeidling_Wappen12_Wappen_Untermeidling.jpg|thumb|150px300px|right|center{{ImageCaption|Titel=Wappen von ObermeidlingUntermeidling|Urheber=Hieke|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Untermeidling_Wappen.png|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]}}
==== Untermeidling ====
{{2SpaltenLayout|Text=
Untermeidling war neunmal größer als Obermeidling.
Im Süden von Untermeidling siedelten sich bei den Ziegelteichen Arbeiter an. Sie erhielten vom Stift Klosterneuburg die Erlaubnis, eine eigene Gemeinde zu bilden – Wilhelmsdorf. Die Bewohner waren Arbeiter der nahen Fabriken, Gärtnereien und Ziegeleien. Das Dorf wurde auch "Bei den Ziegelöfen" genannt. Die Wilhelmsdorfer Kapelle in der Rauchgasse und die Wilhelmstraße erinnern uns noch an das kleine "Dörfel".
<div class="imagelink_anker">= Sonstiges ==*[[#topMeidling|&nbsp;12. Bezirk]]</div>*[[Bauwerke des 12. Bezirks|Bilder=Bauwerke des 12. Bezirks]]*[[Freizeit und Kultur des 12. Bezirks|Freizeit und Kultur des 12. Bezirks]]*[[Glaubenshäuser des 12. Bezirks|Glaubenshäuser des 12. Bezirks]]*[[Museen des 12. Bezirks|Museen des 12. Bezirks]]*[[Datei:12_Untermeidling_WappenParks des 12.jpgBezirks|thumbParks des 12. Bezirks]]*[[Plätze des 12. Bezirks|150pxPlätze des 12. Bezirks]]*[[Straßen und Gassen des 12. Bezirks|centerStraßen und Gassen des 12. Bezirks]] '''[[Hauptseite|Wappen von UntermeidlingZur Hauptseite]]''' [[Kategorie:Geschichte der Bezirke in Wien]][[Kategorie:Wissenswertes aus Wien]]}}
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