14.102
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Pfarrer Albert machte sich anschließend wieder auf den Weg zu seiner Wohnung, machte es sich vor dem warmen Kamin gemütlich und freute sich auf das Weihnachtsessen, das seine Köchin Brigitte einstweilen in der Küche zubereitete. Zusammen verzehrten sie dann den köstlichen Donaukarpfen, tratschten ein bisschen über alte Zeiten und tranken noch eine Flasche Wein . Später wurde Brigitte müde und begab sich zu Bett. Der Pfarrer wollte noch nicht schlafen gehen und beschloss noch ein bisschen in der Chronik zu schmökern, wie er es gerne und oft tat. Diesmal aber entdeckte er eine Stelle im dicken Buch, die ihm bisher noch nicht aufgefallen war. In dicken Buchstaben stand dort geschrieben: „Wen du in der Weihnachtsnacht im Stephansdom erblickst, angezogen mit einem Totenhemd, der stirbt, bevor das Jahr zu Ende geht.“ Mehrmals las er über diese Zeilen und dachte sich: Das ist unmöglich! Wer kann denn so etwas Abergläubisches in der Chronik festhalten?