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Da alle menschliche Hilfe aussichtslos war, brachte ein Bürger ein Muttergottesbild herbei. Es war eine Darstellung der schmerzhaften Mutter von Maria Taferl. Bei einer Wallfahrt hatte er es gekauft und seitdem in seiner Wohnung fromm verehrt.
"Wenn uns jemand helfen kann, dann ist es die himmlische Frau!" , rief der Besitzer des Bildes den Umstehenden zu und war es in ein brennendes Haus. Die vom Unglück betroffenen Dorfbewohner aber baten die hohe Frauk, sie möge dem Feuer Einhalt gebieten.
Tatsächlich griffen die Flammen jetzt nicht mehr weiter um sich und konnten mit viel Mühe auch gelöscht werden. Die Ortschaft sah aber trotzdem schlimm aus. Die Jedlersdorfer jedoch hatten neuen Mut gefasst und begannen aufzuräumen. Dabei fand sich auch das Gnadenbild wieder. Es war von den Flammen kaum berührt.