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Der Hungerbrunnen

19 Bytes hinzugefügt, 13:32, 12. Dez. 2010
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Vor vielen, vielen Jahren glaubten die Menschen noch an Zeichen, die ihnen die Natur gab. So glaubten sie auch, an dem Wasserstand in den sogenannten Hungerbrunnen ersehen zu können, ob ein regenreiches oder wasserarmes Jahr bevorstünde. Er deutete auf gute oder schlechte Ernte hin. Auch in Wien gab es so einen Hungerbrunnen in der Gegend der heutigen Bezirke Wieden und Margareten.
So gab es einen Brunnen, der völlig ausgetrocknet war. Selbst die ältesten Leute konnten sich nicht erinnern, jemals Wasser aus dem Brunnen geschöpft zu haben. Damals hieß es, dass eine große Hungersnot über das Land kommen würde, wenn sich der Brunnen mit Wasser fülle. Die Leute blickten immer wieder besorgt in den Brunnenschacht, doch dieser blieb trocken.
Doch eines Frühlings konnte man aus der Tiefe des Schachtes das Gurgeln und Rauschen des Wassers vernehmen. Es dauerte nur ein paar Tage, da war der Brunnen bis oben hin gefüllt. Das Volk jammerte vor Angst: "Der Hungelbrunn ist voll Wasser, das bedeutet Unheil!"
*'''<div class="intern">[[Wieden (4. Bezirk)|Zum 4. Bezirk]]</div>'''
*'''<div class="intern">[[Margareten (5.Bezirk)|Zum 5. Bezirk]]</div>'''
 [[kategorieKategorie:Sagen]][[Kategorie:Wien]]
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