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Wie Mariabrunn zu seinem Namen kam

Version vom 20. Dezember 2019, 15:09 Uhr von Ahofbauer (Diskussion | Beiträge) (Maintenance data migration)


Vor fast 1 000 Jahren, genauer gesagt im Jahre 1042, lebte Königin Gisela von Ungarn. Nach dem Tod ihres Gatten gab es in ihrem Land sehr viele Unruhen, sodass Gisela beschloss, nach Wien zu ziehen, um hier am Hof der Babenberger Schutz zu suchen. Doch bald wurde sie krank, und auch die besten Ärzte des Landes konnten sie von ihrem Fieberleiden nicht befreien.

Eines Tages ging Gisela in den Wäldern von Hadersdorf spazieren. Als sie großen Durst bekam, sollten die Diener eine Quelle im Wald suchen. So streiften sie im Wald umher und entdeckten - im dichten Gestrüpp versteckt - einen Brunnen. Gisela eilte zu dieser Stelle und sah am Grunde dieses Brunnens eine Marienstatue. Da wurde ihr bewusst, dass dies kein gewöhnlicher Brunnen war, sondern dass er für sie Heilung bringen könnte. Mit tiefer Überzeugung trank sie nun von diesem Wasser und wurde augenblicklich geheilt.

Da befahl sie ihren Dienern, die Statue aus dem Brunnen zu holen und an dieser Stelle eine kleine Kapelle zu errichten. Darin wurde die Statue aufgestellt. Seit dieser Zeit heißt diese Gegend Mariabrunn.

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