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Laubbaum

419 Bytes hinzugefügt, 11:47, 23. Mär. 2011
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Wir kennen alle den Unterschied zwischen '''Nadel- und Laubbäumen'''. Oder hattest du etwa schon einmal eine Ulme als Weihnachtsbaum im Wohnzimmer stehen? Das wäre wohl ein seltsamer Anblick. Aber hast du dich schon einmal gefragt, welche '''Unterschiede zwischen Laubbäumen''' bestehen und woran du sie erkennen kannst? Mit ein paar allgemeinen Kenntnissen, kannst du beim nächsten Waldspaziergang ganz schnell Eindruck schinden – bei Jung und Alt!
Aber hast du dich schon einmal gefragt, welche Unterschiede zwischen Laubbäumen bestehen und woran du sie erkennen kannst? Mit ein paar allgemeinen Kenntnissen, kannst du beim nächsten Waldspaziergang ganz schnell Eindruck schinden – bei Jung und Alt!
Das nötige Wissen dazu, gibt es hier.
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In Europa gibt es so viele verschiedene Laubbäume, dass es sich empfiehlt zu Beginn eine kleine '''Voreinteilung ''' zu machen. Wir unterscheiden in:
*'''''Obstbaumarten''''': Laubbäume die für den Menschen essbare Obst-Früchte tragen. ZB Apfelbaum, Birnbaum oder Kirschen.*'''''Nussbaumarten''''': Laubbäume die für den Menschen essbare Nüsse tragen. ZB Haselnuss, Walnuss oder Kastanie.*'''''Laubbäume''''': Bäume, die keine essbaren Obst-Früchte oder Nüsse tragen und im Unterschied zu Nadelbäumen an ihren Ästen Laub statt Nadeln aufweisen.
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Als „sommergrün“ '''sommergrün''' werden jene Pflanzen bezeichnet, die '''im Winter ihr Blätterkleid ''' verlieren. Sie erfreuen uns mit ihren Blättern und Blüten also nur '''eine Hälfte des Jahres'''.  Zu ihnen zählen zum Beispiel: Ahornbaum, Birke, Buche, Eberesche, Eichenbaum, Erle, Linde, Pappel, Ulme, Weide, …
Viele '''sommergrüne Laubbäume ''' oder auch '''Hecken ''' und '''Sträucher ''' werden an öffentlichen Plätzen als '''Zierpflanzen ''' angebaut.
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Im Gegensatz zu den sommergrünen Pflanzen, sind die '''Immergrünen ''' die, die '''das ganze Jahr ''' über ihre '''Blätter ''' behalten. Ein paar Beispiele dafür sind: Gewöhnlicher Buchsbaum, Echter Lorbeer, Steineiche... Auch vom Rhododendron gibt es Arten, die als immergrüne Laubbäume im Garten gepflanzt werden können. Manche können sogar bis zu 5 Metern hoch werden.
Auch vom''' Rhododendron''' gibt es Arten, die '''als immergrüne Laubbäume''' im Garten gepflanzt werden können. Manche können sogar bis zu '''5 Metern hoch''' werden.'''Botaniker ''' (also Naturwissenschaftler, die sich die sich mit allem Lebenden und allen Lebewesen auf der Erde befassen) treffen bei der Einteilung der Laubbäume noch eine '''Unterscheidung'''. Sie unterteilen in '''Kleinbäume''', '''mittelgroße Bäume ''' und '''Großbäume'''.
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Um den '''Winter überhaupt ''' zu '''überleben''', müssen die meisten '''Laubbäume ''' ihre '''Blätter abwerfen'''. Das liegt daran, dass ihre '''Wurzeln ''' aus dem ''' kalten Boden ''' '''kein Wasser ''' mehr '''aufnehmen ''' können, um damit die Blätter für die Photosynthese zu versorgen. Außerdem würde das in den '''Blättern gespeicherte Wasser ''' bei '''Winter-Frost ''' das Blatt zerstören. Daher '''entziehen ''' die Laubbäume im '''Herbst ''' den Blättern '''Nährstoffe ''' (Chlorophyll) und Wasser. Dadurch entsteht die Gelb- und Rotfärbung der welken Blätter.
Darüber hinaus ist der Laubabwurf zum Überwintern für viele Bäume ein Schutz vor Schneebruch.
Die Ausnahmen bei den Laubbäumen sind '''Eiche''', '''Hainbuche ''' und '''Rotbuche'''. Die behalten ihre braunen Laubblätter den ganzen Winter über und werfen diese erst im Frühjahr ab.
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Damit ein Laubbaum Blätter austreiben kann, muss er mit Hilfe seiner '''Wurzeln''', '''Wasser und Nährstoffe ''' aus der Erde nach oben '''zu den Ästen ''' transportieren. Je nach Holstruktur Holzstruktur vom Stamm kann das unterschiedlich schnell passieren.  Eiche Kastanie oder Ulme brauchen zB länger im Frühjahr, während Ahorn, Birke, Buche, Linde oder Pappel bereits recht bald ihre Blätter austreiben.
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Es gibt bestimmte Laubbaum-Arten , die das Phänomen des Johannistriebs aufweisen. Das bedeutet, dass jene Bäume unter dem Jahr ein zweites Mal austreiben. Da dies meist um den 21. Juni herum passiert – das gleiche Datum des Johannistages – liegt der Name „Johannistrieb“ Johannistrieb sehr nahe. Offensichtlich hat die Natur diesen „2'''2. Frühling“ Frühling''' eingerichtet, um den Bäumen die Gelegenheit zu geben sich '''von Witterungseinflüssen ''' oder auch '''Fraßschäden ''' am Blätterbestand '''zu erholen'''. (Auch Nadelbäume können einen Johannistrieb haben.)
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Im Herbst bieten die vielen herabgefallenen Blätter der Laubbäume eine '''Überlebensgrundlage für etliche Tiere''', '''Pilze ''' und '''Pflanzen'''. Sie können im Falllaub überwintern. (Lurch, Motten, Käfer, Asseln … aber auch Igel oder Spitzmaus)
Außerdem schützen die Blätter die '''Bodenflora- ''' und '''Fauna''', sowie '''Pflanzenwurzeln ''' vor Sonne, Erosion, Austrocknung, extremer Kälte und Frost. Einige Laubbäume sind ein '''wichtiger Lebensraum ''' für '''Moose ''' und '''Flechten''', die sich auf ihrer Rinde ansiedeln.
Überdies sind Laubblätter ein '''sehr guter Dünger ''' und '''Kompost ''' zum Mulchen im Garten.
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Das '''Holz der Laubbäume ''' ist relativ hart und schwer. Daher wird es als Baustoff bevorzugt dort eingesetzt, wo Holz lange haltbar sein sollte und starke Belastungen aushalten sollte. (Terrassen, Zäune, Fußböden, Musikinstrumente, Werkzeuge)
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Die '''Eiche''', Ebersche'''Eberesche''', '''Linde''', '''Espe''', u.a., zählen in der Naturheilkunde und in der Medizin zu den '''Heilpflanzen'''. Sowohl '''Blätter ''' (Kastanienblätter, Ginko), '''Blüten ''' (Lindenblüten), '''Früchten ''' (VoegelbeereVogelbeere), '''Knospen ''' (Pappel) und '''Rinde ''' (Eichenrinde), als auch der Stamm (Ahornsirup) verfügen – richtig angewendet – über '''Heilwirkung'''.  Aus den verschiedenen Bestandteilen der Laubbäume wird auch '''Teekraut ''' gewonnen. Für Blätter, Blüten, Früchte, oder Rindentees.
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