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SOS-Kinderdorf

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Der '''Leitsatz''' der '''SOS-Kinderdörfer''' lautet:


'''''Wir geben in Not geratenen Kindern eine Familie.'''''
'''''Wir helfen ihnen, ihre Zukunft selbst zu gestalten.'''''
'''''Wir tragen zur Entwicklung ihrer Gemeinden bei.'''''


Und damit ist das '''Prinzip''' des '''SOS-Kinderdorfes''' eigentlich auch schon erklärt.

Das SOS-Kinderdorf ist eine '''unabhängige Organisation''', die in '''132 Ländern''' aktiv ist.
Es gibt sie auch in '''Entwicklungs- und Schwellenländern'''. Also in Ländern, die im Vergleich zu '''Industriestaaten''' (zB Österreich) einen Entwicklungsrückstand aufweisen (arme Länder). Dort werden hauptsächlich '''Waisenkinder''' betreut.

Im Gegensatz dazu, werden in den '''Industriestaaten''' heutzutage vor allem so genannte '''Sozialwaisen''' behütet. Das sind Kinder, deren Eltern ihre '''Erziehung nicht wahrnehmen können''' und auf die '''Vermittlung des Jugendamts''' im SOS-Kinderdorf untergebracht werden.


'''Notiz''': SOS steht für '''''Societas Socialis''''' und bedeutet frei übersetzt: '''''Soziale Gemeinschaft'''''

|Bilder=[[Datei:FamilienRAThaus.jpg|thumb|200px|center|Ankündigung des ersten Wiener SOS-Kinderdorf Hauses in Wien-Floridsdorf]][[Datei:SOS-Kinderdorf Moosburg.jpg|thumb|200px|center|SOS-Kinderdorf in Kärnten]]}}
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==Geschichte==
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Vor '''60 Jahren''' hatte ein Mann eine '''gute Idee'''. Viele tolle Sachen beginnen mit einer guten Idee.
Seine Idee war, '''verwaisten''' und '''verlassenen Kindern''' in der Nachkriegszeit '''ein neues Zuhause''' zu geben.


Der Name dieses Mannes war '''Hermann Gmeiners''' und seine '''gute Idee''' wurde 1949 mit der '''Gründung des Vereins SOS Kinderdorf''' und der '''Errichtung des ersten SOS-Kinderdorfes''' in Imst in Tirol '''umgesetzt'''. Damals war die '''österreichische Währung''' der '''Schilling''' und Hermann Gmeiner rief die Menschen dazu auf, '''einmal im Monat einen Schilling''' zu spenden. Er selbst hatte bereits sein gesamtes Vermögen in das Projekt investiert.


Sein Spendenaufruf stieß auf '''große Resonanz''' und mit dem Geld das gespendet wurde, konnten '''immer mehr SOS-Kinderdörfer''' gebaut werden.
1963 wurde dann das erste '''außer-europäische''' SOS-Kinderdorf in '''Korea''' errichtet und gab somit den Startschuss für die '''Gründung von SOS-Kinderdörfern weltweit'''.


'''60 Jahre''' nach seiner Gründung ist das SOS-Kinderdorf ein '''weltumspannendes Kinderhilfswerk''', das in '''132 Ländern''' Kindern, Jugendlichen und Familien mit knapp '''1900 Einrichtungen''', darunter über '''500 SOS-Kinderdörfern''', hilft.


Heute beschränkt sich der Gedanke, verlassenen Kindern ein stabiles Familienleben zu geben, längst nicht mehr auf den Ort ''Kinderdorf'' alleine. Daneben betreibt der Verein heute auch '''Kindergärten''', '''Schulen''', '''Jugendwohngemeinschaften''', '''Berufsausbildungsstätten''', '''Sozialzentren''', '''Medizinische Zentren''' und '''Nothilfeprogramme'''.


Besonderes Augenmerk wird seit jeher auf die '''Förderung von Mädchen und Frauen''' gerichtet. Sie sollen '''unterrichtet''' und '''gebildet''' werden, damit die sie die Chance erhalten, dem Kreislauf aus '''Unwissenheit''' und '''Armut''' zu entgehen.


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