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Badebekleidung wird eigens für den '''Aufenthalt im Wasser''' angefertigt. Sie bedeckt Oberkörper und Beine, manchmal mehr – manchmal weniger. Ein '''zweiteiliger Badeanzug''' für Frauen wird als '''Bikini''' bezeichnet. Männer tragen in der Regel '''Badehosen''' oder '''Badeshorts'''.
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==Geschichte==
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In den alten Thermen Roms, war das '''Nacktbaden''' – allerdings nur für Männer – generell üblich. Bei Ausgrabungen wurden Wandmalereien aus dieser Zeit (Antike) gefunden. Sie zeigen Mädchen in '''zweiteiligen Kleidungsstücken''', die den heutigen Bikinis schon sehr ähnlich sind. Später – nach dem Untergang des römischen Reichs, geriet das Baden wieder für längere Zeit in Vergessenheit. Zwischen dem 8. und 13. Jahrhundert '''verschwand''' das Baden fast gänzlich, da die Leute glaubten, dass dadurch Krankheiten übertragen würden.
Erst im frühen '''19. Jahrhundert''' entdeckten die Menschen wieder die '''Vorteile des Waschens''' mit Wasser. An Stränden kamen damals sogenannte '''Badekarren''' in Mode, in denen sich Frauen umziehen konnten. Damals galt es nämlich als '''nicht schicklich''', wenn Damen in Sichtweite von Herren badeten. Obwohl die Bademode von damals noch viel mehr verhüllte, als heute.
Ende des Jahrhunderts wurden die ersten '''Volksbäder mit Schwimmhallen''' errichtet. Männer und Frauen badeten damals '''getrennt''', zu unterschiedlichen Zeiten. Dafür gab es richtige "Stundenpläne". Die Badeanzüge von früher bestanden aus '''Woll- oder Baumwollstoff''', der im nassen Zustand '''schwer''' ist und nur sehr '''langsam trocknet'''. Sie sollte vor allem den Zweck erfüllen, im Wasser '''nicht transparent''' (durchsichtig) zu werden. In die Baderöcke der Frauen wurden '''Gewichte''' eingenäht, damit diese auch unter Wasser, stets die '''Beine verdeckten'''.
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==Badekleidung für Frauen==
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Als die ersten öffentlichen Schwimmbäder entstanden, mussten Frauen beim Schwimmen ihren '''Körper''' zur Gänze '''bedecken'''. Das führte dazu, dass viele Frauen vor Entdeckung und Nutzung von Nylon wegen ihrer '''zu schweren Badekleidung''' gerettet werden mussten oder gar ertranken. Erst nach und nach, wurde das Zeigen von Haut toleriert. Die Frühform der ersten Badeanzüge bestand aus einem '''Badekleid'''. Meistens war dies aus '''Flanellstoff'''. Darunter trugen sie sogenannte „Beinkleider“ – eine Art lange Unterhose.
Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde '''badetaugliche''' Bademode entwickelt. In den 30er Jahren wurden '''Badeanzüge aus Nylon''' zugelassen und in den 50er Jahren trugen Frauen in Amerika erstmals '''zweiteilige Bikinis'''.
Heutzutage gibt es Badeanzüge und Bikinis in allen verschiedenen Farben, Formen und Mustern.
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==Badekleidung für Männer==
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Bis ins 19. Jahrhundert war Bademode für Männer gar kein Thema. Sie badeten in eigenen Männer-Badeanstalten und waren dabei meistens nackt oder in Unterwäsche. Um 1900 kamen '''einteilige Badeanzüge''' mit kurzen Beinen in Mode. Die wurden '''1920''' von sehr knappen Badehosen – sogenannten '''Dreiecksbadehosen''' – abgelöst. Sie galten damals als skandalös.
In den 30er Jahren trugen mache Männer ihre Badehosen mit Gürtel. Etwas später kamen dann die '''Badeshorts''', so wie wir sie heute kennen, auf den Markt. Sie stammen aus der '''Surfkultur'''. Aber auch enganliegenden Badehosen werden nach wie vor getragen.
Für den Schwimmsport wurden häufig '''Schwimmanzüge''' verwendet, da die Sportler durch den geringeren Wasserwiderstand '''schneller''' waren, als mit lose sitzenden Shorts. Seit 2010 werden dafür nun sogenannte „'''Jammers'''“ verwendet.
Die meisten Männer tragen heutzutage zum Schwimmen eine Badehose ohne Oberbekleidung. Es gibt allerdings auch Badeanzüge für Männer.
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==Und was gibt es sonst noch?==
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* '''Badekappen''': Sowohl Männer als auch Frauen tragen sie, wobei sie in der Regel bei Frauen öfter vorkommen. Ihre Funktion ist es, die Frisur der Trägerin oder des Trägers zu schützen. Profischwimmer tragen sie um schneller zu sein (geringerer Wasserwiderstand).
* '''Badeschuhe''': Diese treten meist in Form von Sandalen auf. Im Schwimmbad werden sie zum Schutz vor Fußpilzerkrankungen getragen, während sie am Strand oder am See eher zur Vorbeugung von Verletzungen dienen.
* '''Tauchanzug''': Dieser besondere Anzug schützt den Körper eines Tauchers vor Unterkühlung durch das Wasser. Er besteht aus dem Kunststoff Neopren.
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== Sonstiges ==
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Badebekleidung wird eigens für den '''Aufenthalt im Wasser''' angefertigt. Sie bedeckt Oberkörper und Beine, manchmal mehr – manchmal weniger. Ein '''zweiteiliger Badeanzug''' für Frauen wird als '''Bikini''' bezeichnet. Männer tragen in der Regel '''Badehosen''' oder '''Badeshorts'''.
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==Geschichte==
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In den alten Thermen Roms, war das '''Nacktbaden''' – allerdings nur für Männer – generell üblich. Bei Ausgrabungen wurden Wandmalereien aus dieser Zeit (Antike) gefunden. Sie zeigen Mädchen in '''zweiteiligen Kleidungsstücken''', die den heutigen Bikinis schon sehr ähnlich sind. Später – nach dem Untergang des römischen Reichs, geriet das Baden wieder für längere Zeit in Vergessenheit. Zwischen dem 8. und 13. Jahrhundert '''verschwand''' das Baden fast gänzlich, da die Leute glaubten, dass dadurch Krankheiten übertragen würden.
Erst im frühen '''19. Jahrhundert''' entdeckten die Menschen wieder die '''Vorteile des Waschens''' mit Wasser. An Stränden kamen damals sogenannte '''Badekarren''' in Mode, in denen sich Frauen umziehen konnten. Damals galt es nämlich als '''nicht schicklich''', wenn Damen in Sichtweite von Herren badeten. Obwohl die Bademode von damals noch viel mehr verhüllte, als heute.
Ende des Jahrhunderts wurden die ersten '''Volksbäder mit Schwimmhallen''' errichtet. Männer und Frauen badeten damals '''getrennt''', zu unterschiedlichen Zeiten. Dafür gab es richtige "Stundenpläne". Die Badeanzüge von früher bestanden aus '''Woll- oder Baumwollstoff''', der im nassen Zustand '''schwer''' ist und nur sehr '''langsam trocknet'''. Sie sollte vor allem den Zweck erfüllen, im Wasser '''nicht transparent''' (durchsichtig) zu werden. In die Baderöcke der Frauen wurden '''Gewichte''' eingenäht, damit diese auch unter Wasser, stets die '''Beine verdeckten'''.
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==Badekleidung für Frauen==
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Als die ersten öffentlichen Schwimmbäder entstanden, mussten Frauen beim Schwimmen ihren '''Körper''' zur Gänze '''bedecken'''. Das führte dazu, dass viele Frauen vor Entdeckung und Nutzung von Nylon wegen ihrer '''zu schweren Badekleidung''' gerettet werden mussten oder gar ertranken. Erst nach und nach, wurde das Zeigen von Haut toleriert. Die Frühform der ersten Badeanzüge bestand aus einem '''Badekleid'''. Meistens war dies aus '''Flanellstoff'''. Darunter trugen sie sogenannte „Beinkleider“ – eine Art lange Unterhose.
Erst zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde '''badetaugliche''' Bademode entwickelt. In den 30er Jahren wurden '''Badeanzüge aus Nylon''' zugelassen und in den 50er Jahren trugen Frauen in Amerika erstmals '''zweiteilige Bikinis'''.
Heutzutage gibt es Badeanzüge und Bikinis in allen verschiedenen Farben, Formen und Mustern.
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==Badekleidung für Männer==
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Bis ins 19. Jahrhundert war Bademode für Männer gar kein Thema. Sie badeten in eigenen Männer-Badeanstalten und waren dabei meistens nackt oder in Unterwäsche. Um 1900 kamen '''einteilige Badeanzüge''' mit kurzen Beinen in Mode. Die wurden '''1920''' von sehr knappen Badehosen – sogenannten '''Dreiecksbadehosen''' – abgelöst. Sie galten damals als skandalös.
In den 30er Jahren trugen mache Männer ihre Badehosen mit Gürtel. Etwas später kamen dann die '''Badeshorts''', so wie wir sie heute kennen, auf den Markt. Sie stammen aus der '''Surfkultur'''. Aber auch enganliegenden Badehosen werden nach wie vor getragen.
Für den Schwimmsport wurden häufig '''Schwimmanzüge''' verwendet, da die Sportler durch den geringeren Wasserwiderstand '''schneller''' waren, als mit lose sitzenden Shorts. Seit 2010 werden dafür nun sogenannte „'''Jammers'''“ verwendet.
Die meisten Männer tragen heutzutage zum Schwimmen eine Badehose ohne Oberbekleidung. Es gibt allerdings auch Badeanzüge für Männer.
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==Und was gibt es sonst noch?==
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* '''Badekappen''': Sowohl Männer als auch Frauen tragen sie, wobei sie in der Regel bei Frauen öfter vorkommen. Ihre Funktion ist es, die Frisur der Trägerin oder des Trägers zu schützen. Profischwimmer tragen sie um schneller zu sein (geringerer Wasserwiderstand).
* '''Badeschuhe''': Diese treten meist in Form von Sandalen auf. Im Schwimmbad werden sie zum Schutz vor Fußpilzerkrankungen getragen, während sie am Strand oder am See eher zur Vorbeugung von Verletzungen dienen.
* '''Tauchanzug''': Dieser besondere Anzug schützt den Körper eines Tauchers vor Unterkühlung durch das Wasser. Er besteht aus dem Kunststoff Neopren.
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== Sonstiges ==
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