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Das Venedigermännlein bei Knittelfeld

940 Bytes hinzugefügt, 12:48, 2. Jan. 2020
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[[Datei:Knittelfeld-Landschach.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Landschach ist heute ein Teil von Knittelfeld|Urheber=Guschi|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Knittelfeld.JPG|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en|Lizenz=CC BY-SA 3.0}}}}]]<br /><br /><br /> [[Datei:Krautacker.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Krautacker (Acker|Urheber=benketaro|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://www.flickr.com/photos/misskei/3918022071/|Linktext=}}|Lizenz={{2SpaltenLayoutImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by/2.0/|Lizenz=CC BY 2.0}}}}]]<br /><br /><br /> [[Datei:Bergspiegel.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Der Bergspiegel mit goldenem Rahmen|Urheber=Natalie Gi (NGi)|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://pixabay.com/de/spiegel-reflexion-licht-gold-668631/|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|TextLizenz=CC0 1.0}}}}]]
Vor langer Zeit, als im Gebirge noch viel Gold versteckt war, kam zu einem Bauern in Landschach bei Knittelfeld ein Venedigermännlein (Mann aus Venedig) zu Besuch. Es kam stets ohne Gepäck, schlief ein paar Tage bei dem Bauern und ging in der Nacht auf den Krautacker, der hinter dem Haus lag. Nach ein paar Tagen belohnte es den Bauern fürstlich und verließ den Hof mit ein paar schwer befüllten Säcken. So ging das einige Jahre dahin.
Viele Jahre später unternahm der Landwirt eine Wallfahrt, die ihn nach Venedig führte. An einem besonders prächtigen Gebäude machte er Halt und bestaunte es.
Ein Diener bat ihn einzutreten und führte ihn zu seinem Herrn. In diesem erkannte der Bauer seinen Gast von damals. Der Gastgeber führte den Bauern durch den Palazzo und zeigte ihm alle Kostbarkeiten. "Diese Reichtümer stammen alle von eurem Krautacker", erzählte er dem erstaunten Gast.
Er ließ den Bauern in einen goldgerahmten Spiegel blicken. Dort war die Landschaft zu sehen, die er auf seiner Wallfahrt durchwandert hatte, sein Hof und der Krautacker, auf dem das Gold nur so funkelte.
"Dieser Bergspiegel zeigt mir alles Gold und die geheimsten Schätze, auch wenn sie noch so weit entfernt sind", meinte der reiche Venediger. Als der Bauer zweifelte, erschoss das Männlein durch den Spiegel hindurch den bissigen Hund des Bauern, ohne dass der Spiegel zerbrach.
Da er keinen Bergspiegel besaß, konnte er auch das Gold auf seinem Krautacker nicht finden und er musste weiter hart für seinen Verdienst arbeiten. Oft jedoch dachte er an das Venedigermännlein. |Bilder=}}
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