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→Die Pest in Wien
Überträger der Pest waren Flöhe, die mit Ratten in die Wohnungen gelangten. Das war aber damals unbekannt, die Übertragung der Krankheit blieb ein Rätsel. Die Menschen versuchten sich durch wirkungslose Wundermittel zu schützen.
Ein Wiener Dudelsackspieler, genannt der '''"liebe Augustin", ''' soll eine Nacht in einer Pestgrube überlebt haben. Über ihn gibt es verschiedene Legenden.
Nach dem Abklingen der Pest wurde zum Dank für das Ende der Seuche die '''Wiener Pestsäule ''' am Graben errichtet.
1713 kam es noch einmal zu einem größeren Ausbruch der Pest, etwa 2 000 Menschen starben daran. Als die Seuche besiegt war, ließ Kaiser Karl VI. zum Dank dafür die Karlskirche bauen.