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Rothirsch

1.395 Bytes entfernt, 12:32, 2. Jan. 2020
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 [[Datei:Rothirsche_im_Zoo.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Rothirsche im Zoo|Urheber=Mathias Bigge|Quelle={{2SpaltenLayoutImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Rothirsch_-_Cervus_elaphus_-_Dortmund-Zoo.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en|TextLizenz=CC BY-SA 3.0}}}}]]
In einigen größeren Wäldern im Gebiet unserer Alpen hallt jetzt, im Herbst, oft ein '''lautes Röhren''' durchs Geäst. Diese Schreie stammen von männlichen Hirschen, die sich in der so genannten '''Brunft''' befinden. Es ist nun nämlich an der Zeit, den Harem zusammenzutreiben.
Übrigens zählt diese Hirschart zu den echten Hirschen.
|Bilder=[[Datei:Rothirsche_im_Zoo.jpg|thumb|200px|center|{{ImageCaption|Titel=Rothirsche im Zoo|Urheber=Mathias Bigge|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Rothirsch_-_Cervus_elaphus_-_Dortmund-Zoo.jpg|Linktext=commons.wikimedia.org}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en|Lizenz=CC BY-SA 3.0}}}}]]}}{{IndexPic|[[Datei:Rothirsch_im_Wasser.jpg|thumb|200px300px|centerright|{{ImageCaption|Titel=Rothirsche im Wasser|Urheber=Roman Grac (diego_torres)|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://pixabay.com/de/hirsch-wasser-priroda-město-see-839031/|Linktext=pixabay.com}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]}}
== Steckbrief ==
== Lebensraum ==
 [[Datei:Rothirsch mit jungtier.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Rothirschrudel|Urheber=Joachim Mayr (By_Jo)|Quelle={{2SpaltenLayoutImageMetaSource|Quelle=https://pixabay.com/de/reh-hirsch-wild-wald-geweih-natur-1609713/|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|TextLizenz=CC0 1.0}}}}]]
Rothirsche waren ursprünglich sehr weit verbreitet. Sie waren in '''Nordamerika''', '''Europa''', '''Nordwestafrika''' und im '''nördlichen Asien''' anzutreffen.
In '''Österreich''' ist der Rothirsch vor allem im den '''Alpenregionen''' anzutreffen. In Osteuropa ist der Rothirsch auch heute noch weit verbreitet.
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|Bilder=[[Datei:Rothirsch mit jungtier.jpg|thumb|200px|center|{{ImageCaption|Titel=Rothirsch mit Jungtier|Urheber=Joachim Mayr (By_Jo)|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://pixabay.com/de/reh-hirsch-wild-wald-geweih-natur-1609713/|Linktext=pixabay.com}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]][[Datei:Rothirschrudel.jpg|thumb|200px|center|{{ImageCaption|Titel=Rothirschrudel|Urheber=Roman Grac (diego_torres)|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://pixabay.com/de/hirsch-priroda-spiel-893183/|Linktext=pixabay.com}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]}}
== Aussehen ==
 [[Datei:Spiegel rothirsch.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Spiegel eines Rothirsches|Urheber=PixelAnarchy|Quelle={{2SpaltenLayoutImageMetaSource|Quelle=https://pixabay.com/de/hirsch-wild-geweih-wald-säugetier-59583/|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|TextLizenz=CC0 1.0}}}}]]
Rothirsche sind die '''größten wildlebenden Säugetiere''', die bei uns heimisch sind. Sie können, gemessen vom Po bis zum Kopf eine '''Länge von 2,5 Metern''' und eine '''Rückenhöhe von 1,5 Metern''' erreichen. Auch ihr Gewicht ist beachtlich. Ausgewachsene Männchen können '''bis zu 350 Kilogramm''' schwer werden. Die Weibchen dieser Tierart sind im Regelfall jedoch deutlich kleiner.
Ihren '''Namen''' verdanken die Rothirsche ihrem '''Fell'''. Im '''[[Sommer]]''' ist es nämlich '''kräftig rotbraun''' gefärbt. Das Winterfell ist graubraun, also eher der Umgebung angepasst. Ihr Po hat unterhalb des etwa 12 Zentimeter langen Schwanzes einen '''weißen oder gelblichen Fleck'''. In der Jägersprache wird dieser Fleck '''Spiegel''' genannt. Auch der Schwanz ist so hell - allerdings nur an der Unterseite. Die Oberseite ihres Schwanzes ist dunkel.
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|Bilder=[[Datei:Spiegel rothirsch.jpg|thumb|200px|center|{{ImageCaption|Titel=Spiegel eines Rothirsches|Urheber=PixelAnarchy|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://pixabay.com/de/hirsch-wild-geweih-wald-säugetier-59583/|Linktext=pixabay.com}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]}}
== Geweih ==
 [[Datei:Rothirschgeweih_mit_Bast.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Geweih überzogen mit Bast|Urheber=Dieter Metz (dMz)|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://pixabay.com/de/hirsch-rothirsch-wald-rotwild-1506550/|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]] [[Datei:Rothirschgeweih_mit_Bastresten.jpg‎|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Reste vom Bast am Geweih|Urheber=Traroth|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Silz_cerf24.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{2SpaltenLayoutImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en|Lizenz=CC BY-SA 3.0}}}}]] [[Datei:Rothirsch_Zehnender.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=ein Zehnender|Urheber=JanTemmel|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://pixabay.com/de/hirsch-rotwild-wald-geweih-wild-765473/|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|TextLizenz=CC0 1.0}}}}]]
Während die Hirschkühe gänzlich ohne Geweih auskommen tragen die '''männlichen Rothirsche''' ein Geweih, das sie jedoch '''zwischen Februar und April abwerfen'''. Kurz darauf beginnt das neue Geweih zu wachsen. Es wird meistens größer als das Geweih des Vorjahres. Die Wachstumsdauer des Geweihs beträgt etwa '''120 Tage'''.
Männliche Hirsche werden übrigens generell nach ihrem Geweih, genauer gesagt nach der '''Anzahl ihrer Geweihspitzen benannt'''. Ein Hirsch, der ein Geweih mit insgesamt 12 Enden besitzt, heißt demnach 12-Ender. Haben beide Geweihstangen mindestens 6 Spitzen, so wird er als „'''gerader Zwölfender'''" bezeichnet. Hat eine der beiden Geweihstangen weniger Enden, so ist er ein „'''ungerader Zwölfender'''".
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|Bilder=[[Datei:Rothirschgeweih_mit_Bast.jpg|thumb|200px|center|{{ImageCaption|Titel=Geweih überzogen mit Bast|Urheber=Dieter Metz (dMz)|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://pixabay.com/de/hirsch-rothirsch-wald-rotwild-1506550/|Linktext=pixabay.com}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]
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[[Datei:Rothirsch_Zehnender.jpg|thumb|200px|center|{{ImageCaption|Titel=ein Zehnender|Urheber=JanTemmel|QuelleErnährung ={{ImageMetaSource|Quelle=https://pixabay.com/de/hirsch-rotwild-wald-geweih-wild-765473/|Linktext=pixabay.com}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]}}
[[Datei:Rothirsch_beim_Fressen.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Rothirsch beim Fressen|Urheber=Hans Braxmeier|Quelle= Ernährung {{ImageMetaSource|Quelle=https://pixabay.com/de/hirsch-rothirsch-tier-geweih-58654/|Linktext=}}|Lizenz={{2SpaltenLayoutImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|TextLizenz=CC0 1.0}}}}]]
Rothirsche kommen erst abends, '''in der Dämmerung''' , zum Fressen aus dem Wald. Das liegt allerdings nicht daran, dass diese Tiere grundsätzlich dämmerungsaktiv sind, sondern daran, dass sie vom Menschen sehr stark gejagt wurden. Sie sind sehr '''scheu''' geworden.
Zum Leidwesen der Förster fressen Rothirsche auch die '''jungen Triebe von Nadelbäumen''' und auch '''Baumrinde'''. Diese Vorliebe für junge Baumtriebe führte dazu, dass Rothirsche in vielen Gegenden vermehrt gejagt wurden. Gibt es in einem Gebiet nämlich viele Hirsche, so können sie dadurch ganze Baumbestände zerstören.
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|Bilder=[[Datei:Rothirsch_beim_Fressen.jpg|thumb|200px|center|{{ImageCaption|Titel=Rothirsch beim Fressen|Urheber=Hans Braxmeier|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://pixabay.com/de/hirsch-rothirsch-tier-geweih-58654/|Linktext=pixabay.com}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]}}
== Nachwuchs ==
 [[Datei:Rothirsch_beim_Röhren.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Rothirschkalb|Urheber=Ana Gic|Quelle={{2SpaltenLayoutImageMetaSource|Quelle=https://pixabay.com/de/hirsch-wild-tier-tierwelt-natur-681366/|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|TextLizenz=CC0 1.0}}}}]]
Im '''Herbst''' herrsch bei den Rothirschen '''Paarungszeit'''. Die Männchen trennen sich aus ihren Gruppen und werden zu Einzelgängern. Sie versuchen, ein bestimmtes Revier für sich zu beanspruchen und beginnen lauthals zu '''röhren'''. Mit diesen Tönen geben sie nicht nur bekannt, dass dieser Teil des Gebietes ihnen „gehört", sondern locken dadurch auch Weibchen an.
Das Fell der Hirschkälber ist '''hell gefleckt''', damit sie sich im Unterholz gut verstecken können und nicht gesehen werden. Die Kleinen bleiben meistens ein Jahr lang bei ihren Müttern. Sobald im darauffolgenden Jahr ihre Geschwister geboren werden, müssen sie ihrer eigenen Wege gehen. Die Weibchen bleiben aber in der Regel beim Rudel ihrer Mutter. Die jungen „Spießer" verlassen das Rudel im Alter von etwa zwei Jahren und schließen sich anderen männlichen Rothirschen an.
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|Bilder=[[Datei:Rothirsch_beim_Röhren.jpg|thumb|200px|center|{{ImageCaption|Titel=Röhrender Rothirsch|Urheber=Ana Gic|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://pixabay.com/de/hirsch-wild-tier-tierwelt-natur-681366/|Linktext=pixabay.com}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]][[Datei:Rothirschkalb.jpg|thumb|200px|center|{{ImageCaption|Titel=Rothirschkalb|Urheber=BS Thurner Hof|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Rothirsch_Kalb_070816_8.jpg|Linktext=commons.wikimedia.org}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en|Lizenz=CC BY-SA 3.0}}}}]]}}
== Sonstiges ==
*'''<div class="intern">[[Hauptseite|Zur Hauptseite]]</div>'''
[[Kategorie:Tiere]]
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