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Berühmt wurde Agnes, die ihren Namen mit Eintritt in den Orden in Teresa änderte, durch ihre '''Arbeit mit den Ärmsten Menschen''' in '''Indien'''. Im Laufe ihres Lebens erhielt Mutter Teresa dafür '''zahlreiche Auszeichnungen''' und '''Preise'''. Auch der '''[[Friedensnobelpreis]]''' wurde ihr verliehen. Die höchste Auszeichnung erhielt sie 6 Jahre nach ihrem Tod – sie wurde '''selig gesprochen'''.
Als Agnes Gonxha Bojaxhiu am 26. August 1910 im heutigen Skopje geboren wurde, hätte wohl niemand gedacht, dass sie eine der '''berühmtesten Frauen der Welt''' werden würde. Und das als '''Nonne'''!
Die junge Agnes wuchs als dritte Tochter einer '''albanischen Familie''' auf. Ihr Vater war Kaufmann und die Familie musste nicht unter Armut leiden. Erzogen wurden die Kinder '''sehr religiös'''. Agnes besuchte eine katholische Mädchenschule. Der Familienvater verstarb recht überraschend, als Agnes erst 10 Jahre alt war. Das Mädchen suchte Trost im Glauben. Zwei Jahre später beschloss sie, Nonne zu werden.
Mit 18 Jahren trat sie dem '''Orden der Lorettoschwestern''' bei. Dieser Orden beschäftigte sich hauptsächlich mit '''Missionsarbeiten in Indien'''. Indien hatte es der jungen Agnes, die ab dem Eintritt in den Orden Teresa hieß, angetan. Sie wollte dort arbeiten.
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== Indien ==
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Schon zwei Monate nach dem Eintritt in den Orden der Lorettoschwestern durfte Teresa nach '''Kalkutta''' (Indien). Sie unterrichtete dort in der '''St. Mary’s High School'''. Ihre Fächer waren Geographie und Katechismus (Religion). Später wurde Teresa sogar '''Direktorin''' dieser Schule. Damals war sie gerade 34 Jahre alt.
Teresa erkrankte wenige Jahre später an Tuberkulose (Lungenkrankheit). Sie konnte nicht länger unterrichten. Zur Erholung wurde die Schwester nach Darjeeling geschickt. Auf dem Weg dahin hatte sie eine '''Vision'''. Diese sagte ihr, dass sich sie ab nun um die '''armen Menschen in den Slums''' kümmern sollte.
1948 durfte Teresa den Orden verlassen. Sie gründete erst eine Schule in den Slums und wenig später gemeinsam mit früheren Schülerinnen den '''Orden „Missionarinnen der Nächstenliebe“'''. Der Orden kümmerte sich hauptsächlich um '''sterbende Menschen, Waisen und Kinder'''. Rasch wuchs der Orden heran. Er wurde immer größer. Neue Niederlassungen und Sterbehäuser wurden gebaut um nicht nur die Ärmsten in Indien, sondern auch in anderen Ländern betreuen zu können.
Trotz all der Ehrungen die Mutter Teresa entgegengebracht wurden, gab es auch einige '''Kritikpunkte''' an ihr, ihrem Werk und der Arbeit des Ordens.
*So wurde und wird kritisiert, dass die Ordensschwestern und Ordensbrüder zwar medizinische Hilfe leisten, dafür jedoch nicht ausreichend ausgebildet sind. *Injektionsnadeln sollen mehrfach verwendet werden, dazwischen aber nicht sterilisiert werden. *Leicht heilbaren Patienten wird der Transport in ein Krankenhaus verweigert. Diese werden vielleicht durch die schlechten hygienischen Bedingungen in den Sterbehäusern kränker.
*Die Versorgung mit Nahrungsmitteln in den Sterbehäusern und auch die Versorgung mit nötigen Medikamenten sind nicht ausreichend.