24.813
Bearbeitungen
Änderungen
keine Bearbeitungszusammenfassung
Orchideen können sich auf '''zwei unterschiedliche Arten''' vermehren – durch '''Samen''' und durch '''vegetative Vermehrung'''.
Für die Vermehrung durch Samen müssen die '''Blüten bestäubt''' werden. Dies geschieht hauptsächlich durch verschiedene '''Insekten''' (z.B.: [[Schmetterlinge]], [[Ameisen]], Fliegen, Käfer, [[Bienen]]). Aber auch '''Vögel''', '''[[Fledermäuse]]''' und sogar '''[[Froschlurche|Frösche]]''' tragen zur Befruchtung der Orchideen bei. Die meisten Orchideen haben '''zwittrige Blüten'''. Das bedeutet, dass sich sowohl männliche, als auch weibliche Geschlechtsorgane in einer einzigen Blüte befinden. Dadurch können sich manche Orchideenarten sogar '''selbst bestäuben'''.
Hat die Befruchtung stattgefunden, so bilden sich die Samen der Pflanzen aus. Damit die Samen der Orchideen keimen können, müssen sie eine '''Symbiose mit Pilzen eingehen'''. Das bedeutet, dass sie mit diesen Pilzen eine '''Lebensgemeinschaft''' bilden. Auch Flechten beispielsweise benötigen für ihr Leben Pilze oder Algen. Den Pilz brauchen die Orchideen, solange sie sich noch nicht selbst mit Nährstoffen versorgen können. Sobald sich in der Orchidee jedoch '''Chlorophyll''' gebildet hat, ist sie auf den Pilz nicht mehr angewiesen. Es gibt aber auch einige Orchideenarten, die über kein Chlorophyll verfügen. Für diese ist die Symbiose mit dem Pilz ihr Leben lang notwendig.