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1. Hochhaus der 2. Republik - Hjanko commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0
Einsiedlerpark - Carina Horvath, media wien medienkindergarten.wien, CC BY-NC-SA 3.0 AT
Metzleinstalerhof - 1. Gemeindebau in Wien nach 1. WK - Thomas Ledl commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0 AT
Rüdigerhof an der Wienzeile - Welleschik commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0

In Margareten wuchs Johann (Hans) Hölzl auf. Vielen ist der Musiker nur als Falco bekannt.

Weniger als 5% der Bezirksfläche von Margareten sind Grünflächen.

Der erste Gemeindebau Wiens – der Metzleinstaler Hof wurde in Margareten errichtet.

Im Einsiedlerpark befand sich einst ein Tröpferlbad. Das ist eine Badeanstalt für alle, die zu Hause keine Dusche oder Badewanne hatten. Jährlich besuchten es mehr als 200 000 Menschen.

Inhaltsverzeichnis

Wusstest du schon, dass ...

  • der Bezirk bis 1862 zu Wieden gehörte?
  • in Margareten der erste Gemeindebau Wiens und das Matzleinsdorfer Hochhaus errichtet wurden?
  • es im 5. Bezirk die Falcostiege gibt?


Steckbrief

Fläche 2,01 km² km²
Bevölkerung etwa 54 938 (Stand: 1.1.2016)
Grenzt an Favoriten
Mariahilf
Meidling
Wieden
Wichtige Bauwerke Haltestelle Kettenbrückengasse (U4)
Hochhaus
Linienkapelle
Margaretenhof
Wichtige Straßen Am Hundsturm
Margaretenstraße
Margaretengürtel
Rechte Wienzeile
Schönbrunnerstraße
Ziegelofengasse


Geschichte und Wappen

 
Bezirkswappen - Grafik: WStLA www.wien.gv.at, CC BY 4.0
Hauptartikel: Geschichte des 5. Bezirks


 
Lage in Wien - TomGonzales commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0

Das Wappen des Bezirkes Margareten weist 6 Felder, die je für einen Vorort stehen auf.

  • Oben links (Nikolsdorf): der Heilige Nikolaus auf einer Wiese
  • Oben rechts (Matzleinsdorf): der Heilige Florian, er ist der Patron der örtlichen Pfarrkirche
  • Mitte (Margareten): die Heilige Margareta von Antiochia auf einer Wolke, unter ihr liegt ein grüner Drache
  • Unten links (Hundsdorf): ein silbernes Einhorn, das aus einem Turm blickt
  • Unten mitte (Laurenzergrund): der Heilige Laurenzius, der auf einem Feuerrost zu Tode gefoltert wurde

Margareten besteht aus diesen 6 Vororten. 1850 wurde der Bezirk als Teil von Wieden nach Wien eingemeindet. Zwölf Jahre später wurde er davon getrennt und zu einem eigenständigen Bezirk mit dem Namen Margareten.

Lage und Grenzen

 
Grenzen von Margareten - Stadt Wien - ViennaGIS www.wien.gv.at, Standardurheberrechtsschutz
 
Margaretenhof - Carina Horvath, media wien medienkindergarten.wien, CC BY-NC-SA 3.0 AT
 
Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum - Gudrun Krassnitzer medienkindergarten.wien, CC BY-NC-SA 3.0 AT

Lage







Bezirksgrenzen

  • Norden: Wienfluss (nördlich der Rechten Wienzeile)
  • Westen: westlich vom Margaretengürtel
  • Süden: südlich vom Margaretengürtel
  • Osten: Blechturmgasse - Ziegelofengasse – Mittersteig – Kleine Neugasse – Margaretenstraße – Kettenbrückengasse

Wichtige Bauwerke

Hauptartikel: Bauwerke des 5. Bezirks


Der Margaretenhof, Metzleinsdorferhof und der Reumannhof zählen unter anderen zu den wichtigsten Gebäuden des Bezirks. Die beiden letzgenannten sind zwei der zahlreichen Gemeindebauten im Bezirk.

Mit 20 Stockwerken ist das erste Hochhaus der 2. Republik ganz schön beeindruckend. Es ist auch als Südturm des Theodor-Körner-Hofs bekannt.


Museen

Hauptartikel: Museen des 5. Bezirks


Das Bezirksmuseum widmet sich vor allem der Geschichte des Bezirks.

Allerlei Spannendes erfahren die Besucher des Österreichisches Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseums. Im selben Haus ist auch das Kaffeemuseum beheimatet.

Wie das Leben der Arbeiter einst ausgesehen hat, zeigt der Verein für Geschichte der Arbeiterbewegung.


Glaubenshäuser

 
Pfarrkirche St. Josef zu Margareten - GuentherZ commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0

Wer durch den Bezirk spaziert wird einige Kirchen entdecken, wie die Pfarrkirche St. Josef zu Margareten oder die Pfarrkirche Sankt Florian.

Es befinden sich sogar ein buddhistischer Tempel und ein Shaolin Tempel in Margareten.

Spitäler

 
Hartmannspital - Carina Horvath, media wien medienkindergarten.wien, CC BY-NC-SA 3.0 AT

Franziskus Spital Margareten vormals Hartmannspital

Bereits 1865 gab es in der Hartmanngasse 7 ein Krankenhaus, das später den Namen Hartmannspital bekam.

Johann Georg Hartmann war ein Seidenwarenfabrikant und Wohltäter. Er lebte von 1772 bis 1850.

Das Hartmannspital ist ein von den Franziskanerinnen von der christlichen Liebe geführtes gemeinnütziges, nichtöffentliches Wiener Spital. Es befindet sich in der Nikolsdorfergasse 32. Hier wurde 1902 die erste gelungene Nierentransplantation an einem Hund durchgeführt.

Seit 2017 heißt es Franziskus Spital Magareten.

Straßen, Gassen und Plätze

Hauptartikel: Plätze des 5. Bezirks
 
Siebenbrunnenplatz - Carina Horvath, media wien medienkindergarten.wien, CC BY-NC-SA 3.0 AT

Zu den wichtigen Verkehrsadern des Bezirks zählen der Margaretengürtel, die Rechte Wienzeile und die Schönbrunnerstraße.

Margareten hat zahlreiche Plätze. Einige sind nach Persönlichkeiten benannt wie der Bacherplatz und Zentaplatz. Andere tragen ihren Namen durch geografische Begebenheiten wie der Siebenbrunnenplatz


Gewässer und Brücken

Hauptartikel: Gewässer in Wien
Hauptartikel: Brücken in Wien
 
Reinprechtsdorfer Brücke - Carina Horvath, media wien medienkindergarten.wien, CC BY-NC-SA 3.0 AT

Der Bezirk ist durch den Wienfluss von Mariahilf getrennt.

Natürlich gibt es einige Brücken über das Gewässer. Viele davon werden vom Verkehr genutzt wie die Pilgrambrücke oder Reinprechtsdorfer Brücke.

Als einzige kann die Nevillebrücke seit 2012 nur noch zu Fuß oder mit dem Rad überquert werden.

Die Kettenbrücke ist durch die Überbauung nicht mehr als solche sichtbar. An sie erinnert nur noch die nach ihr benannte Kettenbrückengasse.


Öffentliche Verkehrsmittel

Hauptartikel: Öffentliche Verkehrsmittel
 
in Wien - Station Oper - K. Jähne commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0

Die Menschen können mit verschiedenen Öffis durch den Bezirk fahren:

  • Autobus-Linien 12A, 13A, 14A, 59A
  • Badner-Bahn
  • Straßenbahn-Linien 1, 6, 18, 62
  • Schnellbahn-Linien S1, S2, S3, S15
  • U-Bahn-Linie U4

Parks

Hauptartikel: Parks des 5. Bezirks
 
Bacherpark - Gugerell commons.wikimedia.org, CC0 1.0

In Margareten befinden sich ca. 17 städtische Parkanlagen.

Der Bacherpark, Bruno-Kreisky-Park und der Leopold-Rister-Park sind die größten im Bezirk.

Es gibt verschiedene kleinere Parks, die Platz zum Erholen, Spielen und für sportliche Aktivitäten bieten. Einige davon sind beispielsweise der Klieberpark, Scheupark, Hundsturmpark, Ernst-Lichtblau-Park oder der Schütte-Lihotzky-Park.

Im Bezirk gibt es rund 35 Spielplätze. Davon sind mehr als 10 Ballspielplätze.

Freizeit und Kultur

Filmbegeistere besuchen das Filmcasino und das Filmhaus Stöbergasse.

In der Bücherei kannst du nicht nur Bücher lesen.

Der Handballverein Fivers WAT Margareten bietet Jugendlichen die Möglichkeit, ihren Lieblingssport in einem Verein auszuüben.

Theaterstücke werden in der Scala gezeigt.

Sagen und Geschichten

Sonstiges