Straßen und Gassen des 7. Bezirks: Unterschied zwischen den Versionen
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Sie ist eine sehr bedeutende Straße, denn sie führt vom Wiener Stadtzentrum Richtung Westen. Schon die Römer benützten sie. Auf ihr zogen im Mittelalter Fußgänger, Reiter und Frachtwagen, Fuhrwerke zur Personenbeförderung gab es nur vereinzelt. In der Barockzeit wurde die Straße hauptsächlich vom Adel in Anspruch genommen. 1869 machte die Pferdestraßenbahn ihre erste Fahrt in der Mariahilfer Straße. 1826 wurde die Mariahilfer Straße bis zum Gürtel gepflastert und sie bekam als erste Vorstadtstraße eine öffentliche Beleuchtung. Die Straße wurde vor allem von Handwerkern und Kleingewerbebetrieben beherrscht. | Sie ist eine sehr bedeutende Straße, denn sie führt vom Wiener Stadtzentrum Richtung Westen. Schon die Römer benützten sie. Auf ihr zogen im Mittelalter Fußgänger, Reiter und Frachtwagen, Fuhrwerke zur Personenbeförderung gab es nur vereinzelt. In der Barockzeit wurde die Straße hauptsächlich vom Adel in Anspruch genommen. 1869 machte die Pferdestraßenbahn ihre erste Fahrt in der Mariahilfer Straße. 1826 wurde die Mariahilfer Straße bis zum Gürtel gepflastert und sie bekam als erste Vorstadtstraße eine öffentliche Beleuchtung. Die Straße wurde vor allem von Handwerkern und Kleingewerbebetrieben beherrscht. | ||
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Zu Ehren des Vororts trägt sie ihren Namen. Bereits 1907 fuhr in der Neubaugasse eine elektrische Straßenbahnlinie. 1961 wurde auf Autobusse umgestellt. | Zu Ehren des Vororts trägt sie ihren Namen. Bereits 1907 fuhr in der Neubaugasse eine elektrische Straßenbahnlinie. 1961 wurde auf Autobusse umgestellt. | ||
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Die heutige Gürtelstraße folgt dem Verlauf des Linienwalls, der 1704 zum Schutz gegen Aufständische angelegt wurde. Es war dies ein Erdwall, später mit Ziegeln ausgemauert, der an wichtigen Straßen Tore hatte und wo über den Liniengraben Zugbrücken führten. Den heutigen 7. Bezirk konnte man bei der Mariahilfer oder bei der Lerchenfelder Linie verlassen. 1873 wurde die Gürtelstraße vor bzw. an Stelle des Linienwalls angelegt. Sie hatte 2 Fahrbahnen und wurde mit Alleen, Grünstreifen und kleinen Gartenanlagen ausgestattet. Wegen des immer größer werdenden Verkehrsaufkommens musste der Gürtel immer wieder verbreitert werden. | Die heutige Gürtelstraße folgt dem Verlauf des Linienwalls, der 1704 zum Schutz gegen Aufständische angelegt wurde. Es war dies ein Erdwall, später mit Ziegeln ausgemauert, der an wichtigen Straßen Tore hatte und wo über den Liniengraben Zugbrücken führten. Den heutigen 7. Bezirk konnte man bei der Mariahilfer oder bei der Lerchenfelder Linie verlassen. 1873 wurde die Gürtelstraße vor bzw. an Stelle des Linienwalls angelegt. Sie hatte 2 Fahrbahnen und wurde mit Alleen, Grünstreifen und kleinen Gartenanlagen ausgestattet. Wegen des immer größer werdenden Verkehrsaufkommens musste der Gürtel immer wieder verbreitert werden. | ||
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+ | Zum Gedenken an den ehemaligen Ort Neustift, trägt die Straße seinen Namen. | ||
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== Sonstiges == | == Sonstiges == | ||
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Version vom 28. April 2016, 10:53 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Burggasse
Die Teile der Burggasse hatten viele verschiedene Namen unter anderem Am Bergl, Entengasse, Lange Kellergasse, Rittergasse ... Seit 1862 trägt sie ihren jetzigen Namen. Denn der Verlauf der Burggasse zeigt in Richtung des Hofburgtheaters. Ursprünglich ging sie nur bis zur Kaiserstraße. 1885 wurde sie bis zum Gürtel verlängert.
Kaiserstraße
Die Kaiserstraße ist nach Kaiser Joseph II. benannt.
Lerchenfelderstraße
Sie war mit der Mariahilfer Straße ein wichtiger Verkehrsweg von Osten nach Westen. Vom Burgring konnte man über die Lerchenfelderstraße nach Neulerchenfeld gelangen.
Mariahilfer Straße
Sie ist eine sehr bedeutende Straße, denn sie führt vom Wiener Stadtzentrum Richtung Westen. Schon die Römer benützten sie. Auf ihr zogen im Mittelalter Fußgänger, Reiter und Frachtwagen, Fuhrwerke zur Personenbeförderung gab es nur vereinzelt. In der Barockzeit wurde die Straße hauptsächlich vom Adel in Anspruch genommen. 1869 machte die Pferdestraßenbahn ihre erste Fahrt in der Mariahilfer Straße. 1826 wurde die Mariahilfer Straße bis zum Gürtel gepflastert und sie bekam als erste Vorstadtstraße eine öffentliche Beleuchtung. Die Straße wurde vor allem von Handwerkern und Kleingewerbebetrieben beherrscht.
Museumstraße
Sie bildet die östliche Begrenzung des Bezirks. Sie ist ein Teil der so genannten Zweierlinie, die zur heutigen U-Bahn-Linie U2 umgebaut wurde.
Die Museumstraße ist nach den beiden Museen (Kunsthistorisches und Naturhistorisches) benannt. Diese befinden sich auf der anderen Straßenseite, also im 1. Bezirk.
Neubaugasse
Zu Ehren des Vororts trägt sie ihren Namen. Bereits 1907 fuhr in der Neubaugasse eine elektrische Straßenbahnlinie. 1961 wurde auf Autobusse umgestellt.
Neubau-Gürtel
Die heutige Gürtelstraße folgt dem Verlauf des Linienwalls, der 1704 zum Schutz gegen Aufständische angelegt wurde. Es war dies ein Erdwall, später mit Ziegeln ausgemauert, der an wichtigen Straßen Tore hatte und wo über den Liniengraben Zugbrücken führten. Den heutigen 7. Bezirk konnte man bei der Mariahilfer oder bei der Lerchenfelder Linie verlassen. 1873 wurde die Gürtelstraße vor bzw. an Stelle des Linienwalls angelegt. Sie hatte 2 Fahrbahnen und wurde mit Alleen, Grünstreifen und kleinen Gartenanlagen ausgestattet. Wegen des immer größer werdenden Verkehrsaufkommens musste der Gürtel immer wieder verbreitert werden.
Neustiftgasse
Zum Gedenken an den ehemaligen Ort Neustift, trägt die Straße seinen Namen.
Westbahnstraße
Sie ist nach dem Westbahnhof benannt. Früher trug sie die Namen Pfarrgasse, Kirchengasse und Lammgasse.
Zieglergasse
Vormals hieß sie Ziegelofengasse oder Ziegelgasse. Denn am Anfang des 19. Jahrhunderts gab es hier noch Ziegeleien.
Sonstiges