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Cowboys

4 Bytes hinzugefügt, 09:50, 25. Jan. 2011
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Von 1861-1865 gab es in '''Amerika''' einen furchtbaren '''Bürgerkrieg'''.
Die Südstaaten Amerikas wollten '''Unabhängigkeit''' von den Nordstaaten erreichen. Die wiederum kämpften um die '''Befreiung der Sklaven'''.
 
Nach Kriegsende, mit einer '''Niederlage der Südstaaten''', kehrten die Menschen auf ihre Ländereien zurück. Dort mussten sie feststellen, dass ihre Ranches (= amerikanische Farm oder Bauernhof) zerstört waren und '''Hunderttausende von verwilderten Rindern''' frei auf der Prärie weideten.
Nun war es zu dieser Zeit so, dass jene Rinder - sie wurden '''Longhorns''' genannt - im Süden nicht viel wert waren. In den Nordstaaten jedoch bezahlten die Menschen '''20'''- bis '''30'''-mal so viel für sie.
 
Da die Longhorns sehr '''robust''' und '''widerstandsfähig''' waren, eigneten sie sich hervorragend, um weite Strecken zurück zu legen. Oft sogar 1000 Kilometer oder mehr. Diese Strecken wurden '''Viehtrecks''' genannt. Auf diese Art konnten die Südstaatler große Rinder Herden (800 Rinder oder mehr) in den Norden treiben. Dafür wurden Cowboys benötigt.
Nach dem großen Bürgerkrieg waren viele ehemalige Soldaten '''arbeitslos'''. Etliche von ihnen ließen sich nun als '''Cowboys anheuern'''. Ihre Aufgaben waren es die großen Herden '''in den Norden''' zu '''treiben''', und sie dabei vor Viehdieben, Indianern und Raubtieren (Kojoten) zu beschützen. Außerdem mussten die Tiere davor mit einem '''Brandzeichen''' versehen werden, um sie einem bestimmten Rancher zuordnen zu können.
 
Immer wieder mussten sie entlaufene Tiere einfangen und zu ihrer Herde zurücktreiben. Aber noch mehr '''Gefahren''' lauerten auf diesen Viehtrecks:
Das Überqueren von Flüssen bei Hochwasser war nicht nur für die Herde, sondern auch für Pferd und Reiter eine riskante Angelegenheit. Manchmal gab es eine '''Stampede'''. Das ist ein Vorfall bei dem die gesamte Herde ganz plötzlich in einem '''Anfall von Panik''' losstürmt und dabei alles mit sich reißt, was ihnen im Weg steht.
 
Nicht wenige Cowboys verloren auf diese Art ihr Leben. Auch sonst hatten sie es nicht leicht.
Da die Rinder nur zu warmen Jahreszeit in den Norden getrieben werden konnten, waren die meisten Cowboys eine Hälfte des Jahres arbeitslos. Dies ließ viele von ihnen zu '''Banditen''' werden.
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