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Der offizielle Titel des Festes lautet: „Hochfest des Leibes und Blutes Christi“. Es wird gefeiert, dass Jesus beim letzten Abendmahl (am Gründonnerstag) sein Fortbestehen im Brot (Leib) und Wein (Blut) verkündet hat. Deshalb ist dieser Feiertag ein Donnerstag.
Eigentlich sollte Fronleichnam ja am Gründonnerstag gefeiert werden. Da der Gründonnerstag jedoch in der Fastenzeit liegt und deshalb eher still begangen wird, wurde für Fronleichnam der '''2. Donnerstag nach Pfingsten ''' festgelegt.
Dieses Fest ist eines der wenigen, welches keinen heidnischen oder jüdischen Ursprung hat. Es entwickelte sich erst gegen Ende des 11. Jahrhunderts. Um 1200 zeigte man erstmalig in einer Eucharistiefeier verwandeltes Brot. Im Jahre 1264 schrieb Papst Urban IV. das Fronleichnamsfest für die ganze Kirche vor. Papst Johannes XXII setzte es in die Praxis um und wählte den 2. Donnerstag nach Pfingsten für die Feierlichkeiten. Richtig durchsetzen konnte sich das Fest allerdings erst im 14. Jahrhundert, nachdem es vor allem vom Dominikanerorden verbreitet wurde.