3.372
Bearbeitungen
Änderungen
→Sklaverei und Sezessionskrieg
*die Vereinigten Staaten bei ihrer Gründung 1776 zunächst aus 13 ehemaligen britischen Kolonien bestanden und der 50. Bundesstaat (Hawaii) erst 1898 dazu kam?
*man in den USA bereits mit 16 Jahren Auto fahren, aber erst mit 21 Jahren Alkohol trinken darf?
Die BewohnerInnen der USA nennen sich selbst aber einfach '''"Americans"''' und nicht US-Americans. Da die USA, gemessen an ihrer Bevölkerung, der größte der amerikanischen Staaten sind und auch wirtschaftlich die größte Bedeutung haben, sind fast immer die BewohnerInnen der USA gemeint, wenn irgendwo von "Amerikanern" die Rede ist.
==Geografie==
==Geschichte==
=== Vorgeschichte bis zur Unabhängigkeit ===
Schon bevor der Kontinent Amerika von Christoph Kolumbus "entdeckt" wurde, lebten dort Menschen, die amerikanischen UreinwohnerInnen. Früheste Spuren von Besiedlung sind etwa 12 000 Jahre alt.
1775 brach der Unabhängigkeitskrieg aus, George Washington erhielt das Oberkommando. 1776 verkündeten die Vertreter der 13 Kolonien die Unabhängigkeitserklärung. Zunächst bildeten sie nur einen losen Staatenbund, der erst mit der Unterzeichnung der Verfassung der Vereinigten Staaten 1789 zu einem Bundesstaat wurde. Washington wurde der erste Präsident der USA.
=== Sklaverei und Sezessionskrieg 19. Jahrhundert===In den nächsten Jahrzehnten wuchsen die USA stark in Richtung Westen. Dies war die Zeit des "Wilden Westens", der für die Menschen in den westlichen Gebieten viel härter war als es meistens in Western-Filmen dargestellt ist. Ab 1820 wurden die Ureinwohner("Indianer"), die der Ausbreitung im Weg standen, von ihrem Land vertrieben und in Reservate verbannt. Ein weiteres großes Thema war die Auseinandersetzung um die Sklaverei. Etwa eine halbe Million Sklavinnen und Sklaven, die vor allem aus Afrika verschleppt worden waren, lebten in den USA. Sie arbeiteten vor allem auf den '''Plantagen''' (riesigen Feldern) der Südstaaten. Sie galten als Besitz ihrer Herren und Herrinnen, hatten keinerlei Rechte und wurden meist schlecht behandelt. In den Nordstaaten gab es vor allem Industriebetriebe, die keine Sklaven benötigten. Viele Menschen in den Nordstaaten forderten eine Abschaffung der Sklaverei, sie wurde zur wichtigsten innenpolitischen Frage.
Nach der Wahl von Abraham Lincoln, einem Gegner der Sklaverei, zum US-Präsidenten traten elf Südstaaten aus der Union aus. Damit begann der Sezessionskrieg (1861-1865), "Sezession" bedeutet Abspaltung. Der Sezessionskrieg wird auch "amerikanischer Bürgerkrieg" genannt. Die Nordstaaten siegten, die Sklaverei wurde abgeschafft, 1868 erhielten die Afro-AmerikanerInnen die vollen Bürgerrechte. Dennoch wurden sie viele Jahrzehnte weiterhin diskriminiert, teilweise bis heute.
Im Jahr 1890 war die Erschließung des amerikanischen Kontinents offiziell abgeschlossen, die Zeit des "Wilden Westens" endete.
=== 1900 bis 1945 ===
Ende des 19. und in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts kamen weiterhin viele Zuwanderinnen und Zuwanderer aus [[Europa]], aber auch anderen Ländern der Welt, in die USA. Englisch blieb die wichtigste Sprache, doch in dieser Zeit wurden die USA zu dem "Schmelztiegel" aus vielen Völkern mit vielen Sprachen, der sie bis heute sind. 18 Millionen Menschen wanderten in dieser Zeit ein.
Große Industriebetriebe entstanden, und die USA wurden zur weltweit bedeutenden Wirtschaftsmacht.
Im [[Erster Weltkrieg|'''Ersten Weltkrieg''']] blieben die USA zunächst neutral. Nachdem das Deutsche Reich amerikanische Frachtschiffe angegriffen hatte, traten die Vereinigten Staaten 1917 in den Krieg ein und verhalfen den Alliierten zum Sieg. Eine stabile Nachkriegsordnung in Europa, die der US-Präsident Wilson anstrebte, kam aber nicht zustande.
Durch einen Börsenkrach 1929 stürzten die USA in eine Wirtschaftskrise, die kurz darauf die ganze Welt umfasste. Mehr als ein Zehntel der US-AmerikanerInnen wurden arbeitslos. Durch ein Wirtschafts- und Sozialprogramm (New Deal) gelang es in den USA, die Krise zu überwinden.
Die Weltwirtschaftskrise führte aber in vielen Ländern Europas zum Aufstieg der nationalistischen Parteien, besonders der Nationalsozialisten in Deutschland. Schon bevor er 1933 als Kanzler die Macht in Deutschland übernahm, hatte Adolf Hitler einen Eroberungskrieg im Osten geplant. Er löste 1939 den [[Zweiter Weltkrieg|'''Zweiten Weltkrieg''']] aus. Auch in diesem Krieg waren die USA zunächst neutral, unterstützten aber Großbritannien und Russland. Nach dem Angriff japanischer Truppen auf Pearl Harbour 1941 traten sie in den Krieg ein, zunächst nur gegen Japan, dann gegen Deutschland und Italien. Beim Kampf gegen deutsche Truppen nach der Invasion in der Normandie spielten die USA eine wichtige Rolle und trugen zum Sieg über das NS-Regime bei. Mit den [[Atombombenabwurf auf Hiroshima und Nagasaki|Atombombenabwürfen]] über Hiroshima und Nagasaki wurde die Kapitulation Japans erzwungen. Das war das Ende des Zweiten Weltkriegs.
=== 1945 bis zum Ende des Kalten Krieges ===
== Wirtschaftund Gesellschaft ==
== Sonstiges==