Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von KiwiThek. Durch die Nutzung von KiwiThek erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern. Weitere Informationen

Änderungen

Wechseln zu: Navigation, Suche

Der Wiener Eulenspiegel

16 Bytes entfernt, 12:36, 11. Apr. 2017
keine Bearbeitungszusammenfassung
Eine Frau weidete ihre Kühe auf einer Erdberger Wiese. Sie war sehr unglücklich, da ihre schönste Kuh nicht fressen wollte. Die Frau schilderte einen Handwerksburschen, der auf dem Weg zur Stadt war, ihre Sorgen.
 
"Die Kuh hat sicher den Zips", sagte der Bursche, "das ist eine Krankheit, die eine Hexe über das Vieh gebracht hat."
 
"Mein Gott, gibt es dagegen ein Mittel?", jammerte die Frau.
 
"Oh doch", feixte der Schalk, "man muss der Kuh nur einen Gegenzauber um den Hals hängen. Könnt Ihr schreiben?"
"Nein."
"Nein."<br>
"Gut, dann werde ich einen wirkungsvollen Zauber schreiben."
 
Der Bursch riss eine leere Seite aus seinem Wanderbuch, schrieb einige Zeilen und hängte das Blatt an einem Wollfaden um den Hals der Kuh.
"Frisst du, gedeihst du,<br> frisst du nicht, so gedeihst du nicht,<br> sieben Groschen sind mein Gewinn, <br> 
ich fahr dahin."
|Bilder=}}
14.102
Bearbeitungen

Navigationsmenü