Cookies helfen uns bei der Bereitstellung von KiwiThek. Durch die Nutzung von KiwiThek erklärst du dich damit einverstanden, dass wir Cookies speichern. Weitere Informationen

Änderungen

Wechseln zu: Navigation, Suche

Erste Wiener Türkenbelagerung

13 Bytes hinzugefügt, 11:29, 25. Apr. 2017
keine Bearbeitungszusammenfassung
Von da an wurden die Osmanen (Türken) als eine lebensgefährliche '''"Volksnot"''' empfunden.
Viele Sagen und Legenden berichten von der Angst, die die Bevölkerung damals hatte.
 
Nach der Schlacht bei Mohács im Jahre 1526 und dem Sieg über Ungarn rückte '''Sultan Süleyman''' im Spätsommer des Jahres '''1529''' gegen Wien vor.
 
Der Stadt Wien, die von '''Graf Niklas Salm''' verteidigt wurde, standen nur 8 000 Knechte und 1 700 gepanzerte Reiter zur Verfügung.
 
Kaiser Ferdinand I. hielt sich während der Belagerungszeit in Innsbruck auf.
 
Wien hatte zur Verteidigung lediglich eine aus dem 13. Jahrhundert stammende 4,5 km lange '''Ringmauer''', die in einem ziemlich schlechten Zustand war. Das war keine tolle Abwehr gegen das türkische Heer, das mit 100 000 Mann anrückte.
 
Sultan Süleyman konnte keine schwere Artillerie (Soldateneinheit mit Geschützen = Kanonen) mitführen, weil andauerndes Schlechtwetter den Transport unmöglich machte.
Noch bevor die Hauptstreitmacht eintraf, verwüstete die leichte Reiterei die Vororte Wiens.
 
Am 25. September traf der '''Großwesir Ibrahim Pasa''' mit dem Großteil der Streitmacht vor Wien ein.
 
Der Sultan bezog einen Tag später seine prächtige Zeltburg auf dem Gebiet von Kaiserebersdorf.
Die gefürchteten Janitscharen hatten ihr Lager '''auf der Wieden und auf dem Laaerberg''' mit der Artillerie (Fußtruppen mit Geschützen) stationiert.
 
Bei Hietzing und St. Veit ließ sich MihaloÈ lu Paêa nieder. Der Sultan ließ sein Belagerungsheer bogenartig um die Stadt herum aufmarschieren, wobei das rechte Belagerungsheer stärker war als das linke.
 
Hauptangriffsziel der Osmanen war das '''Kärntnertor''', wo sich Janitscharen postierten.
 
Die Angst unter den von Feinden umringten Wienern war groß. 5 000 Flüchtlinge wurden von umherstreifenden türkischen Soldaten getötet.
 
Die Osmanen (anderer Name für Türken) hatten eine 600 Schiffe umfassende '''Flotte auf der Donau''' stationiert, die für die Versorgung mit Lebensmitteln und Munition zuständig war.
 
Da die osmanische Artillerie die Stadtmauern nicht zerstören konnte und das Erklettern der Verteidigungsmauern durch Leitern keinen Erfolg brachte, gingen die Türken am 1. Oktober zum '''Minenkrieg''' (Mine ist ein unterirdischer Tunnel) über.
 
Die Wiener Bevölkerung lauschte ängstlich, ob Geräusche aus unterirdischen Minenstollen zu vernehmen waren.
14.102
Bearbeitungen

Navigationsmenü