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Leopold erblickte in diesem Geschehen das Walten des Himmels und beschloss, sich an sein Gelübde erinnernd, an dieser Stelle eine Kirche mit einem Kloster zu erbauen. So entstand das Stift Klosterneuburg, das wegen der Nähe der neuen Markgrafenburg diesen Namen erhielt.
Noch heute zeigt man im Stift eine kostbare Monstranz, welche die Form eines '''Holunderstrauches ''' aufweist, mit Blüten aus Perlen, worüber ein '''Schleier ''' geworfen ist. Zu Füßen des Strauches kniet mit seinen Hunden der Heilige Leopold. |Bilder=}} ==Fasslrutschen=={{2SpaltenLayout|Text=In Klosterneuburg wird der Feiertag des Heiligen Leopold besonders gefeiert. Nach einem Kirchenbesuch in der Stiftskirche geht es zum „Leopoldi-Kirtag“ und der Weinkost. Höhepunkt des Feiertages ist jedoch das legendäre „Fasslrutschen“. Dieses findet im Binderstadl statt, das zum Stift gehört. Eine der Legenden, wie es zum Brauch des Fasslrutschens kam, lautet so: Ein jungvermählter Wirt der Klosterneuburger Kellerschank wurde vom alten Bindermeister sekkiert. Der Bindermeister behauptete, dass der Wirt unter dem Pantoffel seiner Frau steht. Sollte seine Frau darauf bestehen, dass er über das große Fass rutscht , dann würde er es tun. Der Wirt meinte: "Sollte ich je ein solcher Pantoffelheld sein, müsste es zum Kellerrecht werden, dass jeder Gast mir zum Spotte übers große Fass rutsche." Die Wette wurde besiegelt, und es kam, wie es kommen musste. Der jungen Wirtsfrau wurde diese Geschichte zugetragen, und sie kränkte sich darob. Viele Tage schmollte sie und war trotzig. Der Ehemann fragte sie nach dem Grund für die plötzliche Gemütsverstimmung, und sie erwiderte: "Du fragst mich noch? Du sagtest doch, dass dir an mir gar so wenig gelegen sei, dass du mir zuliebe nicht einmal übers große Fass rutschen würdest!" Und sie verlangte genau dies als Zeichen seiner Liebe. Der Wirt zauderte, aber die Frau fing an zu weinen, und schließlich gab er nach. In der Nacht nahm er die Laterne und schlich mit ihr in den Keller. Seufzend stellte er die Leiter an das große Fass, kletterte hinauf und rutschte dann auf der anderen Seite hinunter, wo er von seiner Frau empfangen wurde. Plötzlich erscholl hinter dem Fasse ein großes Gelächter, und hervor kroch der alte Bindermeister und klopfte ihm auf die Schulter: "Hatte ich nicht Recht? Wenn eine Frau es will, so muss jeder Mann nach ihrer Pfeife tanzen." ''(Textquelle: klosterneuburg-stift.at)''
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[[kategorie:Schokotag & Co]]