24.786
Bearbeitungen
Änderungen
keine Bearbeitungszusammenfassung
{{2SpaltenLayout|Text=
Eishockey hat sich aus dem '''[[Eislaufen]]''' entwickelt. Sein Ursprung liegt in '''Kanada'''. Es entwickelte sich aus einer Mischung von verschiedenen europäischen und indianischen Mannschaftssportarten. Das war zwischen '''1840 und 1875'''. Eine wichtige Rolle spielte dabei das mit Schlägern und Bällen gespielte schottische Spiel '''Shinty'''. Es wurde als Shinney in Kanada auf Schnee und Eis, ab 1855 mit Feldhockeyschlägern, gespielt. Einen weiteren Vorläufer in Europa hat das Eishockey im '''Bandy''', das auch heute noch in einigen nord- und osteuropäischen Ländern gespielt wird.
Das erste Eishockeyspiel fand am '''3. März 1875''' in Montreal (Kananda) statt. Die Regeln für das Spiel wurden vier Jahre später von '''W.F. Robertson und R.E. Smith''' ausgearbeitet. Robertson gilt auch als Erfinder des Pucks, dem Spielball beim Eishockey.
Bereits 1880 wurde der erste Eishockeyclub gegründet. Es war der McGill University Hockey Club.
In Österreich fand das erste Eishockeytraining am '''Weihnachtstag 1899 in der Eislaufanlage Engelmann''' in Wien statt. Den ersten Eishockeyverband gab es in Österreich ab dem Jahr 1912.
<div class="imagelink_anker" title="nach oben">[[#top| ]]</div>
{{2SpaltenLayout|Text=
Eishockeyspiele werden von '''einem Hauptschiedsrichter''' und '''zwei Linienrichtern''' geleitet. Der Hauptschiedsrichter entscheidet über Foul, Strafen und Gültigkeit eines Treffers. Die Linienrichter kümmern sich um Abseits, unerlaubte Weitschüsse und andere Regelwidrigkeiten. Ein eigener '''Torrichter''' hinter jedem Tor zeigt an, ob der Puck von vorne kommend ins Tor gelangt ist.
'''Grundsätzlich gilt:''' <br> Wer foult oder sonstige Regelverstöße begeht, muss vom Eis. Strafen werden unter anderem ausgesprochen für: Behinderung, Beinstellen, hoher Stock, Haken, Stockschlag und Ellbogencheck. Für jede Strafe gibt es ein spezielles Handzeichen, mit dem der Schiedsrichter die Strafe anzeigt. Die Höhe der Strafe liegt im Ermessen des Schiedsrichters.
Ein Ausschluss dauert '''2 Minuten''' (kleine Strafe), '''5 Minuten''' (große Strafe) oder '''10 Minuten''' (Disziplinarstrafe). Außerdem gibt es eine zweiminütige kleine Bankstrafe, die gegen die gesamte Mannschaft ausgesprochen wird und die ein beliebiger Spieler absitzen kann. Weiters gibt es im Eishockey Strafen, bei denen der Betroffene für die gesamte verbleibende Spielzeit vom Eis muss. Die am häufigsten verhängten Strafen sind die kleine und große Strafe. Die Strafen werden auf der Strafbank abgesessen. Muss ein Spieler auf die Strafbank, entsteht dadurch meistens eine 5 gegen 4 Spielsituation ('''Power-Play'''). Der zweiminütige Ausschluss endet automatisch, wenn die Mannschaft in Überzahl ein Tor erzielt hat. Selbst wenn die zwei Minuten dann noch nicht vorüber sind.
Auch wenn mehrere Strafen verhängt werden, ist eine Mannschaft immer mit '''mindestens drei Feldspielern''' und ihrem Tormann auf dem dem Eis. Es werden also '''höchstens zwei Strafzeiten gleichzeitig''' abgesessen. Sind mehrere verhängt, werden sie nach und nach verbüßt. Eine Sonderstellung genießt der Tormann. Kleine, große und Disziplinarstrafen sitzt ein Feldspieler für ihn ab. Bei noch größeren Strafen wird er gänzlich vom Spiel ausgeschlossen.
{{2SpaltenLayout|Text=
Ein Spiel hat '''60 Minuten effektive Spielzeit''', unterteilt in '''Drittel''' von 20 Minuten. Effektive Spielzeit bedeutet, dass die Zeit bei jeder Spielunterbrechung angehalten wird. Ein Eishockeyspiel dauert also insgesamt '''deutlich länger'''. Zwischen den Dritteln findet eine '''15-minütige Pause''' statt, in der das Eis erneuert wird. Nach dem ersten und zweiten Drittel werden die Seiten gewechselt.
Zu Beginn jedes Drittels und nach Spielunterbrechungen wird bei einem Bully über den '''Puckbesitz''' entschieden. Dabei stehen sich zwei gegnerische Spieler an einem Anspielpunkt gegenüber und der Puck wird von einem Linienrichter eingeworfen. Beide Spieler versuchen, den Puck in ihren Besitz zu bekommen. '''Ein gewonnenens Bully bedeutet Scheibenbesitz'''. Die Mannschaft die im Besitz der Scheibe ist, kann dadurch gleich aktiv werden. Auf dem Anspielpunkt der roten Mittellinie wird das Spiel eröffnet oder nach einem Tor oder Seitenwechsel fortgesetzt.
Der Puck darf mit dem Schlittschuh fortbewegt werden, solange damit kein Tor erzielt wird. Den Puck mit dem '''hohen Stock''' (Stock über „normaler“ Schulterhöhe) zu spielen ist '''nicht erlaubt'''. Erlaubt ist jedoch das '''Stoppen des Pucks mit der Hand'''. Ein Tor ist erzielt, wenn der Puck in vollem Umfang die Linie überquert hat. Der Schütze muss sich beim Torschuss außerhalb des Torraumes befinden und den Puck '''mit dem Schläger''' ins Tor befördern. Wird beim Torschuss unabsichtlich ein Schlittschuh getroffen und der Puck geht ins Tor, ist auch das ein gültiger Treffer.
*'''[http://www.eishockey.at/ Österreichischer Eishockeyverband]'''
*'''[http://193materials.171lehrerweb.252.18at/www.kidsweb.atmaterials/Modernes_Oesterreichgs/sportbs/winter/index.html Wintersport in Österrich]'''
== Sonstiges ==