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'''Rassismus''' ist eine '''Ideologie''', um Menschen systematisch abzuwerten, zu unterdrücken und auszuschließen. Eine Ideologie ist eine Überzeugung von Menschen, mit der sie ihr Handeln rechtfertigen. Bei Rassismus werden Menschen augrund ihres Außsehens, ihrer Hautfarbe, ihres Namens, ihrer Nationalität, ihrer Sprechweise, ihrer Herkunft oder ihrer Religion ungleich behandelt, ausgeschlossen, angefeindet oder sogar angegriffen.
Bei Rassismus geht es um Macht, genauer gesagt um die Ausübung von Macht. Die dominante Gruppe (Weiße Menschen) üben Macht aus gegenüber Schwarzen Menschen beziehungsweise People of Color. (Die Begriffe '''SchwarzeSchwarz''' und '''People of Color (PoC)''' ist eine Selbstbezeichnung von Menschen mit Rassismuserfahrung. Deshalb wird Schwarz auch groß geschrieben und bezieht sich nicht auf die Farbe schwarz.) Um den einen Machtunterschied herzustellen, wertet die dominante Gruppe sich selbst auf, indem sie andere Menschen abwertet. So wird ein System aus "Wir" und "Die Anderen" geschaffen. Den "Anderen" werden dabei negative Eigenschaften zugeschrieben, dass sie zum Beispiel weniger intelligent, faul, böse, unterentwickelt oder rückständig wären. Dies nutzt die dominante Gruppe als Vorwand, um die andere Gruppe auszunutzen, auszuschließen oder auszubeuten.
Die damit einhergehende Idee, dass Menschen in verschiedene "Rassen" eingeteilt werden können, existiert bereits seit mehreren hundert Jahren. Zu dieser Zeit wurde immer wieder versucht, wissenschaftliche Erkenntnise über Menschenrassen darzulegen. Die moderne Wissenschaft konnte beweisen, dass es keine Menschenrassen gibt.