Geschichte des 7. Bezirks: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Bezirk wurde aus den '''fünf Vororten''' Altlerchenfeld, Neubau, Sankt Ulrich, Schottenfeld und Spittelberg '''gebildet''' und 1850 nach Wien '''eingemeindet'''. | Der Bezirk wurde aus den '''fünf Vororten''' Altlerchenfeld, Neubau, Sankt Ulrich, Schottenfeld und Spittelberg '''gebildet''' und 1850 nach Wien '''eingemeindet'''. | ||
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Der eigentliche Aufschwung – und damit eine rege Bautätigkeit – setzte mit der Niederlassung von Seidenfabrikanten ein. | Der eigentliche Aufschwung – und damit eine rege Bautätigkeit – setzte mit der Niederlassung von Seidenfabrikanten ein. | ||
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Dieses hochgelegene Gebiet war im 15. Jahrhundert noch eine Viehweide. | Dieses hochgelegene Gebiet war im 15. Jahrhundert noch eine Viehweide. | ||
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Im Vertrag von 1693 wird bereits festgehalten, dass das Gebiet des „Crabathendörfls“ (Kroatendörfls) Spittelberg genannt wird. | Im Vertrag von 1693 wird bereits festgehalten, dass das Gebiet des „Crabathendörfls“ (Kroatendörfls) Spittelberg genannt wird. | ||
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− | * | + | *[[Glaubenshäuser des 7. Bezirks|Glaubenshäuser des 7. Bezirks]] |
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Aktuelle Version vom 16. März 2020, 09:37 Uhr
Das Geschichte des Bezirkes Neubau reicht weit zurück.
So wird Sankt Ulrich als eine der ältesten Wiener Vorstadtsiedlungen bereits 1202 erwähnt.
Der Bezirk wurde aus den fünf Vororten Altlerchenfeld, Neubau, Sankt Ulrich, Schottenfeld und Spittelberg gebildet und 1850 nach Wien eingemeindet.
Inhaltsverzeichnis
Altlerchenfeld
Das Lerchfeld wird Ende des 13. Jahrhunderts erstmals als "lerochveldt" erwähnt.
1337 wird es von den Landesfürsten erworben und zu Jagdzwecken benutzt.
Das Lerchenfeld reichte weit bis nach Ottakring und in die Josefstadt.
1704 wurde der Linienwall errichtet. Dieser trennte nun das „alte“ (7. und 8. Bezirk) und das „neue“ Lerchenfeld (16. Bezirk).
Neubau
Der Name Neubau ist seit 1550 nachweisbar.
Diese alte Vorstadt umfasste ab 1777 die Gebiete innerhalb des Bereichs Mariahilfer Straße – Zieglergasse - Lindengasse - Neubaugasse – Hermanngasse – Burggasse – Zieglergasse, weiter verlief die Grenzlinie über die Lerchenfelder Straße – Kellermanngasse, Kirchengasse – Mondscheingasse - Zollergasse.
Die Vorstadt gab dem späteren 7. Wiener Gemeindebezirk den Namen.
Sankt Ulrich
Bereits 1202 gibt es den Ort Zeismannsbrunn, eine ländliche Siedlung, wahrscheinlich um die untere Neustiftgasse angelegt.
Die Besiedlung der Vorstadt St. Ulrich ging von der gleichnamigen Kapelle aus.
Ab 1540 wurde die Vorstadt noch größer.
1796 zählte man bereits 127 Häuser und 7 007 Bewohner.
Schottenfeld
Das Schottenfeld wurde 1777 eine eigene Vorstadt, deren Grundherr aber das Schottenstift blieb.
Die Schotten verlangten von ihren Untertanen, dass sie innerhalb von 2 Jahren Häuser bauten, sonst wurde der Grund wieder verkauft.
Der eigentliche Aufschwung – und damit eine rege Bautätigkeit – setzte mit der Niederlassung von Seidenfabrikanten ein.
Spittelberg
Dieses hochgelegene Gebiet war im 15. Jahrhundert noch eine Viehweide.
Der Name Spittelberg – hochdeutsch „Spitalberg“ – ist vom Besitz des Bürgerspitals abzuleiten.
Die Besitzverhältnisse rund um den Spittelberg wechselten in den folgenden Jahrhunderten sehr oft.
Im Vertrag von 1693 wird bereits festgehalten, dass das Gebiet des „Crabathendörfls“ (Kroatendörfls) Spittelberg genannt wird.