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Rodeln
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Sicher denkst du bei dieser Sportart an tief verschneite Wiesen oder Wege, auf denen du mit Freunden mit einer Rodel hinuntersaust.
Rodeln ist aber auch eine '''Wettkampfsportart''', die entweder auf '''Naturrodelbahnen''' - das sind meistens kurvenreiche Forststraßen - oder '''Kunstbahnen''' ausgeübt wird.
Schon seit sehr langer Zeit wurden die verschiedensten Arten von Schlitten verwendet, um schwere Lasten zu transportieren. Sogar im alten Ägypten leisteten sie gute Dienste beim Bau der Pyramiden.
Auch in Europa fanden die unterschiedlichsten Schlitten Verwendung. Im '''Mittelalter''' waren die ersten Schlitten in '''Norwegen''' zu finden. Dort wurden sie hauptsächlich im '''Erzgebirge''' eingesetzt.
In den '''nördlichen Gebieten der Erde''' - zum Beispiel in Alaska - wurden ebenfalls Schlitten für den Transport eingesetzt. Diese wurden aber bereits vor etwa 4000 Jahren '''von Hunden gezogen'''. Richtig berühmt wurden die Hundeschlitten allerdings erst Ende des 18. Jahrhunderts, als in '''Alaska''' der so genannte '''Goldrausch''' einsetzte.
Die Rennschlitten müssen 15 cm hoch und höchstens 55 cm breit sein. Die maximale Länge dieser Rodel beträt 135 cm.
Die '''Kleidung der Rennfahrer''' besteht aus einem '''engen Anzug aus Kunstfasern'''. Dieser Anzug hilft den Sportlern, möglichst wenig Luftwiderstand zu haben und dadurch schneller fahren zu können. Außerdem tragen sie einen speziell geformten '''Helm und Handschuhe mit Spikes''' an den Fingern, die beim Start helfen.
Zusätzlich dürfen Rodler '''Bleiwesten''' anziehen um durch das höhere Gewicht schneller zu sein. Für Frauen darf dieses Zusatzgewicht maximal 10 kg und für Männer 13 kg betragen.
Für das Freizeitrodeln eigen sich verschiedene '''verschneite Rodelhügel'''. Hier ist das reine Rodelvergnügen allerdings immer nur von kurzer Dauer. Der Spaß, den du dabei aber haben kannst ist im Wettlauf mit deinen Freunden den Hügel hoch zu laufen, oder zu sehen, wessen Rodel am Weitesten fährt.
Wenn du eine '''längere Strecke''' rodeln möchtest kannst du auf '''dafür vorgesehenen Wegen''' rodeln.
'''Rennrodeln''' findet entweder im '''Eiskanal''' oder auf so genannten '''Naturbahnen''' statt. So eine Naturrodelbahn ist entweder eine '''Forststraße''' oder eine dafür vorgesehene '''Bergstraße'''. Natürlich muss die Bahn entsprechend gesichert werden, damit sich die Rodler, sollten sie stürzen, nicht so zu schwer verletzen.
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Beim Sportrodeln geht es darum, die vorgegebene Rennstrecke in der '''schnellst möglichen Zeit''' zu bewältigen. Die Fahrer beschleunigen beim Start ihren Schlitten mit den '''Händen''' und sausen die Rennstrecke bis ins Ziel.
'''Gelenkt''' wird auf den Kunstbahnen durch '''Verlagerung des Körpergewichtes''' und auf der '''Naturrodelbahn''' zusätzlich mit Hilfe der '''Beine, Arme und Hände'''. Durch jedes Lenkmanöver verliert der Schlitten jedoch an Geschwindigkeit. Das bedeutet, dass es die Kunst des Fahrers ist, den Schlitten so wenig wie möglich zu lenken um damit Zeit zu sparen und trotzdem heil ins Ziel zu gelangen. Der Schlitten kann hier - je nach Strecke - eine '''Geschwindigkeit von etwa 120 km/h''' erreichen. Das ist fast so viel, wie auf den österreichischen Autobahnen gefahren werden darf.
*'''[http://www.rodeln.at/ Tolle Rodelstrecken, Tipps und Links]'''
*'''[http://193materials.171lehrerweb.252.18at/www.kidsweb.atmaterials/Modernes_Oesterreichgs/sportbs/winter/index.html Wintersport in Österreich]'''
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[[kategorieKategorie:Sport und Freizeit]]