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Meister Hans Puchsbaum

1.770 Bytes hinzugefügt, 11:40, 4. Apr. 2022
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Einer seiner Gesellen war Hans Puchsbaum. Er kam extra aus Deutschland angereist, um beim Bau des Stephansdomes dabei zu sein. Beliebt war er bei seinen Kollegen, denn er war immer guter Laune und konnte seine Mitarbeiter gut motivieren. Handwerklich war er sehr geschickt, er konnte die schönsten Sandsteinrosetten weit und breit schnitzen. Und auch sein zeichnerisches Talent sprach sich schnell herum, als einmal zufällig einige seiner Pläne sichtbar wurden. Rund um war er ein freundlicher, begabter, junger Mann, der es noch zu viel bringen würde.
Meister Prachatitz konnte es in den nächsten Tagen kaum glauben. Puchsbaum begann tatsächlich mit dem Bau des Nordturmes. Das Gerüst wuchs schnell, Steine wurden geliefert und Mörtel gemischt. Unter allen Arbeitern war Hans der fleißigste. Er gönnte sich keine Pause. Tag und Nacht schuftete er an der Baustelle. Und das fleißige Arbeiten hatte auch sichtbare Erfolge, denn der Turm wuchs von Tag zu Tag. Hans Puchsbaum entwickelte ungeheure Kräfte aber noch eine Veränderung war feststellbar. Er war nicht mehr der fröhliche, positive, junge Mann von einst, nein, er wurde immer schweigsamer und in sich gekehrter. Man konnte ihn kaum mehr in Gesellschaft antreffen, er verbrachte die meiste Zeit alleine auf der Baustelle. Auch die WienerInnen machten sich bereits Gedanken über die Zustände rund um den Stephansdom. So fanden sie es gar nicht gut, dass nun auch sonntags gebaut wurde, denn dieser Tag war reserviert für den Kirchenbesuch. Außerdem vermuteten sie, dass Puchsbaum einen Pakt mit dem Teufel eingegangen war, denn es war schon übermenschlich, wie schnell der Turmbau voran ging.
Besonders traurig machte Hans Puchsbaum aber der Umstand, dass er Maria nicht mehr zu Gesicht bekam. Sie erhielt von ihrem Vater Ausgehverbot und durfte sich unter keinen Umständen mit ihrem Verlobten treffen. Immer wieder stand sie stundenlang an ihrem Fenster und beobachtete die Baustelle am Stephansplatz und hoffte, einmal kurz ihren Verlobten zu Gesicht zu bekommen. Einmal gelang es ihr sich aus dem Haus zu stehlen und sie schlich zur Turmbaustelle. Sie blickte zum Gerüst empor und entdeckte Hans. Auch dieser sah seine wunderschöne Maria am Fuße der Kirche stehen. Voller Freude rief er laut „Maria, Maria!“. Doch kaum hatte er ihren Namen ausgesprochen, da setzte ein wilder Sturm ein und die Balken des Gerüstes brachen laut zusammen. Hans Puchsbaum versuchte noch geschickt sich am steinernen Kirchturm festzukrallen, aber plötzlich sah er die schreckliche Gestalt des Teufels, der ihn vom Turm schleuderte. Schwer schlug sein Körper auf den Boden. Die Seele des armen Hans Puchsbaum aber verfiel dem Bösen, wie es in dem Vertag Vertrag besprochen wurde.
Von diesem Tag an traute sich niemand mehr, auch nur einen einzigen Ziegel für die Turmfertigstellung zu verwenden. Er blieb unvollendet stehen bis zum heutigen Tag.
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