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Heiliger Leopold

2.753 Bytes hinzugefügt, 11:18, 23. Jul. 2020
Sein Leben
<wibslanguages />[[Datei:Herzog_Leopold_III.jpg|thumb|300px|right|{{2SpaltenLayoutImageCaption|TextTitel=Am 15Herzog Leopold III. November wird der Heilige - Heiliger Leopold gefeiert|Urheber=Hans Part|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Herzog_Leopold_III._Babenberg.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1. 0}}}}]]
Am 15. November wird der Heilige Leopold gefeiert. Dieser Tag ist bei den SchülerInnen und LehrerInnen in [[Wien ]] und [[Niederösterreich ]] besonders beliebt, da er '''schulfrei''' ist.
Hier erfährst du wer der Heilige Leopold war.
==Wusstest du schon, dass ...==
 
[[Datei:Statue_Heiliger_Leopold.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Statue vom Heiligen Leopold|Urheber=Bwag/Commons|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Hl._Leopoldstatue_(Klosterneuburg).JPG|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en|Lizenz=CC BY-SA 3.0}}}}]]
 
*Leopold darauf verzichtet hat, Kaiser zu werden?
*der Heilige Leopold Klosterneuburg gegründet hat?
*Leopold und seine Frau Agnes 17 Kinder hatten?
|Bilder<br><br />==Sein Leben==}}
[[Datei:Basilika Klein-Mariazell.jpg‎|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Basilika in Klein-Mariazell|Urheber=Zairon|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Altenmarkt_Basilika_Klein-Mariazell_Front.JPG|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de|Lizenz=CC BY-SA 3.0}}}}]]
== Sein Leben =={{2SpaltenLayout|Text=Der Heilige Leopold aus dem Haus der Babenberger wurde im 1075 n.Chr. (nach Christus) geboren. Bereits mit 20 Jahren wurde er als als Leopold III. (der Dritte) geboren. Bereits mit 20 Jahren wurde er '''Markgraf von Österreich'''.
Im Alter von 31 33 Jahren '''heiratete''' er die '''reiche und angesehene Agnes,'''eine Tochter des römischen Kaisers Heinrich IV. Durch diese Heirat wurde auch Österreich sehr angesehen und gewann an Bedeutung. Leopold und Agnes führten sollen eine sehr glückliche Ehegeführt haben. Die beiden bekamen 18 17 Kinder! Einer ihrer Söhne war Otto, Bischof von Freising, einer der berühmtesten Geschichtenschreiber des Mittelalters. Weitere berühmte Söhne waren Konrad II. (der Zweite), Bischof von Salzburg und Heinrich II. Jasomirgott.
Im Jahr 1125 sollte Leopold III. deutscher Kaiser werden. Er verzichtete jedoch auf dieses Amt, um den Frieden für Österreich zu sichern. Frieden stand für ihn an erster Stelle. „'''Er wollte lieber seine Ruh’ haben'''“ – nicht für sich, sondern für sein Land Österreich.
Während seiner Amtszeit gründete Leopold III. unter anderem das '''Stift Klosterneuburg''', das '''Stift Heiligenkreuz''' im Wienerwald und das '''Stift Klein-Mariazell'''. Zwar musste er Österreich während seiner Amtszeit zwei mal gegen die Ungarn beschützen, jedoch galt Leopold immer als '''friedliebend''' (er lebte gerne im Frieden - ohne Streit und Krieg)in Altenmarkt an der Triesting.
Zwar musste er Österreich während seiner Amtszeit zweimal gegen die Ungarn beschützen, jedoch galt Leopold immer als '''friedliebend''' (er lebte gerne im Frieden - ohne Streit und Krieg). Als Leopold am '''15. November 1136''', vermutlich auf der Jagd starb, trauerte das ganze Land um ihn. Er wurde im Stift Klosterneuburg begraben. Noch heute kannst du die Krypta im Stift Klosterneuburg besichtigen, wo die Überreste von Leopold III. und seiner Gattin Agnes beigesetzt sind.
Schon bald nach seinem Tod bekam Leopold den Namen „'''Leopold der Fromme'''“. Im Jahr '''1485 n.Chr.''' wurde er von Papst Innozenz VIII. (dem Achten) '''heilig gesprochen'''.
<div class="imagelink_anker" title="nach oben">Landespatron== [[#topDatei:Hl_Leopold_Gedenktafel.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Gedenktafel am Leopoldsberg|Urheber=Doris Antony, Berlin|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wien_Leopoldsberg_Markgraf.jpg|&nbsp;]]<Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/div>deed.de|BilderLizenz=CC BY-SA 3.0}}}}]]
== Landespatron ==
{{2SpaltenLayout|Text=
Seit '''1663''' ist der Heilige Leopold der '''Landespatron''' von Wien, Niederösterreich und Oberösterreich.
Am 15. November freuen sich SchülerInnen und LehrerInnen aus Wien und Niederösterreich, da dieser Tag '''schulfrei''' ist.
<div class="imagelink_anker" title="nach oben">[[#top|&nbsp;]]</div>|Bilder=}} == Legende == {{2SpaltenLayout|Text='''Die Legende der Gründung des Stifts von Stift Klosterneuburg''' Der Babenberger Markgraf Leopold III., stand eines Abends mit seiner Gattin, der Kaisertochter Agnes, mit der er vor kurzem Hochzeit gefeiert hatte, auf dem Söller seiner neuen Burg auf dem Kahlenberg (so hieß damals der heutige Leopoldsberg).==
Während sie die Gründung eines neuen Klosters besprachen und sich über den Platz, auf dem das Gotteshaus erstehen sollte, nicht einig werden konnten, entriss ein heftiger Windstoß [[Datei:Hl_Leopold_Ausritt.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Der Heilige Leopold beim Ausritt|Urheber=Rueland Frueauf der Markgräfin ihren Schleier und trug ihn weit in das am Fuß der Burg sich erstreckende Gehölz hineinJüngere (1470–1545)|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Rueland_Frueauf_d._J._002.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed. Agnes war über den Verlust sehr traurig, denn es war ihr Brautschleierde|Lizenz=CC0 1. 0}}}}]]
Wochenlang ließ Leopold nach dem Schleier suchen'''Ludwig Bechstein: Die Volkssagen, ohne dass es gelangMärchen, ihn aufzufinden. Da gelobte der Markgraf, an der StelleLegenden des Kaiserstaates Österreich, wo der Schleier gefunden würdeLeipzig 1841, ein Kloster zu erbauenS. 38-40'''
Acht Jahre später jagte Auf dem Söller seines Schlosses auf dem nach ihm genannten Leopoldsberg standen der heilige Leopold mit seinem Gefolge in den Wäldern etwa eine Stunde weit entfernt , Markgraf von seiner Burg. Plötzlich schlugen die Hunde an. Als der MarkgrafÖsterreich, sich durch das Gestrüpp zwängendund neben ihm seine fromme Gemahlin Agnes, dem Gebell nachging, leuchtete ihm auf einem Holunderstrauch etwas Weißes entgegenam achten Tage nach ihrer Hochzeit. Das war im Jahre 1124. Neugierig trat er heranIn Eintracht besprachen die Neuvermählten die Gründung eines Klosters, um das Ding näher zu besehen. Da erkannte er zu seinem Erstaunen und waren nur noch unentschieden über den vermissten Schleier seiner EhegattinOrt, der wie durch ein Wunder noch ganz neu und unversehrt aussahan welchem sie das geweihte Gebäude errichten lassen sollten.
Leopold erblickte in diesem Geschehen das Walten des Himmels Mit einem Mal erhob sich während ihres Gespräches ein Windstoß und beschlossriss der Gräfin den Schleier vom Haupt, sich an sein Gelübde erinnerndführte ihn durch die Lüfte hoch empor und von dannen. Die junge Markgräfin war bestürzt über diesen Verlust, an dieser Stelle eine Kirche denn sie mochte den Schleier sehr. Der Gatte suchte sie freundlich zu trösten und eilte mit einem Kloster zu erbauenseinem Gefolge in den Wald, nach welchem der Wind den Schleier getragen hatte. So entstand das Stift KlosterneuburgAber wie sie auch suchten im Walde, auf alle Bäume blickten, das wegen der Nähe der neuen Markgrafenburg diesen Namen erhieltdurch alle Büsche spähten, sie fanden den Schleier nicht.
Noch heute zeigt man im Stift eine kostbare MonstranzEndlich kam er in Vergessenheit, welche und auch die Form damals besprochene Gründung eines '''Holunderstrauches''' aufweistKlosters. Doch der Markgraf hatte seiner Neuvermählten gelobt, mit Blüten aus Perlenein solches da zu gründen, worüber ein '''wo der Schleier''' geworfen ist. Zu Füßen des Strauches kniet mit seinen Hunden der Heilige Leopoldsich finde.
Acht Jahre waren schon vergangen, als eines Tages der Markgraf im Walde jagte. Auf einmal begannen an einer verborgenen Stelle die Hunde laut zu bellen, und als der Markgraf hinzukam, fand er zu seiner größten Verwunderung an einem Holunderstrauch den völlig erhaltenen Schleier von Agnes hängen. Ein Wunder hatte ihn durch die lange Reihe von Jahren unversehrt bewahrt, und dieses Wunder bewegte den Markgraf, an dieser Stelle ein Kloster zu gründen. Und so erhebt sich dort das weithin berühmte Stift Klosterneuburg. Unter seinen vielen und kostbaren Schätzen bewahrt es den zum unvergänglichen Andenken in Metall gefassten Holunderbaumstamm, auf dem der Markgräfin Schleier hing, so wie diesen Schleier selbst als heilige Erinnerungszeichen der Gründung.
<div class="imagelink_anker" title="nach oben">[[#top|&nbsp;]]</div>|Bilder=}}Auch zeigt man eine kostbare Monstranz in Form eines Holunderstrauches, dessen Blüten durch Perlen nachgebildet sind, über welche ein zarter Schleier geworfen ist. Am Fuße dieser Monstranz kniet mit zwei Windhunden der heilige Leopold.  
==Fasslrutschen==
{{2SpaltenLayout|Text=
In Klosterneuburg wird der Feiertag des Heiligen Leopold besonders gefeiert. Nach einem Kirchenbesuch in der Stiftskirche geht es zum „'''Leopoldi-Kirtag'''“ und der Weinkost. Höhepunkt des Feiertages ist jedoch das legendäre „'''Fasslrutschen'''“. Dieses findet im Binderstadl statt, das zum Stift gehört.
Eine der '''Legenden'''[[Datei:Großes_Fass.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Großes Fass|Urheber=dynamosquito, wie es zum Brauch des Fasslrutschens kam, lautet soFrankreich|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Giant_beer_barrel_inside_Haut-Koenigsbourg_castle.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/deed.en|Lizenz=CC BY-SA 2.0}}}}]]
Ein jungvermählter Wirt der Klosterneuburger Kellerschank wurde vom alten Bindermeister sekkiert. Der Bindermeister behauptete, dass der Wirt unter dem Pantoffel seiner Frau steht. Sollte seine Frau darauf bestehen, dass er über das große Fass rutscht , dann würde er es tun.
Der Wirt meinte[[Datei: "Sollte ich je ein solcher Pantoffelheld sein, müsste es zum Kellerrecht werden, dass jeder Gast mir zum Spotte übers große Fass rutscheStift Klosterneuburg."jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Stift Klosterneuburg|Urheber=Schletz|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Stift_klosterneuburg_abend.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]
Die Wette wurde besiegelt, und es kam, wie In Klosterneuburg wird der Feiertag des Heiligen Leopold besonders gefeiert. Nach einem Kirchenbesuch in der Stiftskirche geht es kommen musste. Der jungen Wirtsfrau wurde diese Geschichte zugetragen, zum „'''Leopoldi-Kirtag'''“ und sie kränkte sich darobder Weinkost. Viele Tage schmollte sie und war trotzigHöhepunkt des Feiertages ist jedoch das legendäre „'''Fasslrutschen'''“. Der Ehemann fragte sie nach dem Grund für die plötzliche Gemütsverstimmung, und sie erwiderte: "Du fragst mich noch? Du sagtest doch, dass dir an mir gar so wenig gelegen seiDieses findet im Binderstadl statt, dass du mir zuliebe nicht einmal übers große Fass rutschen würdest!" Und sie verlangte genau dies als Zeichen seiner Liebedas zum Stift gehört.
Der Wirt zauderte, aber die Frau fing an zu weinen, und schließlich gab er nach. In Eine der Nacht nahm er die Laterne und schlich mit ihr in den Keller. Seufzend stellte er die Leiter an das große Fass'''Legenden''', kletterte hinauf und rutschte dann auf der anderen Seite hinunterwie es zum Brauch des Fasslrutschens kam, wo er von seiner Frau empfangen wurde. lautet so:
Plötzlich erscholl hinter dem Fasse ein großes GelächterEin jungverheirateter Wirt der Klosterneuburger Kellerschank wurde vom alten Kellermeister aufgezogen. Der Kellermeister behauptete, und hervor kroch dass der alte Bindermeister und klopfte ihm auf die Schulter: "Hatte ich nicht Recht? Wenn eine Wirt unter dem Pantoffel seiner Frau es willstehe. Sollte seine Frau darauf bestehen, dass er über das große Fass rutscht, so muss jeder Mann nach ihrer Pfeife tanzendann würde er sogar das tun."
''(TextquelleDer Wirt meinte: klosterneuburg-stift.at)''"Sollte ich je ein solcher Pantoffelheld sein, müsste es zum Kellerrecht werden, dass jeder Gast überda s große Fass rutscht, um mich zu verspotten"
|Bilder=}}Die Wette wurde besiegelt, und es kam, wie es kommen musste. Der jungen Wirtsfrau wurde diese Geschichte zugetragen, und sie kränkte sich deswegen. Viele Tage schmollte sie und war trotzig. Der Ehemann fragte sie nach dem Grund für die plötzliche Verstimmung, und sie erwiderte: "Du fragst mich noch? Du sagtest doch, dass dir an mir gar so wenig gelegen sei, dass du mir zuliebe nicht einmal übers große Fass rutschen würdest!" Und sie verlangte genau dies als Zeichen seiner Liebe.
Der Wirt zauderte, aber die Frau fing an zu weinen, und schließlich gab er nach. In der Nacht nahm er die Laterne und schlich mit ihr in den Keller. Seufzend stellte er die Leiter an das große Fass, kletterte hinauf und rutschte dann auf der anderen Seite hinunter, wo er von seiner Frau empfangen wurde.
<div class="imagelink_anker" title=Plötzlich ertönte hinter dem Fasse ein großes Gelächter, und hervor kroch der alte Kellermeister und klopfte ihm auf die Schulter: "Hatte ich nicht Recht? Wenn eine Frau es will, so muss jeder Mann nach obenihrer Pfeife tanzen.">[[#top|&nbsp;]]</div>
== Externe Links Sonstiges==
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