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Durch viele Jahrhunderte bedeutete der Wienfluss für die Anrainer einen wichtigen Teil ihres Lebensunterhaltes. Bis vor etwa 200 Jahren war der Fluss reich an Fischen, an seinen Ufern gab es Scharen von Flusskrebsen. Vom Fluss wurden Mühlbäche abgeleitet, mit denen Mühlen betrieben wurden. Schon 1211 wird der erste Mühlbach urkundlich genannt.
Für den größten Mühlbach wurde das Wasser oberhalb der heutigen Lobkowitzbrücke mit einem Wehr aufgestaut. Der Mühlbach floss durch die heutige Ullmannstraße und Mollardgasse wieder in die Wien zurück. In der jetzigen Pfeiffergasse bestand stand eine uralte Mühle.
Im Jahre 1802 standen alle Mühlen acht Monate lang wegen Wassermangels still. Als viele Felder verbaut wurden verloren sie ihre Bedeutung und wurden stillgelegt.