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Geschichte des 22. Bezirks

1.593 Bytes hinzugefügt, 21:47, 31. Mär. 2020
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[[Datei:22_Bezirkswappen.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Bezirkswappen|Urheber=Grafik: WStLA|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://www.wien.gv.at/bezirke/bezirkswappen/index.html#bezirk22|Linktext=}}|Lizenz={{2SpaltenLayoutImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de|TextLizenz=Das Wappen von Donaustadt ist in 8 Teile gegliedertCC BY 4.0}}}}]]
Stadlau, Aspern, Süßenbrunn, Breitenlee, Kagran, Eßling, Kaisermühlen, HirschstettenDie Geschichte des Bezirks reicht weit zurück. So gibt es Funde aus der Jungsteinzeit.
<div class="imagelink_anker" title="nach oben">1904 wurden Breitenlee, Kagran, Stadlau teilweise oder gänzlich mit [[#topFloridsdorf (21. Bezirk)|&nbsp;Floridsdorf]]</div>|Bilder=[[Datei:22_bezirkswappenzum neuen 21.jpg|thumb|200px|center|Bezirkswappen des 22Bezirk eingemeindeten. Bezirks]]}}
=== Aspern ==={{2SpaltenLayout|Text=Der Name "Asparn" wird oft als "Dorf unter den Espen" gedeutetEine Abtrennung von Bezirksteilen erfolgte 1938. Damals entstand der 22. Namensgeber dürfte aber eher eine Adelsfamilie gewesen seinBezirk Großenzersdorf, die bereits im 12. Jahrhundert im Markt Asparn an der Zaya ansässig war und hier in Aspern an der Donau Besitzungen hatte.Das Gebiet von Aspern ist schon seit ca. 5 000 Jahren besiedelt und damit wahrscheinlich das älteste Siedlungsgebiet im heutigen Stadtbereich1954 Donaustadt heißt.
1258 findet sich der Name "Asparn" erstmals in einer Urkunde.Donaustadt wurde aus Aspern war ein Angerdorf. Der Anger, ein rechteckiger WeideplatzBreitenlee, war von Bauernhäusern umgeben.Naturkatastrophen (HochwasserEßling, EisstößeHirschstetten, …) und Kriege (mit den TürkenKagran, den FranzosenKaisermühlen, den Preußen, …) haben immer wieder das Schicksal der Asperner geprägtStadlau und Süßenbrunn gebildet.
Wandfliesen auf der Hausfront des Keramikgeschäftes am Siegesplatz zeigen die Geschichte von Aspern in Bildern.
<div class="imagelink_anker" title="nach oben">Aspern == [[#topDatei:22_Wappen_Aspern.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Wappen von Aspern|Urheber=de:Hieke|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:AUT_Aspern_COA.png|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]] Das Gebiet von Aspern ist schon seit ca. 5&nbsp;]]000 Jahren besiedelt und damit wahrscheinlich das älteste Siedlungsgebiet im heutigen Stadtbereich.  So zwischen 1240 und 1260 findet sich der Name "Asparn" erstmals in einer Urkunde.  Naturkatastrophen (Hochwasser, Eisstöße ...) und Kriege (mit den Türken, den Franzosen, den Preußen ...) haben immer wieder das Schicksal der Asperner geprägt.  Wandfliesen auf der Hausfront eines Geschäftes am Siegesplatz zeigen die Geschichte von Aspern in Bildern.<div class="clearfix"></div>|Bilder== Breitenlee == [[Datei:22_aspern22_Wappen_Breitenlee.jpg|thumb|150px300px|centerright|{{ImageCaption|Titel=Wappen von AspernBreitenlee|Urheber=Grafik: WStLA - aus dem Bezirkswappen entnommen|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://www.wien.gv.at/bezirke/bezirkswappen/index.html#bezirk22|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de|Lizenz=CC BY 4.0}}}}]]}} Das erste Mal wurde der Name 1160 in einer Urkunde erwähnt.  40 Jahre später bestätigte Leopold VI., ein Babenbergerherzog, dass das Land dem Schottenstift gehört. Damals wurde es "Praitenle" genannt. "Le" ist der mittelalterliche Begriff für Hügel.
=== Breitenlee ===
{{2SpaltenLayout|Text=
Das erste Mal wurde der Name 1160 in einer Urkunde erwähnt. 40 Jahre später bestätigte Leopold VI., ein Babenbergerherzog, dass das Land dem Schottenstift gehört. Damals wurde es "Praitenlev" genannt. "Le" ist der mittelalterliche Begriff für Hügel.
Die Entstehung des Dorfes Breitenlee ist sehr eng mit der Geschichte des Schottenklosters verbunden. Dieses ist nämlich der älteste Besitz des Ordens.
<div class="clearfix"></div>
 
== Eßling ==
 
[[Datei:22_Wappen_Eßling.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Wappen von Eßling|Urheber=Grafik: WStLA - aus dem Bezirkswappen entnommen|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://www.wien.gv.at/bezirke/bezirkswappen/index.html#bezirk22|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de|Lizenz=CC BY 4.0}}}}]]
 
Bodenfunden belegen, dass bereits 3&nbsp;000 [[v. Chr.]] das Gebiet besiedelt war.
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|Bilder=[[Datei:22_breitenlee.jpg|thumb|150px|center|Wappen von Breitenlee]]}}
=== Eßling ===
{{2SpaltenLayout|Text=
Wahrscheinlich kommt der Name vom mittelalterlichen Wort "Ezzelarn". "Ezzen" bedeutet essen oder weiden.
 
 
Als Ansiedlung wird "Ezzelarn" um 1250 erstmals erwähnt.
Der Mittelpunkt des Dorfes war wahrscheinlich ein Gutshof, der öfter den Besitzer wechselte. 1378 wurde er zu einer Wehranlage ausgebaut. Danach wurde die Anlage bei einem Krieg zerstört.
Essling lag an der "Lob", einem Donauarm.
<div class="imagelink_anker" title="nach oben">[[#top|&nbsp;]]</div>|Bilder=[[Datei:22_eßlingEßling litt wiederholt unter Naturkatastrophen wie Überschwemmungen und feindlichen Überfällen.jpg|thumb|150px|center|Wappen von Eßling]]}}
<div class="clearfix"></div>== Hirschstetten == [[Datei:22_Wappen_Hirschstetten.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Wappen von Hirschstetten|Urheber=de:User:Hieke (original uploader)|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:AUT_Hirschstetten_COA.png|Linktext=}}|Lizenz={{2SpaltenLayoutImageMetaLicense|TextURL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]] Der frühere Name „Herstetten“ bedeutet vermutlich „Ort diesseits der Donau“. Diese Ansiedelung wurde bereits 1240 das erste Mal urkundlich erwähnt.  Im 14. Jahrhundert gab es bereits einen Vorläufer des späteren Schlosses.
Ende des 17. Jahrhunderts (1693) errichtete ein Graf von Hohenfeld ein "adeliges Wohnhaus". Dieses Gebäude wurde immer wieder erweitert. 1748 war sogar Kaiserin Maria Theresia hier zu Gast.
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|Bilder=[[Datei:22_hirschstetten.jpg|thumb|150px|center|Wappen von Hirschstetten]]}}
=== Kagran ==={{2SpaltenLayout|Text=Es gab verschiedene Namen: "Chagaran", "Chagoran", "Chagrana". Wahrscheinlich kommt er aber vom keltischen Wort "Gagoran" = Wogenrain = Rain an den Wogen eines Flusses (am Flussufer gelegener Wald).
[[Datei:22_Wappen_Kagran.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Wappen von Kagran besteht seit dem 12|Urheber=de:User:Hieke (original upload)|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia. Jahrhundertorg/wiki/File:Wien_Wappen_Kagran. Es wechselte oft den Besitzerpng|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons. Darunter waren der Graf von Attems, seine Witwe Marchesa von Strozzi und zuletzt das Stift Klosterneuburgorg/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]
<div class=Es gab verschiedene Namen bzw. schreibweisen: "Chagaran", "Chagoran", "imagelink_ankerChagrana" title=. Möglicherweise kommt er aber vom keltischen Wort "nach obenGagoran">[[#top|&nbsp;]]</div>|Bilder=[[Datei:22_kagranWogenrain = Rain an den Wogen eines Flusses (am Flussufer gelegener Wald).jpg|thumb|150px|center|Wappen von Kagran]]}}
=== Kaisermühlen ===
{{2SpaltenLayout|Text=
Der Name stammt von den kaiserlichen Schiffsmühlen ab, die entlang des Ufers standen. 1674 wurden sie erstmals als "Hof- und Kaisermühlen" erwähnt. Bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts gab es noch ca. 60 solcher Mühlen, die man hauptsächlich am "Kaiserwasser" fand. Die Schiffmühlenstraße erinnert daran.
Die Geschichte Kagran besteht seit dem 12. Jahrhundert. Es wechselte oft den Besitzer unter anderem war das Stift Klosterneuburg darunter.  Das Dorf litt immer wieder unter Großbränden und Epedemien wie der Pest. <div class="clearfix"></div>== Kaisermühlen == [[Datei:22_Wappen_Kaisermühlen.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Wappen von Kaisermühlen ist ein wenig anders als |Urheber=Grafik: WStLA - aus dem Bezirkswappen entnommen|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://www.wien.gv.at/bezirke/bezirkswappen/index.html#bezirk22|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de|Lizenz=CC BY 4.0}}}}]] Der Name stammt von den kaiserlichen Schiffsmühlen ab, die der anderen Bezirksteileentlang des Ufers standen.   1674 wurden sie erstmals als "Hof- und Kaisermühlen war kein Dorf" erwähnt. Bis zum Anfang des 19. Man bezeichnete Jahrhunderts gab es als noch ca. 60 solcher Mühlen, die sich hauptsächlich am "KolonieKaiserwasser"befanden. Die Schiffmühlenstraße erinnert daran
Die Entwicklung ist eng mit den Geschehnissen der unmittelbar daneben liegenden Donau verbunden.
Auf Grund der Donauregulierung (1870-1876) kam Kaisermühlen vom rechten auf das linke Donauufer. Bis 1938 zählte Kaisermühlen weiterhin zum 2. Bezirk und wurde als Exklave (= ein Gebiet, das räumlich abgetrennt ist) behandelt.
Auf Grund der Donauregulierung (1870-1876) kam Kaisermühlen vom rechten auf das linke Donauufer.  Bis 1938 zählte Kaisermühlen weiterhin zum 2. Bezirk und wurde als Exklave (= ein Gebiet, das räumlich abgetrennt ist) behandelt. <div class="imagelink_anker" title="nach obenclearfix">[[#top|&nbsp;]]</div>|Bilder=[[Datei:22_kaisermuehlen.jpg|thumb|150px|center|Wappen von Kaisermühlen]]}}= Lobau ==
=== Lobau ===
{{2SpaltenLayout|Text=
Der Name Lobau bedeutet Wasserwald. "Lô" ist das altdeutsche Wort für dichten Wald. In früheren Zeiten war die Lobau ein Augebiet nahe Essling, das an der Lob (einem Donauarm) lag.
 
Die Lobau war ursprünglich eine Insel in der Donau und diente danach lange Zeit als kaiserliches Hofjagdgebiet. Das Gebiet war für das Volk nicht zugänglich.
 
Maria Theresia schenkte die Lobau den Armen von Wien. Offiziell wurde dieses Gebiet erst 1917 (Obere Lobau) bzw. 1973 (Untere Lobau) Eigentum der Stadt Wien bzw. der Republik Österreich.
<div class="imagelink_anker" title="nach oben">[[#top|&nbsp;]]</div>
|Bilder=}}
==Stadlau == [[Datei:22_Wappen_Stadlau.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel= Wappen von Stadlau |Urheber=de:User:Hieke (original uploader)|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:AUT_Stadlau_COA.png|Linktext=}}|Lizenz={{2SpaltenLayoutImageMetaLicense|TextURL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]] Schon im 11Mitte des 12. Jahrhundert gab Jahrhunderts ist es Stadlau als kleines Dorf an der Donauurkundlich erwähnt. Damals hieß es noch "Stadelowe" (Stadl in der Au) und gehörte den Herzögen .  Die Geschichte von BabenbergStadtlau ist wesentlich älter. So gibt es keramische Funde aus der Jungsteinzeit.
Dort lebten Fischer und Bauern, die dem Herzog den "Zehent" abliefern mussten.
<div classDie Entwicklung von Stadtlau wurde von Überschwemmungen und feindlichen Übergriffen beeinträchtigt. == Süßenbrunn ="imagelink_anker" title="nach oben">[[#top|&nbsp;]]</div>|Bilder=[[Datei:22_stadlau22_Wappen_Süßenbrunn.jpg|thumb|150px300px|right|center{{ImageCaption|Titel=Wappen von StadlauSüßenbrunn|Urheber=Grafik: WStLA - aus dem Bezirkswappen entnommen|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://www.wien.gv.at/bezirke/bezirkswappen/index.html#bezirk22|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/deed.de|Lizenz=CC BY 4.0}}}}]]}}
=== Süßenbrunn ===
{{2SpaltenLayout|Text=
Die Entstehung des Namens ist nicht geklärt.
 
Es gibt verschiedene Möglichkeiten:
Erst 1837 wurde erstmals eine Kapelle errichtet. Zuvor musste die Bevölkerung ihre Kirchenbesuche in Stadlau und später in Gerasdorf (NÖ) abhalten.
<div class="imagelink_anker" title="nach oben">[[#top|&nbsp;]]</div>|Bilder=[[Datei:22_sueßenbrunn.jpg|thumb|150px|center|Wappen von Süßenbrunn]]}}
== Sonstiges ==
*'''<div class="intern">[[Donaustadt|22. Bezirk]]</div>'''*'''<div class="intern">[[Bauwerke des 22. Bezirks|Bauwerke des 22. Bezirks]]</div>'''*'''<div class="intern">[[Denkmäler des 22. Bezirks|Denkmäler des 22. Bezirks]]*[[Freizeit und Kultur des 22. Bezirks|Freizeit und Kultur des 22. Bezirks]]</div>'''*'''<div class="intern">[[Glaubenshäuser des 22. Bezirks|Glaubenshäuser des 22. Bezirks]]</div>'''*'''<div class="intern">[[Museen des 22. Bezirks|Museen des 22. Bezirks]]</div>'''*'''<div class="intern">[[Parks des 22. Bezirks|Parks des 22. Bezirks]]*[[Plätze des 22. Bezirks|Plätze des 22. Bezirks]]</div>'''*'''<div class="intern">[[Straßen und Gassen des 22. Bezirks|Straßen und Gassen des 22. Bezirks]]</div>'''
'''[[Hauptseite|Zur Hauptseite]]'''
*'''<div class="intern">[[Hauptseite|Zur HauptseiteKategorie:Geschichte der Bezirke in Wien]][[Kategorie:Wissenswertes aus Wien]]</div>'''
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