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→Gewässer
==== Verunreinigung ====
Gegen Ende des 18.Jahrhunderts siedelten sich an der Wien Wäscher, Gerber und Färber an. Sie arbeiteten vor allem als Zulieferer für die ersten Textilfabriken. Solche Handwerker gab es auch im Bereich der Ullmannstraße. Eine Gerberei in der Pfeiffergasse entwickelte sich zur Lederfabrik.
Diese Betriebe nutzten das Wasser des Wienflusses und leiteten ihre Abwässer in den Fluss. Die Ufer wurden immer dichter besiedelt. Auch aus den Häusern wurden die Abwässer in den Fluss geleitet und die Abfälle hineingeschüttet. Innerhalb weniger Jahrzehnte wurde aus dem fischreichen Gewässer eine stinkende Kloake.