Paralympische Spiele

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Die Paralympischen Spiele sind der sportliche Höhepunkt für die weltbesten Athletinnen und Athleten mit Behinderung. Sie werden nicht nur an denselben Orten wie die Olympischen Spiele ausgetragen, sondern mindestens auch mit dem gleichen Ehrgeiz.



Wettkampf- bzw. Startklassen

Wenn du zum ersten Mal bei den Paralympics zusieht, wirst du vielleicht von den unterschiedlichen Wettkampfklassen verwirrt sein und mit den zahlreichen Bezeichnungen wenig anfangen können.

Es gibt große Unterschiede in der Art und Ausprägung der körperlichen Behinderung eines Sportlers. Die jeweilige Behinderung kann sich in verschiedenen Sportarten auch unterschiedlich auswirken.

Somit ist es unbedingt erforderlich, die Teilnehmenden in verschiedene Wettkampf- bzw. Startklassen einzuteilen. Dadurch werden die Leistungen vergleichbar und es können faire Wettkämpfe gewährleistet werden.

Die Zuordnung zu einer bestimmten Klasse ist von der ärztlichen Diagnose und von bestimmten körperlichen Ansprüchen der jeweiligen Sportart genau festgelegt.


Geschichte

Die ersten Paralympischen (Sommer-)Spiele fanden 1960 statt. Der Ursprung ist allerdings bereits am 28. Juli 1948 zu finden. An diesem Tag wurden die 1. Sportspiele für Rollstuhlfahrer (Stoke Mandelville Games) ausgetragen. Das große Interesse daran, führte schließlich dazu diese zu internationalen Wettkämpfen vorerst nur für Rollstuhlsportler auszubauen.

1976 nahmen erstmals auch Athleten mit Sehbeeinträchtigungen oder Beeinträchtigungen durch Amputationen teil. Im gleichen Jahr fanden auch die ersten Paralympischen Winterspiele statt.

Am 21. Juli 1989 wurde das Internationale Paralympic Komitee (IPC) in Düsseldorf gegründet. Es ist für die Entwicklung der Paralympischen Spiele verantwortlich.

Seit den Sommerspielen 1988 und den Winterspielen 1992 finden die Paralympics im selben Jahr statt wie die Olympischen Spiele. Kurze Zeit später durften die Athletinnen und Athleten auch das Olympische Dorf bewohnen und so alle Einrichtungen nutzen.

Im Jahr 2001 finden die Spiele immer 10 Tage nach Abschluss der Olympischen Spiele am selben Veranstaltungsort statt.

Die Teilnehmerzahlen an den Paralympischen Spielen ist seit ihrer Erstaustragung ständig gestiegen.


Gedanke und Motto

Der Grundgedanke der Paralympischen Spiele ist die allgemeine Akzeptanz von Menschen mit Behinderung und die Anerkennung ihrer Leistungen. Diese wollen gleich behandelt werden, wie Menschen ohne Behinderung.

Das generelle Paralympische Motto lautet: Spirit in motion - Geist in Bewegung


Paralympisches Symbol

Viele Jahre lang wurde das Olympische Emblem bei den Paralypischen Spielen verwendet. Doch das hat das IOC 1983 verboten. Daraufhin wurde vom IPC ein Emblem mit fünf Tränen verwendet. Auch dieses Symbol wollte das IOC verbieten, scheiterte aber zunächst an der Hartnäckigkeit des Paralympischen Komitees. Das spätere Emblem hatte nur noch drei Tränen.

Seit 2003 gibt es ein neues Symbol mit drei rundlichen Linien die sich um ein Zentrum drehen und somit Bewegung darstellen.


Internationales Paralympisches Komitee

Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) ist ein Zusammenschluss von internationalen Behinderten-Sportverbänden (zurzeit mehr als 160) und nationalen Organisationen.

Gegründet wurde das IPC am 22. September 1989. Seit dieser Zeit trägt es die Verantwortung für die Organisation und Entwicklung der Paralympischen Spiele.

Zwischen dem Internationalen Paralympischen Komitee (IPC) und dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) besteht eine enge Zusammenarbeit.


Österreichisches Paralympisches Komitee

Das Österreichische Paralympische Komitee (ÖPC) wurde 1988 gegründet und hat seinen Sitz in Wien.

Eine seiner Aufgaben besteht darin, finanzielle Mittel durch Sponsoren aufzubringen, die dem österreichischen Team die Teilnahme an den Paralympics ermöglichen.

Eine weitere Funktion des ÖPC ist, dem österreichischen Team eine bestmögliche Betreuung zu bieten.


Sonstiges

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