Martin Luther King jr.

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Version vom 16. Mai 2012, 14:46 Uhr von Gudrun (Diskussion | Beiträge) (Friedlicher Aufstand)
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Bürgerrechts-Marsch in Washington (vorne: Martin Luther King)

Am 15.01.1929 wurde Martin Luther King in Atlanta (USA) geboren. Er war ein baptistischer Pfarrer, der durch seinen gewaltfreien Widerstand gegen die Unterdrückung der schwarzen Einwohner in Amerika berühmt geworden ist.



Friedlicher Aufstand

Martin Luther King bei einer Pressekonferenz

Kings Vorbild war Mahatma Ghandi. Dieser hatte in Indien mit seinem Konzept des gewaltlosen Widerstandes gegen die Briten, Erfolge zu verbuchen.

Auch King wollte ohne Gewalt erreichen, dass die Diskriminierung gegen die schwarzen Einwohner und die Rassenhetze aufhörte. Und dies wollte er durch friedlichen Ungehorsam erreichen.

Mitte der 60er Jahre hatten farbige Menschen noch weniger Rechte als die weißen. So mussten schwarze Menschen in Bussen für weiße Menschen Platz machen, sie durften nicht in die gleichen Schulen gehen wie weiße, und sie konnten nicht die gleichen Berufe ausüben.


„I have a Dream“

Inschrift auf Stufe des Lincoln Memorial Center in Washington DC, wo Luther seine berühmte Rede hielt (28.8.1963)

Mit diesem Zustand wollte Martin Luther King sich nicht abfinden. Er organisierte Widerstandsaktionen und Demonstrationen gegen Rassenhass. Bei einer der größten Demonstration hielt King eine Rede, die später sehr berühmt wurde.

Die Rede begann mit den Worten: „I have a dream...“ (Ich habe einen Traum...). Sie handelte von einer Welt ohne Rassengrenzen und einer freien Gesellschaft mit allen Menschen.


Erfolg für hohen Preis

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Unterschrift von Martin Luther King

King wurde öfters verhaftet, aber gab niemals auf für das zu kämpfen, woran er glaubte. 1964 erhielt er für sein mutiges Eintreten für Frieden den Friedensnobelpreis. Im gleichen Jahr wurde ein Gesetz beschlossen, das die Diskriminierung in vielen Bereichen verbat. Heute haben die schwarzen Einwohner Amerikas die gleichen Rechte wie alle anderen auch. Doch leider scheint das - selbst heute noch – nicht in die Köpfe mancher Menschen zu gehen.

Am 4. April (Stand: 2012) vor 44 Jahren wurde Martin Luther King erschossen. Wer hinter diesem Attentat stand, konnte bis heute nicht geklärt werden.

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