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Haushund
,→Hunderassen
Obwohl die Hunde schon sehr früh für spezielle Aufgaben gezüchtet wurden, ist die moderne Zucht von Hunderassen erst recht jung. Sie begann erst vor etwa 150 Jahren. Das hat damit zu tun, dass damals erst langsam die Gesetze der Vererbung erforscht wurden. Nachdem hier aber die ersten Erkenntnisse veröffentlicht waren, stand der gezielten Hundezucht nichts mehr im Weg.
Heute gibt es über 350 anerkannte Hunderassen.
Die vielen verschiedenen Hunderassen werden in 10 Gruppen unterteilt.
* Gruppe 1: Hütehunde und Treibhunde
* Gruppe 2: Pinscher und Schnauzer – Molossoide – Schweizer Sennenhunde und andere Rassen
* Gruppe 10: Windhunde
Die Größenunterschiede sind dabei so gewaltig wie bei keinem anderen Tier. Zu den kleinsten Hunden zählen beispielsweise der Papillion (maximal 28 cm hoch; 2 bis 5 kg schwer), der Tibet-Spaniel (maximal 25,4 cm hoch; 4 bis 7 kg schwer) und der Yorkshire Terrier (maximal 25 cm hoch; bis 3,1 kg schwer). Die größten Hunderassen sind etwa die deutsche Dogge (bis 80 cm Schulterhöhe), der Irische Wolfshund (mindestens 79 cm Schulterhöhe) und der Kuvasz (bis 76 cm Schulterhöhe).
Aber nicht nur in der Größe sind die einzelnen Rassen ganz unterschiedlich. Das Fell unterscheidet sich auch ganz enorm. So gibt es beispielsweise Nackthunde, die kaum über Fell verfügen und wiederum Hirtenhunde, die so viel und so langes Fell haben, dass sie damit kaum zurecht kommem (etwa der ungarische Puli). Ebenso sind das Wesen und die Art, wie sie gehalten werden sollten je nach Rasse anders. Du sieht also, dass es gar nicht so einfach ist, Hunde zu beschreiben.