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Kaiser Karl I. verzichtete am 11. November 1918 auf seinen Anteil an den Staatsgeschäften. Er musste schließlich am 24. März 1919 gemeinsam mit seiner Familie das '''Land verlassen'''. Etwa zwei Wochen später wurde in Österreich der '''Adel abgeschafft'''.
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|Bilder=[[Datei:Kaiser Karl I von Österreich-Ungarn.png|thumb|200px|center|{{ImageCaption|Titel=Kaiser Karl I.|Urheber=Wenzl Weis (1858–1929)|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Emperor_karl_of_austria-hungary_1917.png|Linktext=commons.wikimedia.org}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]}}
Doch die neu eingesetzte Regierung gab ihr Bestes und machte letztlich das Unmögliche möglich.
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==== Politik und Errungenschaften ====
In der ersten Koalitionsregierung von 1918 bis 1920 entstanden noch heute bedeutende '''Sozialgesetze''' wie beispielsweise die Schaffung der Arbeiterkammer, die Sozialversicherung und der Acht-Stunden-Tag. Mit diesem ist eine Reduzierung der Arbeitszeit gemeint und somit die Aufteilung des Tages in 8 Stunden arbeiten, 8 Stunden schlafen und 8 Stunden Freizeit.
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==== Vertrag von St. Germain ====
Die Friedensverhandlungen nach dem ersten Weltkrieg fanden 1919 in Saint Germain ([[Frankreich]]) statt. Da die Lage in Österreich nach dem verlorenen Krieg nicht einfach war, wünschten sich Teile der Bevölkerung einen '''Anschluss an Deutschland'''. Doch der Vertrag von Saint Germain '''verbot''' diesen. Es musste auch die Beifügung "Deutsch" aus "Republik Deutsch Österreich" gestrichen werden. Es gab ab nun die "Republik Österreich".
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==== Österreichische Verfassung ====
Am 1. Oktober 1920 beschloss die Nationalversammlung die Österreichische Verfassung. Diese '''regelt''' das politische System - also den '''Aufbau des Staates''', der '''Demokratie''' und der '''Gerichte''' in Österreich. <br />
Übrigens gilt diese in der geänderten und erweiterten Form noch heute.
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|Bilder=[[Datei:karlrennerbp.jpg|thumb|200px|center|{{ImageCaption|Titel=Dr. Karl Renner war nach dem 1. Weltkrieg Staatskanzler Deutschösterreichs bis 1920|Urheber=Manfred Werner - Tsui|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Karl_Renner-B%C3%BCste_von_Alfred_Hrdlicka_Wien2008.jpg|Linktext=de.wikipedia.org}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.de|Lizenz=CC BY-SA 3.0}}}}]]<br /><br /><br />
[[Datei:Bundesgesetzblatt_zur_Verfassung.jpg|thumb|200px|center|{{ImageCaption|Titel=Kaiser Karl I.|Urheber=Scan by Alexander Fischer|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bundesgesetzblatt_(Austria)_1920_0001.jpg|Linktext=commons.wikimedia.org}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]}}
Es wurden so genannte '''[[Wehrverbände]]''', die den unterschiedlichen politischen Lagern nahe standen, gebildet. Zwischen Mitgliedern des Republikanischen '''Schutzbundes''' (sozialdemokratisch) und der '''Heimwehr''' (christlichsozial) kam es immer wieder zu '''gewalttätigen''' Konfrontationen.
== Ende der Demokratie ==